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Wie deine Tourfotos so gut werden, dass du gleich selber wieder rausgehen willst: 9 Tipps vom Profi

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Wie deine Tourfotos so gut werden, dass du gleich selber wieder rausgehen willst: 9 Tipps vom Profi

Wie deine Tourfotos so gut werden, dass du gleich selber wieder rausgehen willst: 9 Tipps vom Profi

Catherine

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26. April 2023

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Okay, wer auch immer das sagt, kennt meine Fotos nicht. Die sagen nämlich nur drei Worte: Fotografin. Ohne. Talent. 

Das ist umso enttäuschender, denn eigentlich liebe ich es, unterwegs zu fotografieren. Leider lassen meine Tour-Bilder die Schönheit der Natur nur mit viel Fantasie erahnen. Und die scheinbar so mühelos perfekten Abenteuer-Schnappschüsse der anderen hier auf komoot machen es für mich nicht unbedingt besser.

Voller Frühjahrsenergie habe ich also Dima, einen der komoot-Produkt-Designer (und den Mann hinter vielen der Company-Fotos hier), um Rat gebeten: Was genau ist das Geheimnis seiner großartigen Tour-Uploads?

Netterweise hat er mir die Tricks verraten. Ich hab sie ausprobiert und geb’ sie gerne an dich weiter: damit deine Tourfotos den schönen Orten gerecht werden, die du erkundest.

Lass deine Bilder eine Geschichte erzählen.

Der Unterschied zwischen meinen und Dimas Touren besteht im Wesentlichen darin: Ich lade alle Fotos hoch – Dima wählt aus. Er kuratiert seine Fotos, um damit eine kleine Geschichte zu erzählen. Das ist ein persönlicher Prozess, der Übung bedarf. Aber man lernt dabei schnell. Dimas Tipps dazu:

  • Jedes Foto in deiner Tour sollte einzigartig sein. Die Fotostrecke wird schnell langweilig, wenn du zu viele Bilder von einer Sache zeigst.

  • Spiele mit Perspektiven. Eine Geschichte wird spannender, wenn sie abwechslungsreich bleibt. Wechsle also Landschafts- und Panoramafotos mit Nahaufnahmen der Route, deiner Snacks, deiner Ausrüstung oder mit Details der wundersamen Pflanzen, die du unterwegs entdeckt hast.

Klingt gut? Trotzdem fragst du dich, ob zwei Tipps wirklich für eine fesselnde Komoot-Tour ausreichen? Moment, es geht noch weiter:

Die richtigen Techniken für großartige Fotos von deinen Abenteuern

Die Bildkomposition

  • Fotos brauchen Helden. Das kannst du selbst sein oder die ganze Abenteuergruppe, ein Schaf, ein Bär oder auch ein Baum - jedes Bild braucht ein Zentrum, um das es sich dreht.

  • Werde kreativ mit dem Fotowinkel. Geh näher ran, geh weiter weg, hock dich hin und schau hinauf oder kletter irgendwo rauf und schau hinunter.

  • Spiel mit dem Raum. Wenn du zum Beispiel eine Person fotografierst, die durch die Landschaft radelt, lass vor ihr Platz im Bild - um der Bewegung Raum zu geben.

  • Beachte die – laut Dima –  berühmte „Drittel-Regel“. Ich habe sie für uns mal gegoogelt: Diese Regel besagt, dass das Hauptmotiv des Fotos im linken oder rechten Drittel des Fotos (bzw. im oberen oder unteren Drittel) platziert werden sollte.

Die Beleuchtung

  • Je heller, desto besser. Gute Fotoaufnahmen in offener Landschaft sind viel einfacher als Bilder von Motiven in einem schattigen Wald.

  • Kontrast ist dein Freund. Der Mix aus Licht und Dunkel, Sonnenschein und Schatten bzw. kalten und warmen Farben (wie etwa von einem roten Mantel vor weißer Schneekulisse) gibt jedem Bild interessante Spannung.

  • Nutz die "Goldene Stunde", die Sonnenuntergangszeit – in ihrem warmen Licht und mit den langen Schatten machen sich Bilder praktisch von selbst. Sagt Dima.

Die Bildbearbeitung

Sobald du die Grundlagen etwas verinnerlicht hast, ist es Zeit für die Fotobearbeitung. Das ist eine Welt für sich, in die man sehr  tief eintauchen kann. Wenn man will. Allerdings können auch bereits kleine Anpassungen von Farben, Layout und Belichtung ein Foto deutlich verbessern. Und noch eine gute Nachricht: Es gibt bei der Fotobearbeitung kein richtig oder falsch. Experimentiere also ruhig herum – bis du den Look findest, den du magst.

Bist du mit deinen Fotos zufrieden? Super, dann triff eine Auswahl und lad sie in deine Tour. Allerdings solltest du nicht sofort perfekte Ergebnisse erwarten. Ich bin selbst ein „gutes“ Beispiel dafür: Meine Fotoexperimente findest du hier. Vertrau einfach darauf, dass du dich nach und nach verbessern wirst – und schon bald werden deine Touren genauso inspirierend aussehen wie die von Dima. (Sein komoot-Profil findest du hier.)

Catherine ist Content Managerin für das komoot Adventure Hub. Sie ist in Südafrika aufgewachsen und erkundete schon als Kind gern die weite und wilde Natur. Mittlerweile lebt sie in Großbritannien und wandert, radelt oder läuft durch die englische Landschaft. Und das in einem außergewöhnlich entspannten Tempo.

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