La Esperanza – Der Weg der Hoffnung

„La Esperanza“ („Die Hoffnung“ auf Spanisch) ist der Weg, auf dem meine Urgroßeltern und Großeltern flohen, um der spanischen Diktatur und der Machtergreifung des spanischen Generals Primo de Rivera im Jahr 1923 zu entkommen.

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„Sie haben mir einen Sohn genommen und das ist alles, was sie bekommen.“

Diese Worte, die sich im Gedächtnis unserer Familie verankert haben, sprach mein Urgroßvater (Domingo Dieste) nach dem Tod meines Großonkels (Vicente Dieste) während des Rifkriegs zwischen Spanien und Marokko. Die Entscheidungen der spanischen Regierung brachten meine Vorfahren damals dazu, alles, was sie im spanischen Ayerbe besaßen, zurückzulassen. Mit mehreren Stationen machten sie sich auf den Weg nach Frankreich, in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Zunächst blieben sie in Spanien, in der Nähe von Jaca, wo sie eine Zeit lang Verwandten mit deren Sandalengeschäft halfen. Später gingen sie an die spanisch-französische Grenze nach Canfranc, immer noch in Spanien, wo sie am Bau des Eisenbahntunnels mitarbeiteten. Nach der Einweihung des Tunnels bestiegen sie den allerersten Zug und kamen anschließend in mehreren Dörfern in den französischen Pyrenäen unter.

Mit seinem Führerschein als einziges Zeugnis nahm mein Großvater (Angel Dieste) eine Stelle als Busfahrer an. Diese Arbeit führte dazu, dass er und meine Großmutter (Pascuala Dieste) sich in Lourdes niederließen, wo sie den Rest ihres Lebens glücklich verbringen konnten.

100 Jahre nach der Entscheidung zur Flucht und zu Ehren der Reise, die wahrscheinlich unsere Familie gerettet hat, möchte ich ihren Spuren folgen und den Weg, den sie vom spanischen Ayerbe bis ins französische Lourdes zurückgelegt haben, laufen.

Die ganze Geschichte kannst du in unseren Notes From Outside im komoot Adventure Hub lesen: komoot.com/adventure-hub/notes-from-outside/15/the-road-to-hope.