Plackensteiner Kuh bei Mengerschied

Ein außergewöhnlicher Felsen mit einer besonderen Geschichte. Es braucht Millionen von Jahren und jede Menge tektonischen Druck, um aus einem Meeresboden diesen gefalteten Stein zu erschaffen.

Zitat: Die "Plackensteiner Kuh", eine Felsformation, liegt nur einige hundert Meter weiter an Weg, der am Steinbruch vorbei führt. Der Sage nach dreht sich "die Kuh" um die eigene Achse, wenn sie das Mittagsläuten hört. Nur leider dringt der Klang der Kirchenglocken nicht bis dorthin.
Quelle: mengerschied.de/daten/sehen.html (nicht mehr verfügbar)

Die Felsformation der „Plackensteiner Kuh“ ist dem äußeren Anschein nach
nicht unbedingt in einer stabilen Form.
Um Gefahren hier frühzeitig zu erkennen und auch zu verhindern, wurden in
den letzten Jahren bereits Gutachten bzw. Messungen der Spalten vorgenommen und auch festgehalten. Um eine Gefährdung auszuschließen, werden die Spaltmaße der Gesteinsformation weiterhin überwacht und dokumentiert!
Die in einer Gemeinderatssitzung vorgeschlagene Beschilderung „Steinschlaggefahr“ wurde recht provisorisch vorgenommen. Sollten sich die Spaltmaße verändern, wird über eine mögliche Sicherung, Abriss bzw. Rückbau der „Plackensteiner Kuh“ erneut beraten!
Quelle: gemeinderat.mengerschied.de/protokolle/150420.pdf

Heute konnte ich zum ersten Mal das Antlitz der "Plackensteiner Kuh" sehen!
Steht man direkt davor, dann sieht man nur die Gesteinsschichten. Vom parallel verlaufenden Weg am Lametbach sieht man aus westlicher Richtung mit ca. 50 Metern Abstand ein Gesicht (zwei Augen, Nasenöffnung und Mund), das eher an ein zerknautschtes Mopsgesicht erinnert, aber auch die Frontalansicht einer Kuh sein könnte.
Das sieht man allerdings nur im Frühjahr solange die Bäume noch keine Blätter tragen.