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Ort: Liechtenstein

Beliebte Wanderungen zu Bergdorf Malbun
Tipps
  • Malbun im Wandel der Zeit
    Prähistorische Funde aus der Eisen- und Bronzezeit, beispielsweise die Malbuner Eisenaxt aus der Zeit um 1500 vor Christus, weisen darauf hin, dass Liechtensteins Alpengebiet schon früh bewohnt oder bewirtschaftet war. Malbun, die romanische Bezeichnung stammt aus der 400 jährigen Herrschaft der Römer (ab 15 v. Ch.), wurde schon zur Zeit der Räter gerodet und in Weideland umgewandelt. Der Urwald im Talkessel bestand vorrangig aus Lärchen, aber auch aus Bergföhren und Alpenerlen.
    Historiker gehen davon aus, dass Malbun ein Hochtal auf 1600 Metern – im Mittelalter im Eigentum der Landesherren war. Eine Urkunde aus dem Jahre 1351 belegt, dass der erste Graf von Vaduz das Malbuntal der Gemeinde Schaan-Vaduz als „dauerhaftes Leben“ übergeben hat. Aus einem weiteren Dokument geht hervor, dass die Vorfahren der heutigen Triesenberger (eingewanderte Wallisrer) 1355 einen Teil des Malbuns als Erblehen übernommen haben.
    1652 - Die Bewohner der Talgemeinden sind durch die Folgen von kriegswirren und Hochwasser hoch verschuldet. Die Triesenberger sind davon grösstenteils verschont geblieben. Dadurch befinden sie sich in der Lage, 1652 einen Teil des heutigen Malbuns samt Schneeflucht und den Grosssteg von den Vaduzern und Schaanern zum Preis von 760 Gulden zu erwerben.
    Malbun wird zu dieser Zeit vorrangig für die Land- und Alpwirtschaft sowie für die Jagd genutzt. Die Bauern sind mit ihrem Vieh bis zum Spätsommer im Hochtal und später wieder von Allerheiligen bis Weihnachten. Wer ab dem Heiligen Abend noch in Malbun ist, bekommt es der Sage nach mit den bösen Geistern zu tun.
    Zwischen 1900 und 1950 - Liechtensteins Alpengebiet gilt um die Jahrhundertwende als Geheimtipp für „Sommerfrischler“. Die Kurgäste aus aller Herren Länder – sie schätzen die Vielfalt der Natur und die Ruhe in unseren Bergen – wohnen auf der Sücka, auf Gaflei oder erholen sich in den Hütten von Steg und Malbun. Der Bau des Kurhauses, die erste Ferienhütte und insbesondere der Bau des Gnalp-Tunnels sind weitere Meilensteine.
    1908 - Mit dem Bau des Gastbetriebs „Kurhaus und Touristenstation Sareiserjoch“ in den Jahren 1908 und 1909 durch Theodor und Heinrike Jehle-Müller streckt der prfessionelle Fremdenverkehr in Malbun erstmals seine Fühler aus. Später wird das markante Gebäude, es war von Juni bis Oktober geöffnet, in Alpenkurhaus Malbun“ umbenannt. Es bietet 20 Gästen Unterkunft. 1918 erwirbt die Familie Jakob Hilti-Frick das Kurhaus für 60'000 Kronen.
    1935 - In den Dreissigerjahren ist Malbun beliebtes Ziel für Skifahrer und Tourengeher. Es gibt im Winter nur eine Möglichkeit nach Malbun zu gelangen, nämlich zu Fuss. Unge Männer aus Triesenberg bieten sich als Gepäckträger an. Im Winter 1935/36 trainieren in Malbun Liechtensteins erste Olympiateilnehmer in Garmisch-Partenkirchen. Die Skirennfahrer werden von einem österreichischen Skilehrer trainiert.
    1938 - Mit dem Zweiten Weltkrieg gerät der Fremdenverkehr auch in Liechtenstein ins Stocken. Es wird still im Tal und nur vereinzelt kommen vorrangig einheimische Sommer- und Wintergäste nach Malbun.
    1945 - Der Ausbau der Strasse Vaduz-Triesenberg, der Ausbau der Verbindung Triesenberg-Malbun, aber insbesondere der Tunnelbau auf Gnalp – er gilt als bedeutender Meilenstein – bringen den erneuten Aufschwung. Rund 100 Arbeitskräfte sind zwischen 1945 und 1947 beim Bau des Tunnels beschäftigt, welcher am 4. Dezember 1947 feierlich eröffnet wird.
    Malbun ab 1950 - Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ist von einem ungeahnten Aufschwung geprägt. Parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung entstehen in Malbun Strassen, etliche Lifte, zahlreiche Hotels und Ferienhäuser. Es setzt ein Aufwärtstrend ein, der alle Erwartungen übertrifft . der Tourismus floriert.
    1962 - Die erste Liftanlage in Malbun – ein Schlepplift auf das Hochegg – bereichert Liechtensteins Skisportbewegung um eine weitere Facette.
    1963 - Als Alternative zum Hochegg-Lift der Skilift AG nimmt die Malbunbahn AG den Sessellift auf das Sareiserjoch sowie das gleichnamige Bergrestaurant am 15. Dezember in Betrieb.
    1966 - Die Skilift AG setzt den Tälilift in Betrieb, die Malbunbahn AG den Schneefluchtlift mit Restaurant. Beide Schlepplifte befinden sich in relativ einfachem, flachem Gelände.
    1971 - Der Hotel-Boom hält ungebremst an: Im Juni öffnet das Hotel Silberhorn (später „Hubertus“) seine Türen, im Dezember das Hotel Gorfion. Das Alpenhotel Malbun erweitert seinen Betrieb um eine Dependance.
    Text: Bergbahnen Malbun und Markus Meier, „Malbun – im Wandel der Zeit“
    bergbahnen.li/MetaFooter/PortraitGeschichte.aspx

    • 13. August 2021

  • Weltweit einzigartig: Nur im Liechtensteiner Bergdorf Malbun gibt es die Möglichkeit, mit einem echten Steinadler eine Wanderung zu unternehmen – und den majestätischen Vogel in seinem natürlichen Lebensraum auf rund 2.000 Meter Höhe in Mitten der Alpen zu beobachten. Ein unglaubliches Erlebnis.

    • 16. Mai 2017

  • Malbun ist eine Siedlung im Fürstentum Liechtenstein. Sie liegt in etwa 1600 m ü. M. und gehört mit den Orten Steg, Masescha, Silum und Gaflei zur Gemeinde Triesenberg. Malbun ist eine Exklave der Gemeinde Triesenberg. Wikipedia

    • 16. September 2022

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