Villa Corridi

Villa Corridi liegt am östlichen Stadtrand von Livorno, zwischen der Provinzstraße von Popogna und der des Valle Benedetta, in Panoramalage auf den letzten Ausläufern des Parco dei Monti Livornesi.
Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete die Familie Corridi auf ihrem Anwesen rund um das Herrenhaus eine Brennerei mit dem Namen „Lo Stillo“ und später ein Thermalbad, das später in ein wichtiges Sanatorium umgewandelt wurde (das zweite in Italien nach dem von Turin). Ausgestattet mit einem großen Park, einem kleinen Theater, einer Kirche im eklektischen Stil (Christkönig) und außerhalb des Parks einer achteckigen Kapelle mit der Statue des Gründers Gustavo Corridi, der 1867 auf mysteriöse Weise ermordet wurde.
Das Sanatorium wurde in den 1970er Jahren nicht mehr betrieben. Die Villa wurde in eine Grundschule umgewandelt, das Sanatorium und die meisten anderen Gebäude sind jedoch verlassen oder völlig verfallen, während der Park recht gepflegt ist und seit den 1980er Jahren wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Für Mystery-Liebhaber: Neben dem ungelösten Mord an Gustavo Corridi sind seit langem zwei verschiedene Erscheinungen mit der Villa verbunden: die einer rothaarigen Frau in einem weißen, weinenden Kleid und die eines kleinen Mädchens, das einige flüchtig gesehen, wie er durch den Park wanderte und verzweifelt nach einem Ausgang suchte.