Duomo di Siena

Der Dom von Siena (ital. Cattedrale di Santa Maria Assunta) in der Toskana ist die mächtige Kathedrale Mariä Himmelfahrt und die Hauptkirche der Stadt. Heute ist das aus charakteristischem dunkelgrünem und weißem Marmor errichtete Bauwerk eines der bedeutendsten Beispiele der gotischen Architektur in Italien.

Zum BAPTISTERIUM: In der unmittelbaren Umgebung der großen italienischen Kathedralen / Basiliken befindet sich stets eine separate Taufkapelle (die in bedeutsamen Städten auch schon mal die Ausmaße einer Kirche annehmen kann), „Baptisterium“ genannt. Der Heilige Johannes der Täufer ist – ebenso wie der Heilige Josef – ein Mann an der Schwelle vom Alten zum Neuen Testament. Seine Eltern sind Zacharias und Elisabeth, die Muttergottes besucht nach der Verkündigung der Menschwerdung Gottes durch sie ihre Verwandte Elisabeth, die noch im hohen Alter einen Sohn gebären wird, eben Johannes den Täufer.
Dieser ist ein halbes Jahr älter als Jesus und gilt als sein Vorläufer / Wegbereiter. Er lebt in der Wüste, predigt der jüdischen Bevölkerung die Umkehr von den Sünden und tauft sie im Jordan, dorthin kommt auch Jesus um sich taufen zu lassen, dabei wird er vom Heiligen Geist erfüllt, der vom Himmel auf ihn herabkommt.
Der Gedenktag von Johannes dem Täufer im Heiligenkalender ist am 24. Juni, exakt ein halbes Jahr vor dem 'Heiligen Abend'.

Das Patronat "Santa Maria Assunta“ (im deutschen: Mariä Himmelfahrt) der Kathedrale von Siena bezieht sich auf einen der vielen Gedenk- bzw. Festtage zu Ehren der Gottesmutter Maria. Er geht auf das Fest ihrer leiblichen Aufnahme in den Himmel zurück, das die (katholische) Kirche jährlich am 15. August feiert. In den orthodoxen Kirchen wird das Fest "Maria Entschlafung" genannt.
In vielen ländlichen Gegenden ist es üblich, das an diesem Tag Kräuterbündel von der Bevölkerung gesammelt und im Festgottesdienst gesegnet werden.