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Bikepacking

Über Stock & Stein durch Südschweden – ein Bikepacking Abenteuer

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Über Stock & Stein durch Südschweden – ein Bikepacking Abenteuer

Caro "Bandit"

Über Stock & Stein durch Südschweden – ein Bikepacking Abenteuer

Mountainbike-Collection von Caro "Bandit"

17 Touren

63:32 Std

829 km

5 210 m

Einreiseverbote, Quarantäneregeln, Flugstornierungen – für die Urlaubsplanung 2020 war doch erhöhte Kreativität und Flexibilität gefordert. Nachdem meine großen USA-Pläne für September wie eine Seifenblase zerplatzten, überlegte ich, was ich sonst unter den gegebenen Umständen mit dem Jahresurlaub anstellen könnte. Unkompliziert und spontan, aber trotzdem abenteuerlich sollte es sein. Schließlich entwuchs einem gemütlichen Abend bei einem Glas Wein der Gedanke: Warum nicht einfach das nagelneue Mountainbike satteln, mit der Fähre nach Schweden übersetzen und sich treiben lassen?

Ich setzte mich kurzerhand an den Computer und überlegte, wie viele Kilometer man in gut zwei Wochen über Stock und Stein entspannt schaffen könnte. Kalmar sah nach einem guten Wendepunkt aus und so überließ ich einfach komoot die grobe Planung im Mountainbike-Modus. Ein bisschen hier und da die Strecke zurecht gezuppelt und die rund 800 Kilometer lange Rundtour war nach einer Stunde fertig.

Mitte September startete ich also mit der Fähre von Rostock nach Trelleborg. Von dort ging es ab nach Norden, tief in die Naturreservate und Wälder hinein. Die Mountainbike-Route, die mir komoot zusammengestellt hatte, führte oftmals über herrlich ruhige Hinterlandstraßen und Gravelroads, aber vor allem an den ersten Tagen auch über felsige Wege und verschlungene Pfade wie den Skåneleden. Der hohen Trail-Kunst noch nicht ganz mächtig, hieß das für mich, das Bike streckenweise schieben und heben zu müssen. Und so war ich sehr froh, dass ich für den Anfang nicht mehr als 50 Kilometer am Tag eingeplant hatte.

Je weiter ich nach Norden kam, umso wald- und seenreicher wurde die Landschaft. Ein schöner Zeltplatz nach dem nächsten. Trotz der Möglichkeit, wild zelten zu dürfen, übernachtete ich aber in fast der Hälfte aller Nächte in sogenannten Vindskydds – einfachen Holzverschlägen, die nach einer Seite offen und immer mit einer Feuerstelle ausgestattet sind. Lagerfeuerromantik pur! Die meisten davon fand ich relativ spontan und passte die Route von Tag zu Tag ein wenig danach an. Genau die Art von Spontanität, die ich mir erhofft hatte. Unterwegs Geschäfte zum Vorräte auffüllen zu finden, war genauso unkompliziert – das Bierchen am Abend gesichert.

Nach einem Stadtbummel in Kalmar zur Halbzeit fuhr ich auf dem Rückweg gen Süden immer mal wieder am Küstenstreifen entlang, um die salzige Seeluft aufzusaugen. Kleine Fischerhäfen, hübsche Dörfer, schmale Trails und immer wieder die Überraschung, wohin die Route wohl als nächstes führt. Ein Abenteuer, das in einer Stunde am Computer entstand und mich immer noch mit tollen Erinnerungen versorgt. Nachmachen unbedingt empfohlen!

Auf der Karte

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Trelleborg nach Kalmar und zurück

801 km

3 730 m

3 730 m

Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024

Touren

  1. 🇸🇪 Etappe 0: Von der Fähre in Trelleborg zum Ostseestrand – MTB-Bikepacking Schweden

    00:31
    8,24 km
    16,2 km/h
    10 m
    10 m

    Mit der TT Line ging es um 13.30 Uhr rüber von Rostock nach Trelleborg. Obwohl man Fahrradplätze für die Fähre buchen kann, waren wir zwischen Wohnmobilen, PKWs und LKWs die einzigen Radler. Entsprechend kreativ war die Unterbringung auf dem Autodeck. Etwas kompliziert, aber machbar! :) Außerdem hatten

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  2. Vom Strand ging es erstmal wieder zurück nach Trelleborg zum Shopping. Gar nicht so leicht, bei den vielen leckeren Sachen nur eine Handvoll mitzunehmen, weil das Rad quasi schon voll beladen ist. Alleine die Auswahl an Schmelzkäsesorten aus der Tube ist gigantisch!

    

    Danach führte der Weg vor allem durch

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  4. Die Tour heute war schon zu Beginn von so einigen Schwierigkeiten geprägt. Komoot routet im Mountainbike-Modus super gern über den Skåneleden, der eigentlich ein Wanderweg ist. So gestaltete sich auch die Wegbeschaffenheit: mit Steinen, steilen Anstiegen, zuzüglich etlicher Tore, Leitern und Brücken

    von

  5. Heute war komoot nett zu uns und leitete uns fast ausschließlich – von einem Ausrutscher über ein Feld ohne Weg mal abgesehen – über ausgebaute Radwege nach Kristianstad und dann zu einem wundervollen Platz am Immeln-Gewässer. Damit waren wir fast doppelt so schnell und zudem mit deutlich mehr Kilometern

    von

  6. Wir haben es aus Skåne heraus und nach Småland geschafft! Heute fuhren wir auf schönen Waldwegen, ein bisschen vom täglichen, steinigen Wanderweg war ebenfalls dabei. Da merke ich doch immer wieder, wie ausbaufähig meine MTB-Fähigkeiten noch sind. Es folgte eine seit bestimmt zehn Jahren nicht mehr gepflegte

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  7. Die heutige Etappe war einfach nur bezaubernd. Nachdem wir gestern an unserem Übernachtungsplatz zwei Schweizer kennengelernt hatten, die im Juni nach Schweden ausgewandert sind, schauten wir morgens auf einen Kaffee und die typisch schwedischen Zimtschnecken (Kanelbular) in ihrem zuckersüßen Heim vorbei

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  8. Heute gab sich die Sonne allergrößte Mühe und bescherte uns im Åsnens Nationalpark einen sensationellen Sonnenaufgang, der keinerlei Zweifel darüber aufkommen ließ, warum die Shelter alle nach Osten ausgerichtet sind.

    

    Von dort ging es über den Banvallsleden ein Stück nach Süden, dann stetig nach Südosten

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  9. So langsam radeln wir uns ein. Die gut 52 Kilometer vergingen wie im Flug, auch wenn, wie jeden Tag, ein paar „interessante“ Schiebepassagen auf dem Utvandrarleden mit dabei waren. Wir durchradelten einen Ort mit dem klingenden Namen Yxnanäs, der zur Hälfte bewohnt war und zur anderen Hälfte eher einer

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  10. Komoot‘s Vorliebe für orange markierte (Wander)Wege setzte sich mit dem Dackeleden auch heute wieder fort. Die teils leicht technischen Abschnitte versorgten sowohl mich als auch mein geliebtes Bombtrack mit den ersten Kratzern. Dafür entdeckten wir am Wegesrand einen recht beachtlichen See, der noch

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  11. An unserem „Ruhetag” haben wir uns ein wenig die Beine vertreten und die Stadt Kalmar mit ihrem eindrucksvollen Schloss und den noch immer auf die Ostsee ausgerichteten Kanonen erkundet. Am ersten Tag ohne Sonne kam sofort die passende Stimmung auf: Ob etwa Piraten aus dem Nebel auftauchen?

    

    Relativ ziellos

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  12. Nach einem faulen Tag in Kalmar mit ein wenig Sightseeing ging es heute weiter und noch einmal ins Inland. Die Hoffnung, doch noch einen Elch zu sehen, ist noch nicht gestorben.

    

    Trotzdem ließ sich leider auch heute keiner blicken. Stattdessen gab es eine ausgiebige Pause an einer fantastischen Klippe

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  13. Nach rund zehn Tagen ohne Regen beim Radeln hat uns nun das kühle Nass eingeholt. Am Morgen konnten wir den Schauer noch etwas aussitzen, am Nachmittag wurde es dann aber doch ungemütlich.

    

    Unterwegs trafen wir zwei dänische Angler, die uns in der kleinen, offenen Wildhütte zu Bier und Vanilla Coke einluden

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  14. Heute folgten wir fast ausschließlich ausgebauten Radwegen wie dem Sydostleden von Järnavik bis Sölvesborg. Das ist zwar bequem und man kommt schnell voran, aber die Abwechslung fehlt, wenn man gefühlt Kilometer für Kilometer geradeaus über Asphalt fährt. Von daher freute ich mich schon darauf, morgen

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  15. Über den Sydostleden und die Schmugglerrunde rollten wir heute weiter nach Süden Richtung Åhus und genossen dabei herrliche Waldwege.

    

    Ein weiteres Mal standen wir jedoch vor einem Militärgebiet mit fetten Warnschildern, durch das uns komoot schicken wollte. Da blieb nur ein langer Umweg außen herum. Zur

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  16. Wenn eine Reise dem Ende zugeht, gibt es viele letzte Male, die einen melancholisch stimmen. Ein letzter Singletrail, ein letzter Anstieg, eine letzte Nacht in einer Windschutzhütte, ein letztes Lagerfeuer mit grilled cheese. 🔥🧀 Zum näheren Verständnis: Das ist, grob gesagt, geschmolzener Käse zwischen

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  17. Der Wetterumschwung ist da! Nachdem wir nun rund 15 Tage mit gerade mal zwei leichten Regenstunden (!) weggekommen sind, hat heute ein ordentlicher Wind eingesetzt. Richtung Süden hatte ich ordentlich damit zu kämpfen, nicht in den Acker geweht zu werden. Leichte Schräglage inklusive. Nach Westen an

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  18. Da die Fähre erst um 23.30 Uhr ablegen würde, haben wir noch ein paar Runden durch Trelleborg und Umgebung gedreht. Zu Aussichtspunkten, Parkanlagen, der Trelleborg und zu einem kleinen Rummel am Wasserturm. Lange braucht man nicht, um die kleine Stadt zu durchforsten.

    

    Zum Glück haben sonntags die gro

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Collection-Statistik

  • Touren
    17
  • Distanz
    829 km
  • Zeit
    63:32 Std
  • Höhenmeter
    5 210 m

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