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Fernwanderwege

Einsamkeit in Nordnorwegen – 8 Tage auf der Nordlandsruta

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Einsamkeit in Nordnorwegen – 8 Tage auf der Nordlandsruta

© Renée Quost

Einsamkeit in Nordnorwegen – 8 Tage auf der Nordlandsruta

Wander-Collection von Renée

8

Tage

4-8 Std

/ Tag

162 km

4 010 m

3 910 m

Die Nordlandsruta ist als Fernwanderweg in Norwegen noch recht unbekannt. Auf mehr als 500 Kilometern führt sie vom Børgefjell im Süden bis zum Bjørnfjell bei Narvik im Norden – immer entlang der norwegisch-schwedischen Grenze. In abwechslungsreichen Etappen wanderst du durch Birkenwald und über Hochebenen, vorbei an Rentierherden und ausgedehnten Seenlandschaften. Wenn du die Weite des Nordens und Ruhe in der Natur suchst, bist du hier genau richtig. Fernab von Touristenmassen und Zivilisation kann man hier perfekt abschalten. Ich bin große Teile der Nordlandsruta im Zuge meiner Norge på Langs Wanderung gelaufen. In dieser Collection möchte ich dir einen meiner Lieblingsabschnitte vorstellen, der sich gut in 8-10 Tagen erwandern lässt.

Die Orientierung gestaltet sich in den meisten Abschnitten als relativ einfach, da der norwegische Wanderverein DNT den Weg mit roten Markierungen versieht. Streckenweise – gerade unterhalb der Baumgrenze – ist der Weg allerdings etwas überwuchert oder sumpfig. Hier ist eine Navigationshilfe zwangsläufig notwendig. Zudem sind gutes wasserdichtes Schuhwerk und etwas Trittsicherheit gefragt. Steile, exponierte Passagen findest du auf diesem Fernwanderweg zwar nicht, dafür sind die norwegischen Wanderwege selten gut ausgebaut.

Die Etappen sind so gewählt, dass du im Abstand von etwa 18 bis 25 Kilometern meist einfache, in der Regel private Unterkünfte findest. Diese sind nur teilweise bewirtschaftet. Da es unterwegs keine Einkaufsmöglichkeiten gibt, trägst du die gesamte Verpflegung für die Tour im Rucksack mit. Dank dem norwegischen Jedermannsrecht darfst du aber auch überall wildzelten. Die Etappen können daher flexibel angepasst, verlängert oder verkürzt werden. Wenn du einsame Zeltplätze mit einer atemberaubenden Aussicht aus der Apside suchst, wirst du hier viele wunderschöne Spots finden. Wer wie ich im Herbst unterwegs ist, wird sich neben der herbstlichen Farbenpracht auch über Massen an Blaubeeren freuen können.

Zur Anreise: Mo I Rana ist mit dem Flugzeug gut erreichbar. Von da aus bringt dich der Zug bis Trofors und dann die Buslinie 18-231 nach Susendalen. Die Unterkunft Furuheim gård liegt etwa sieben Kilometer weiter im Tal auf der anderen Flussseite. Gegebenenfalls kannst du hier auch einen Transfer organisieren. Die Busfahrzeiten findest du hier:
reisnordland.no/a/rutetabeller/bussruter/bussruter-indre-helgeland-373/bussrute-susendal-hattfjelldal-trofors-mosjoeen-linje-18-231

Alternativ kannst du auch die ersten zwei Etappen weglassen und einen Transfer mit dem Betreiber des Grannes Campingplatzes vereinbaren.

Zwischen Umbukta und Mo I Rana gibt es leider keine Busverbindung. Hier kann man auf ein Taxi ausweichen (+47 07550).

Es macht Sinn sich vorab telefonisch bei den Unterkünften anzumelden, da die meisten privat betrieben werden. Dank guter Netzabdeckung in Norwegen kannst du dies aber auch von Tag zu Tag spontan entscheiden. Empfang hast du hier fast immer, solange du dich oberhalb der Baumgrenze befindest. Informationen zu allen Unterkünften findest du auch auf ut.no.

Auf der Karte

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8 Tage auf der Nordlandsruta

136 km

3 460 m

3 520 m

Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024

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Touren

  1. Map data © OpenStreetMap-Mitwirkende

    Etappe 1: Von Furuheim gård nach Daningen – Nordlandsruta

    06:20
    22,5 km
    3,6 km/h
    610 m
    200 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Die erste Etappe startet gemächlich auf der Straße. Viele Höhenmeter sind heute nicht zu bewältigen, denn die Straße folgt dem Tal und führt von einem Hof zum nächsten. Perfekt, um sich allmählich an das Gewicht des Rucksacks zu gewöhnen. Bei einem Blick zurück kann man hier und da die ganzjährlich schneebedeckten

    von

    Ansehen
  2. 06:12
    21,0 km
    3,4 km/h
    390 m
    890 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Die zweite Etappe beginnt direkt mit einer Besonderheit. Nach einem kurzen Abstieg zum Flussufer wird schnell klar: Ohne zu Schwimmen würde man hier nicht auf die andere Seite kommen. Aber die Norweger haben sich hier statt einer Brücke etwas einfallen lassen. Ein dickes Drahtseil spannt sich von dem

    von

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  3. Entdecke Orte, die du lieben wirst!

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  4. 04:03
    12,7 km
    3,1 km/h
    540 m
    340 m
    Mittelschwer
    Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Wer ins Tal absteigt, muss auf der anderen Seite auch wieder hinauf. Daran gewöhnst du dich auf dieser Wanderung recht schnell. Durch einen dichten Nadelwald führt der schmale, teilweise überwachsene Pfad steil bergauf. Zwei Kilometer und 400 Höhenmeter später hast du das Schlimmste bereits hinter dir

    von

    Ansehen
  5. 06:04
    21,5 km
    3,5 km/h
    430 m
    380 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Direkt hinter dem Hof Tverrelvnes startet der Wanderweg und führt dich – wie sollte es auch anders sein – erst einmal ein gutes Stück bergauf. Die Anstrengung lohnt sich allerdings allemal, denn wenn du dich jetzt umdrehst, kannst du von hier aus bis zum Børgefjell im Süden schauen. Die schneebedeckten

    von

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  6. 04:45
    17,5 km
    3,7 km/h
    220 m
    290 m
    Mittelschwer
    Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Bereits zwei Kilometer nach dem Start passierst du eine kleine Schutzhütte mit Feuerstelle. Von da aus geht es in einem leichten Auf und Ab über ein ausgedehntes Sumpfgebiet. Auch wenn ein Wanderweg größtenteils kaum ersichtlich ist, sind zumindest die Markierungen ausreichend vorhanden und ein Verlaufen

    von

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  7. 05:12
    17,7 km
    3,4 km/h
    430 m
    570 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Nach einem kurzen, knackigen Anstieg lässt du die Baumgrenze schnell unter dir und wanderst durch das weitläufige Skinnfelldalen – ein Hochtal, das kaum norwegischer sein könnte. Hier reiht sich ein See an den nächsten und im Herbst findest du massenhaft Blaubeeren. Noch einmal geht es ein Stück hinauf

    von

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  8. 05:56
    20,5 km
    3,5 km/h
    590 m
    320 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Du kennst das Spiel bereits: morgens geht es erst einmal ordentlich bergauf. Nach den ersten 400 Höhenmetern bist du auf jeden Fall wach und warm. Denk daran, dich zwischendurch mal umzudrehen. Für die Aussicht auf Norwegens zweitgrößten Binnensee, den Røssvatnet, lohnt sich die Anstrengung allemal.

    von

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  9. 08:37
    29,0 km
    3,4 km/h
    800 m
    930 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Die heutige Etappe beginnt direkt mit dem anspruchsvollsten Abschnitt. Der Weg am Ufer führt im wahrsten Sinne über Stock und Stein. Teilweise bedeutet das kleinere Kraxeleinlagen, besonders wo Teile des Ufers in den See abgerutscht sind. Trotzdem sind die Markierungen immer gut ersichtlich.

    

    Nach einem

    von

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Collection-Statistik

  • Touren
    8
  • Distanz
    162 km
  • Zeit
    47:09 Std
  • Höhenmeter
    4 010 m3 910 m

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