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Alpenüberquerung: Zu Fuß vom Tegernsee nach Sterzing

Ins Nirgendwo, bitte!

Alpenüberquerung: Zu Fuß vom Tegernsee nach Sterzing

Collection von Ins Nirgendwo, bitte!

9 Touren

45:39 Std

159 km

4 870 m

Über die Berge zu wandern, in denen ich schon als Kind unterwegs war. Und zwar alleine.
Das waren die Gedanken, die mich dazu bewegt haben, Anfang September zu Fuß über die Alpen zu laufen.
Am Tegernsee in Bayern sollte meine Alpenüberquerung starten und nicht wieder aufhören, bis ich auf dem Marktplatz in Sterzing stehe. Acht Wandertage habe ich dafür gebraucht, 165 Kilometer zurückgelegt, 5.640 Höhenmeter im Aufstieg, 5.950 Höhenmeter im Abstieg.
Ganz bewusst habe ich mit einer Ausnahme auf die Unterstützung von Bus und Bergbahnen verzichtet. Ich wollte es aus eigener Kraft über die Alpen schaffen, das war mein Ziel. Die eine Ausnahme: Die siebte Etappe habe ich zu Beginn von Mayrhofen im Zillertal aus bis zum Schlegeisspeicher mit einer Busfahrt abgekürzt. Das wären 20 Kilometer extra gewesen.
Auch mein Gepäck habe ich Tag für Tag selbst über die Berge getragen, obwohl es recht unkompliziert ist, für diese Route über die Alpen einen Gepäcktransport zu buchen.Genau diese Flexibilität war für mich einer der Gründe, warum ich mich zwischen den unzähligen Wegen, die über die Alpen führen, für einen zwischen Tegernsee und Sterzing entschieden habe.
Diese grobe Route hat aus meiner Sicht einige Vorteile:
Flexibilität:
Die grobe Route zwischen dem Tegernsee in Bayern und Sterzing in Südtirol bietet unglaublich viel Flexibilität. Die einzelnen Etappen können beliebig verändert, gekürzt, verlängert oder mit der Unterstützung von Bus und Bergbahnen zurückgelegt werden.
Versorgung: Ursprünglich ist es angedacht, jeden Abend wieder ins Tal abzusteigen. Das hat den großen Vorteil, dass grundsätzlich weniger Gepäck ausreicht. Weil man Wäsche waschen und täglich den Proviant auffüllen kann. Wer will, kann sich außerdem einen Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft organisieren.
Schwierigkeit:
Die Wanderetappen kann man wirklich leicht auf die eigene Erfahrung, das Können und die Vorlieben anpassen. So ist’s vor allem ab Etappe 5 möglich, anspruchsvolle Wege (schwarze Markierung) einzubauen – das muss aber nicht sein.
Schlechtes Wetter:
Die ersten Tage meiner Alpenüberquerung waren ziemlich von Regen und Gewittern geprägt. Ich war froh, dass ich die Route für den nächsten Tag jeden Abend aufs Neue entsprechend anpassen konnte. Auch zwischen Tegernsee und Sterzing führen genug unterschiedliche Wege über die Alpen.
Meiner war der Folgende.

Auf der Karte

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Touren

  1. Transalp Tegernsee - Sterzing | Etappe 1

    04:46
    19,6 km
    4,1 km/h
    250 m
    210 m

    Meine erste Weitwanderung alleine! 🥾⛰️ Ich sags euch: zu Beginn dieser Etappe war ich ganz schön aufgeregt. Gleichzeitig war sie ein guter Ausrüstungs-Test, weil mich der Regen der zuverlässig begleitet hat.

    von

    Anpassen
    Ansehen
  2. 07:29
    27,5 km
    3,7 km/h
    1 000 m
    860 m

    Auf dieser zweiten Etappe tauche ich tiefer in die Berge ein – und passiere sogar schon die erste Grenze.

    von

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  4. 00:40
    3,34 km
    5,1 km/h
    30 m
    10 m

    Der dritte Tag startet im Regen und geht ziemlich nass weiter – aber auch mit wunderschönem Blick auf den Achensee und einer ganz besonderen Stimmung. Zwischendurch dann ein kleiner technischer Fehler, deswegen ist die Etappe zweigeteilt. Die Fortsetzung des Tages folgt hier: Transalp Tegernsee - Sterzing | Etappe 3 Teil 2

    von

  5. 05:09
    17,8 km
    3,5 km/h
    440 m
    860 m

    Am vierten Tag der Alpenüberquerung vom Tegernsee nach Sterzing starte ich in dichtem Nebel. Während ich auf den ersten Kilometern kaum die Hand vor Augen erkennen kann, bricht dann die Wolkendecke auf ihre schönste Weise. Ich bin im Zillertal angekommen, das ich von so vielen Wanderwochenenden und Skitagen

    von

  6. 06:25
    17,4 km
    2,7 km/h
    1 300 m
    440 m

    An Tag 5 meiner Alpenüberquerung habe ich das Gefühl, dass mich nichts mehr aufhalten kann. Morgens im Wald läuft mir ein Hase über den Weg, ich bin in T-Shirt und ohne Regenjacke unterwegs. Und ich überschreite eine ganz besondere Marke: Kilometer 100.

    von

  7. 07:57
    25,2 km
    3,2 km/h
    940 m
    1 780 m

    An Tag 6 meiner Alpenüberquerung würde ich am liebsten alle 100 Meter anhalten (und manchmal mache ich das vielleicht auch 🤭): ich kann kaum glauben, wie wunderschön sich die Wege durch die Zillertaler Alpen schlängeln und könnte ewig weiterlaufen.

    von

  8. 07:22
    26,7 km
    3,6 km/h
    590 m
    1 090 m

    Etappe 7 meiner Alpenüberquerung fühlt sich groß an! Und das nicht nur, weil es wieder eine knackige ist: sondern auch, weil ich an diesem Tag die Grenze zwischen Österreich und Italien passiere. Sterzing scheint von hier aus nur noch einen Steinwurf entfernt.

    von

  9. 02:16
    10,1 km
    4,5 km/h
    120 m
    440 m

    Die achte und letzte Etappe der Alpenüberquerung. Sie ist eine kurze und ich bin begleitet von gemischten Gefühlen: wahninniges Glück, gleich auf dem Marktplatz von Sterzing zu stehen, absolute Ungläubigkeit darüber – und auch Wehmut, dass dieses Abenteuer dann vorbei sein wird.

    von

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Collection-Statistik

  • Touren
    9
  • Distanz
    159 km
  • Zeit
    45:39 Std
  • Höhenmeter
    4 870 m

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