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Senne

Henning Schwarze

Senne

Collection von Henning Schwarze

15 Touren

27:03 Std

527 km

3 050 m

Die Senne ist eine der wertvollsten Natur- und Kulturlandschaften in Deutschland. Alte Heideflächen und neue Wildnis lassen sich auf den Strecken in und um den Truppenübungsplatz erkunden. Eine Landschaft zum verlieben.

Auf der Karte

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Touren & Highlights

  1. Haustenbeck & Senne

    01:32
    29,7 km
    19,4 km/h
    150 m
    150 m
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  2. 01:44
    36,0 km
    20,7 km/h
    150 m
    150 m
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  4. 01:46
    33,1 km
    18,8 km/h
    200 m
    200 m
  5. 01:46
    32,5 km
    18,5 km/h
    250 m
    260 m
  6. 01:59
    40,5 km
    20,5 km/h
    110 m
    140 m
  7. 01:54
    37,8 km
    19,8 km/h
    160 m
    160 m
  8. 01:03
    20,0 km
    19,1 km/h
    80 m
    70 m
  9. 01:43
    38,9 km
    22,7 km/h
    500 m
    510 m
  10. 01:36
    32,1 km
    20,1 km/h
    330 m
    330 m
  11. 01:38
    38,4 km
    23,6 km/h
    210 m
    210 m
  12. 01:34
    33,4 km
    21,3 km/h
    170 m
    170 m
  13. 02:13
    32,0 km
    14,4 km/h
    140 m
    140 m
    Mittelschwer
    Mittelschwere Fahrradtour. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend befestigte Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Die Tour startet am Schlänger Rathaus. Zunächst passieren wir in der Pastorenwiese den Schlänger Bach, ein typischer Vertreter eines Karstbaches. Nachdem wir den Bad Lippspringer Kurwald durchquert haben, folgen wir einer gewissen Zeit der Strothe. Die Strothe, ebenfalls ein Karstgewässer, hat bis hier

    von

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  14. Feuchtwiesen

    Fahrrad-Highlight

    Zu beiden Seiten des Weges erstreckt sich eine sumpfige Wiesenlandschaft. Die östlich des Weges gelegene Wiese zeigt deutliche Spuren der früheren Bemühungen des wirtschaftenden Menschen, die feuchten Wiesen mit einfachen Mitteln besser nutzbar zu machen. Die wellige Gestalt der Wiese zeigt, dass hier durch Bodenumlagerung versucht wurde, wenigstens die höher gelegten Wallstandorte dem Grundwassereinfluss zu entziehen. Der Erfolg blieb jedoch eher bescheiden. Allerdings kann man bei hohen Grundwasserständen noch heute erkennen, dass sich das Wasser in den kleinen Senken unterhalb der Wälle sammelt und die Wälle trocken bleiben.Die Feuchtwiesen im Kleinen Bruch gehören aus botanischer Sicht zu den wertvollsten Feuchtwiesengebieten des Landes Nordrhein-Westfalen. Der große Artenreichtum der Wiesen wird vor allem im Frühjahr deutlich, wenn Kuckuckslichtnelke, Sumpfdotterblume, Hahnenfuß und Orchideen die Wiesen mit ihren reichen Blüten überziehen. Gründe für die im Vergleich zu normalem Grünland wesentlich größere Artenfülle sind die geringe Düngemittelgabe, die extensive Bewirtschaftung und der ständige Wassereinfluss auf den Feuchtwiesen. In vielen anderen Bereichen ging dieser Lebensraum durch Entwässerung und Aufdüngung oder durch Umwandlung in Ackerland stark zurück. Aufgrund dieser Nutzungsintensivierung sind in den letzten Jahrzehnten für zahlreiche an Feuchtwiesen gebundene Arten große Bestandseinbußen zu verzeichnen. Daher sind Schutz und Pflege der noch bestehenden Feuchtwiesen sehr wichtig.

    Tipp von Henning Schwarze

  15. Sternhofbach

    Fahrrad-Highlight

    Insgesamt stellt die Senne eine der fließgewässerreichsten Regionen in Nordrhein-Westfalen dar. An dieser Stelle passiert man den Sternhofbach. Der Sternhofbach ist ein Beispiel für einen typischen Tiefland-Sandbach. In der Senne entspringen zahllose solcher Bäche in der Quellzone am Westrand des Teutoburger Waldes. Sie alle gehören zu den parallel verlaufenden Gewässersystemen der Lippe und der Ems. Der Sternhofbach entspringt am Sternhof nördlich des Schlosses und fließt in die Strothe, die später in die Lippe einmündet. Schließlich gelangt das Wasser über den Rhein in die Nordsee. Insbesondere am Oberlauf besitzen die meisten der Sennebäche, so auch der Sternhofbach, eine ausgezeichnete Wasserqualität. Eine reiche und charakteristische Wasservegetation konnte sich daher entwickeln. Sie besteht aus Pflanzen wie Brunnenkresse, Aufrechter Merk, Wasser-Hahnenfuß oder Wasserstern, die zum Teil reiche Bestände bilden.Hier am Sternhofbach kann man noch die natürliche Struktur eines unbeeinflussten Sandbaches erkennen. Auffallend sind die Sandrippel am Sohlengrund der Bäche, die sich wie in der Wüste immer wieder neu verlagern. Hier erkennt man den formenden Einfluss des strömenden Wassers. Kennzeichnend sind der mäandrierende (also gewundene) Verlauf mit dem Wechsel von Prall- und Gleitufern. Prallufer werden durch die Erosion des Wassers ausgebildet, Gleitufer liegen in den Bereichen, in denen die Fließgeschwindigkeit geringer ist und in Folge dessen eine Ablagerung von Sanden stattfindet. Diese Strukturen, die durch die Kraft des Wassers immer wieder neu entstehen, sind als bachtypische Lebensräume besonders schützenswert.Steile Prallufer werden z.B. vom schillernden Eisvogel genutzt, um seine bis zu 1m langen Niströhren anzulegen, die durch ihre Lage in einer Steilwand vor Feinden geschützt sind. Im typischen Tauchsturz von einer Sitzwarte aus erbeutet der scheue Vogel Kleinfische wie Stichlinge und junge Bachforellen. Auch andere Vogelarten, wie Gebirgsstelze und Wasseramsel sind eng an den Lebensraum Bach gebunden. Sie nutzen Verstecke am Bachufer zur Anlage ihrer Nester und machen Jagd auf bachbewohnende Kleintiere. Typische Vertreter der Fischfauna sind Groppe und Bachneunauge sowie die Bachforelle.

    Tipp von Henning Schwarze

  16. Schwedenschanze

    Fahrrad-Highlight

    Nördlich des Haverkampsees liegt die so genannte Schwedenschanze. Es handelt sich um einen von West nach Ost laufenden Dünenzug, der heute durch die Detmolder Straße in zwei Teile getrennt wird. Bemerkenswert sind die mächtigen Alteichen, die auf den hier dominierenden armen Sandböden stocken.Der Ursprung des Namens Schwedenschanze ist bis heute ungeklärt. Vermutungen verweisen auf den 3ojährigen Krieg, an dem auch Schweden beteiligt war. Die Bezeichnung des Dünenbandes als Schwedenschanze wurde jedoch erst später gebräuchlich, sodass weiterhin keine schlüssige Erklärung für die Namensgebung besteht.Die Senne ist bekannt für ihren Reichtum an Binnendünen sowie für die hohe Anzahl prähistorischer Hügelgräber. Für den Gesamtraum Senne sind über 200 dieser altgermanischen Grabstätten nachgewiesen. Sie wurden bevorzugt an markanten und exponierten Orten, insbesondere auf Dünen angelegt.Auch auf den höchsten Dünenkuppen der Schwedenschanze wurden in der Bronze- bzw. Eisenzeit Grabmale errichtet. Insgesamt drei Grabhügel finden wir bis heute hier. Sie sind von übergeordneter kulturhistorischer Bedeutung und demonstrieren die frühe Siedlungsgeschichte in der Oberen Senne. Da viele Hügelgräber durch militärische oder kulturelle Einwirkungen zerstört oder durch Raubgrabungen verwüstet wurden, ist ihr Erhalt besonders wichtig.Einen anschaulichen Eindruck über die bronzezeitlichen Bestattungsriten (um 1700 v Chr.) und die Hügelgrabkulturen bietet der frei zugängliche Archäologische Lehrpfad Oesterholz-Haustenbeck an der Heidestraße.

    Tipp von Henning Schwarze

  17. Auf der Horst

    Fahrrad-Highlight

    Der Hügel „Auf der Horst“ erhebt sich wie eine dem Teutoburger Wald vorgelagerte Insel aus dem flachen „Sandmeer“ der Senne. Und tatsächlich handelt es sich bei diesem Hügel in geologischer Hinsicht um einen westlich vorgelagerten Ausläufer des Teutoburger Waldes. Deutlich wird dies an seinem geologischen Aufbau. Die Kuppe besteht wie der westliche Kamm des benachbarten Mittelgebirges aus den bis zu 500 Meter mächtigen Schichten der Oberen Kreide. Diese Ablagerungen wurden vor etwa 100 Millionen Jahren am Grund des einstigen kreidezeitlichen Meeres abgesetzt. Vor etwa 65-70 Millionen Jahren wurden diese waagerechten Meeresablagerungen dann durch tektonische Kräfte emporgehoben und schräg bis senkrecht aufgestellt. Der Gebirgszug des Teutoburger Waldes wurde gebildet.Doch zurück in die Gegenwart. Links und rechts des Weges sind zahlreiche Unebenheiten und kleine Grubenlöcher zu erkennen. Dies sind bis heute Anzeichen für den früheren Abbau der oberen Tonschichten zur Ziegelherstellung. Die Verarbeitung des gewonnenen Tons erfolgte in der benachbarten ehemaligen Ziegelei „Am Blauen Haus“.Der Unterschied zwischen den nährstoffarmen, trockenen Sandböden der Senne und den nährstoffreicheren, feuchteren Standorten des Tonhügels wird besonders in der abweichenden Pflanzenwelt deutlich. Die typischen Kiefernwälder der Senne werden hier abgelöst durch anspruchsvollere Eichen-Buchenwälder mit reichem Unterwuchs. Im Bereich „Auf der Horst“ kommen daher beispielsweise Wald-Sanikel, Aronstab, Salomonsiegel, Schlüsselblume oder das Stattliche Knabenkraut vor, die ansonsten ihren Verbreitungsschwerpunkt im Teutoburger Wald haben.

    Tipp von Henning Schwarze

  18. Ziegelei Blaues Haus

    Fahrrad-Highlight

    „Blaues Haus“, so hieß das letzte Fachwerkhaus der ehemaligen Ziegelei, in welcher der hier vorkommende tonhaltige Emscher-Mergel zu Ziegeln verarbeitet wurde. Der in diesem Bereich gewonnene Mergel, aufgrund seiner bläulichen Färbung auch „Blauton“ genannt, führte vermutlich zu dem ungewöhnlichen Namen „Blaues Haus“. Das alte Fachwerkhaus wurde um 1947 abgerissen, die Bezeichnung hat sich jedoch als Flurname auf die große Freifläche übertragen, wo es einst gestanden hat.Den ehemaligen Standort auf der Wiese kann man noch heute anhand der alten Hausbäume und der wenigen Mauerreste erkennen.

    Tipp von Henning Schwarze

  19. Amphibiengewässer

    Fahrrad-Highlight

    Dieses kleine Stillgewässer am Rande des Weges wird von vielen Amphibien als Laichplatz genutzt. Hierzu zählen häufige Arten, wie Teichmolch, Erdkröte oder Grasfrosch. Bemerkenswert ist jedoch das Vorkommen des selten gewordenen Laubfrosches.Mit nur ca. 5 cm Größe und einem Gewicht von wenigen Gramm ist der Laubfrosch die kleinste heimische Amphibienart. Typisch für den kleinen Frosch ist die intensiv grüne Färbung mit der dunklen „Seitenlinie“. Die Männchen verfügen zudem über eine große, dehnbare Schallblase, die der Lauterzeugung während der Paarungszeit im Frühjahr dient. Auffällig sind zudem die Haftscheiben an den Fingern der Gliedmaßen, die guten Halt selbst an glatten Oberflächen verschaffen. Gutes Haltevermögen ist für den Laubfrosch insofern wichtig, als er einen Großteil seines Lebens nicht im Wasser, sondern in Sträuchern und im Gebüsch verbringt.

    Tipp von Henning Schwarze

  20. Jagdschloss Oesterholz

    Fahrrad-Highlight

    Die Senne ist seit jeher besonders wildreich. Da die lippischen Landesherren ein hohes Interesse an der Ausübung der Jagd hatten, bauten sie hier am Rand der Senne ihr Jagdschloss. Zudem sollte der Landesanspruch in diesem abgelegenen Teil Lippes „hinter den Bergen des Teutoburger Waldes“ behauptet und untermauert werden.Der Schlossbau ging aus einem seit dem Jahr 850 bestehenden Meiereihof hervor. 1599 wurde der von Landesherr Simon dem VI. in Auftrag gegebene Umbau der Anlage zum Jagdschloss fertig gestellt. Der beachtliche Gesamtkomplex von Jagdschloss und Meierei maß insgesamt 92 Meter in der Breite und 153 Meter in der Länge.Der Komplex war von einem Wassergraben umgeben und nur über eine Zugbrücke zu erreichen, wodurch seine Wehrhaftigkeit in der ansonsten ungeschützten Lage in der Senneebene gewährleistet werden sollte. Zusätzlich gab es Schießscharten in den Mauern. Die südlichen Eckpunkte der Jagdschlossanlage wurden durch zwei runde Türme gesichert und entlang der gesamten Westseite standen Wirtschaftsgebäude. Die Gräfte ist heute bis auf den südlichen Abschnitt verlandet oder verfüllt worden.Genutzt wurde das Jagdschloss für die herrschaftlichen Jagd- und Festgesellschaften und als Reiseunterkunft. Außerdem wurden hier in verkehrsgünstiger Lage auf halbem Wege Verhandlungen zwischen der Grafschaft Lippe und dem Hochstift Paderborn geführt. Während des 30jährigen Krieges waren sowohl protestantische als auch katholische Heerführer als Gäste anwesend. Trotzdem wurden das Schloss und die Meierei in den Kriegsjahren 1633/34 zweimal ausgeplündert. Dabei wurden 36 Kühe abgeschlachtet und 100 Pferde geraubt. Nach Kriegsende ließ Graf Hermann Adolf zur Lippe jedoch aufgrund der reichen Wildbestände das Jagdschloss in großem Umfang ausbauen. Anstelle des alten Fachwerkbaus entstand ein großes Schlossgebäude aus Stein.Im 18. Jahrhundert verlor das Jagdschloss Oesterholz an Bedeutung. Das Jagdschloss Lopshorn bei Augustdorf nahm immer mehr seine Stellung ein. Zudem ging das Interesse an der Jagd zurück. Durch die Vernachlässigung verfiel die Anlage immer mehr, sodass heute nur noch Reste übrig sind.Während der typische Weserrenaissance-Fachwerkbau links vom Torbogen erhalten geblieben ist, wurde das eigentliche steinerne Schlossgebäude rechts davon bereits 1775 abgetragen. Die Baumaterialien fanden Verwendung bei der Errichtung des Kurhauses „Zur Rose“ in Meinberg. Auch die Meiereigebäude sind später verschwunden. Die übrigen Bauten wurden anschließend als Wirtschaftshof verpachtet und als Oberförsterei genutzt. Heute ist in dem ehemaligen „gräflichen Gemach“ links des Tores das Kreisaltenheim untergebracht.

    Tipp von Henning Schwarze

  21. Weitere Touren & Highlights

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Collection-Statistik

  • Touren
    15
  • Highlights
    13
  • Distanz
    527 km
  • Zeit
    27:03 Std
  • Höhenmeter
    3 050 m

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