Das Massif des Cerces, das zwischen den Gebirgsgruppen Vanoise, Queyras und Écrins in den französischen Alpen liegt, ist unglaublich ursprünglich. Was dieses kleine Stück Paradies, das nur einen Katzensprung von der italienischen Grenze entfernt ist, so wunderschön macht, sind seine kristallklaren Seen, seine imposanten Felslandschaften, seine blühenden Almwiesen und eine Vielzahl von Dreitausendern. Nicht zu vergessen ist auch seine Geschichte: Schmuggel, Raubzüge und der Zweite Weltkrieg haben die Grenzregion geprägt. Die Tour du Mont Thabor öffnet dir die Tür zu dieser einzigartigen Welt.

Die Route weist keine technischen Schwierigkeiten auf und ist für alle Personen in guter körperlicher Verfassung geeignet. Ich habe die Strecke in fünf Etappen aufgeteilt, damit du deine Tage und das, was die Berge zu bieten haben, in vollen Zügen genießen kannst. So bleibt Zeit für ausgedehnte Picknickpausen an den Bergseen, fantastische Aussichten von den Berggipfeln und ein oder zwei Absacker auf der Terrasse einer Berghütte am Ende des Tages.

Wenn du die Route in mehr oder weniger Tagen zurücklegen möchtest, ist das kein Problem, denn entlang der Strecke gibt es zahlreiche Unterkünfte und Hütten, die es dir ermöglichen, die Strecke ganz nach deinen Wünschen zu planen. Hier findest du eine Karte mit allen Unterkünften: refugesclareethabor.com/fr/il4-claree,thabor_p38-carte.aspx.

Es ist ratsam, die Übernachtungen in den Berghütten zu reservieren. Du kannst aber auch ein Zelt mitnehmen. Biwakieren wird auf der gesamten Route geduldet und es gibt viele schöne (und flache!) Plätze zum Campen. Ich empfehle dir, die Wanderung zwischen Anfang Juni und Ende September zu unternehmen, wenn die Berge weitgehend schneefrei sind.

Die Route beginnt und endet in Névache, im Herzen des Clarée-Tals. Dorthin kommst du mit dem Bus vom SNCF-Bahnhof in Briançon. Im Sommer musst du deine Busfahrt 48 Stunden im Voraus buchen. Weitere Informationen findest du hier: claree-tourisme.fr/acces-rapide/acces.