Fahrrad-Collection von Ben
11
Touren
47:03 Std
703 km
5 860 m
Sehnsuchtsort Grado – Schon zu Zeiten der Habsburgermonarchie reisten alle, die es sich leisten konnten, mit der Südbahn nach Triest und weiter in die „Perlen der Österreichischen Riviera“, um dort den Sommer zu verbringen. Doch auch ganz ohne nostalgische Gedanken ist Grado ein interessantes Ziel, speziell für Bikepacker: Neben der Aussicht auf Gelato, Pizza und Meer, führt die hier vorgeschlagene Route abwechslungsreich durch Ungarn und Slowenien und so erlebst du unterschiedliche Landschaften mit ihren ganz eigenen Reizen. Das Habsburgerreich ist längst Geschichte, aber dank der europäischen Reisefreiheit ist das Überqueren der Grenzen auch heute wieder ganz einfach möglich.
Die Planung dieser Route orientierte sich an mehreren Anforderungen: Es sollte eine abenteuerliche Route werden, also kein durchgängiger Radfernweg, wie der in Betracht kommende Eurovelo 9 (der allerdings in Slowenien ohnehin nicht beschildert ist). Die Etappen sollten außerdem möglichst an Campingplätzen enden, da wir mit Zelt unterwegs waren. Zu guter Letzt wollten wir möglichst viel abseits des Verkehrs und auf Schotterwegen unterwegs sein – Gravel-Bikepacking quasi.
Herausgekommen ist diese Route, die wir in elf Etappen geradelt sind. Der Schotter-Anteil entspricht zwar nicht ganz unserem ursprünglichen Plan, aber nach einigen gescheiterten Experimenten, wählten wir dann immer öfter die sichere Variante auf Asphalt. Dennoch hat die Route einen Offroad-Anteil von 20 Prozent, was ich angesichts der schwer beladenen Bikes als guten Kompromiss zwischen einigermaßen schnellem Vorankommen und Graveln sehe. Die Schotter-Abschnitte waren alle gut zu fahren und verpassen der Route einen eigenen Charakter. Während ich die Unternehmung auf einem Gravelbike in Angriff genommen habe, war meine Freundin auf einem Mountainbike mit gut rollenden Reifen unterwegs. Das Bike deiner Wahl sollte also auf jeden Fall geländetauglich sein.
Das Ziel fast jeder Etappe ist ein Campingplatz. Nur zwei Etappen enden direkt im Zentrum des jeweiligen Ortes, da es hier keine nahen Campingplätze gibt. Versorgungsprobleme wirst du auf der Route keine haben: Du kommst nicht nur durch kleine Orte, sondern auch größere Städte, wie Celje, Ljubljana oder Triest. Auch diese Tatsache macht die Route für eine Urlaubstour spannend.
Für die Rückreise von Grado kannst du zum rund 20 Kilometer entfernten Bahnhof Cervignano-Acquilea-Grado radeln und von dort den Regionalzug nach Udine nehmen. Ab Udine hast du viele Anschlussmöglichkeiten. Wichtig ist hierbei nur, dass du dich möglichst früh um die Reservierung des Radplatzes im Zug kümmerst.
Bereit, loszulegen? Öffne die vollständige Tour und erstelle daraus deine ganz persönliche Version dieses Abenteuers.
Zuletzt aktualisiert: 17. Mai 2023
Die erste Etappe ist etwas kürzer gehalten, hat aber auch einen hohen Anteil an Schotterstraßen, die doch immer mehr Zeit kosten. Das Ziel der Etappe ist der Neufelder See, wo du dich nach der Tour noch erfrischen kannst. Außerdem gibt es hier einen Campingplatz, der aber oft recht voll ist – am besten…
von Ben
Nach einer angenehmen Nacht im Zelt, kannst du morgens gleich ins Wasser hüpfen und die Ruhe im Seebad genießen. Nach und nach kommen die Tagesgäste und es wird Zeit wieder aufs Rad zu steigen. Der Start ist angenehm flach. Du folgst wieder dem Leitha-Radweg durch eine weite, von Feldern und sanften…
von Ben
Hol dir jetzt komoot und erhalte Empfehlungen für die besten Singletrails, Gipfel & viele andere spannende Orte.
Das erste Ziel der heutigen Etappe ist Szombathely (Steinamanger). Den Weg dorthin habe ich umgeplant, weil die von uns genommene Route über Tömörd aufgrund des vielen Verkehrs nicht besonders schön zu fahren war. Der Karte nach sollte die adaptierte Route über Köszegfalva deutlich ruhiger sein und…
von Ben
Auch am heutigen Tag geht es wieder über mehrere Grenzen, zuerst nach Slowenien und am Schluss wieder nach Österreich. Vom Campingplatz folgst du der Straße hinein in den Örség Nationalpark. Auf der asphaltierten Straße (es gibt eine beschilderte Radroute, die wir aber nicht gefahren sind, weil sie einen…
von Ben
Der heutige Tag entführt dich in das hügelige slowenische Hinterland. Man könnte zwar auch entlang der Mur und dann weiter auf dem Eurovelo 9 fahren, aber die verkehrsberuhigte Route hat ihren Reiz, wenn auch ein paar Höhenmeter mehr zu bewältigen sind. Gleich vorweg: Im heutigen Etappenziel Rače ist…
von Ben
Heute wird es wieder hügelig. Der slowenische Zentralraum ist einfach wirklich alles andere als flach. Dafür kannst du neben rasanten Abfahrten immer wieder auch tolle Weitblicke genießen. Im Etappenziel Celje erwartet dich eine hübsche Innenstadt mit vielen guten Restaurants und ein einfacher Campingplatz…
von Ben
Nach den vielen Hügeln der letzten Tage, wird es am heutigen Tag etwas gemütlicher. Die Etappe verläuft im Wesentlichen entlang des Flusses Savinja, der in den Steiner Alpen an der Grenze zu Österreich entspringt und bei Zidani Most in die Save mündet. Das Ziel der Etappe, ein Campingplatz bei Trnovec…
von Ben
Auf der heutigen Etappe geht es über den Črnivec Sattel, dem höchsten Übergang der gesamten Route. Landschaftlich bietet dir diese Etappe eine enorme Vielfalt: Vom beschaulichen Dreta-Tal und dem kulturhistorisch interessanten Gornji Grad mit seiner eindrucksvollen Kathedrale, bis zum Laibacher Becken…
von Ben
Ljubljana ist es wert, mehr als einen Tag zu bleiben. Die slowenische Hauptstadt lädt zum Flanieren und Genießen ein. Wenn es dir schwer fällt, dich aufzumachen, dann sei dir versichert, dass die heutige Etappe eine ganz besonders schöne ist, mit vielen Kilometern auf perfekten Schotterwegen.
Gleich am…
von Ben
Am heutigen Tag geht es endlich ans Meer. Also eigentlich ist das Ziel der Etappe ein Campingplatz oberhalb von Triest. Aber sehen wirst du das Meer ganz bestimmt und wenn noch Zeit bleibt, kannst du auch noch einen Ausflug an den Strand von Triest machen.
Der erste Abschnitt nach Postojna ist von nicht…
von Ben
Nach einem hoffentlich entspannten Tag in Triest ist es nun nicht mehr weit zum eigentlichen Ziel dieser Reise: Grado. Besonders der erste Abschnitt wird mir lange als absolutes Highlight in Erinnerung bleiben. Gleich zu Beginn fährst du auf der aussichtsreichen Via Napoleonica, die heute eigentlich…
von Ben
Fahrrad-Collection von Tourismusverband Nordburgenland
Fahrrad-Collection von NORTH STAR PEDALING
Collection von Jonas Deichmann
Rennrad-Collection von Quinda