Scotland für Dummies ( Road Trip Collection )

Schon seit Jahren ist Scotland mein Absolutes Lieblings Land und davon schwärme ich auch immer wieder in der Öffentlichkeit, was dazu führt das ich immer wider Fragen bekomme, wie man so einen Tripp überhaupt Plant und wo man hin muss. Deshalb habe ich mich hin gesetzt und beim Lieblings Touren und ein Paa informationen für euch zusammen Getragen. Viel Spass damit Scotland ist bekannt für sein schlechtes Wetter und die Mücken. Das stimmt aber nur zum Teil. Wenn man schon bei der Planung ein paa Dinge beachtet kommt man auch ohne nasse Füße und Mückenstiche durch den Trip.Da die besten Trails in Scotland nicht auf den höchsten Bergen, sondern im Mittelgebirge sind, gibt es kaum Beeinträchtigungen durch Schnee. Ich fahre meistens um die Osterferien dort hin, da das Wetter meistens schon ganz ok ist und vor allem recht stabil. Wenn man das Regen Radar Im Auge behält kommt man meistens trocken über die Trails. Nachts kann es hier und da aber schon mal recht frisch werden und gerade wenn man campt sollte man darauf gefasst sein das es schon mal um den Gefrierpunkt sinkt. Vorteil daran ist, dass es um diese Jahreszeit noch keine Mücken gibt. Gegen die es eigentlich kein wirkliches Mittel gibt. Wenn man im Sommer nach Scotland fährt wird es um einiges wärmer und vor allem nachts ist es angenehmer, aber Vorsicht. Meistens wird es im Sommer nicht nur wärmer, sondern auch deutlich feuchter, und das heißt nicht immer Regen, sondern auch die Luftfeuchtigkeit steigt. Da fängt man gut und gerne schon mal an zu schwitzen, wenn man sich nur beim Becker ein Café holt. Ich persönlich komme mit der feuchten Wärme nicht so klar weshalb ich mich auf das Frühjahr beschränke.Anreise
Es gibt mehrere Arten nach Scotland zu Reisen. Wer sein eigenes Auto mitnehmen möchte muss entweder den langen Weg über die Fähre Dover - Calais und dann komplett durch England nehmen oder man macht es sich deutlich bequemer und nimmt die Nacht Fähre von Amsterdam nach Newcastle. So spart man sich nicht nur die ganze Fahrerei, sondern kann sich auch auf der Fähre beim Buffet den Bauch vollschlagen und dann müde in seine Kabinen fallen. Am nächsten Morgen spuckt einen die Fähre schon an der schottischen Grenze aus und man hat noch 1,5 Stunden bis zu den ersten Trails in Innerleithen. Perfekt also um keine Zeit zu vergeuden und das Beste aus dem Urlaub zu machen.Die Fähre bucht man am besten über directferrys oder direkt auf der dfds Seite.
Hier ist wichtig das man die Fähre recht früh bucht, da die Preise schnell ansteigen und dann kostet es schon mal schnell das doppelte. Grundsätzlich ist die Fähre im Frühjahr immer günstiger wie im Sommer und wenn man sich ein bisschen von Feiertagen fern hält ist man je nach Auto mit 300-500€ Für hin und Rückfahrt inkl. Kabine dabei.Wer nicht mit dem Auto, sondern mit dem Flugzeug anreist, der fliegt am besten nach Edinburgh und nimmt sich dort einen Mietwagen. Die Flüge sind zb von München recht günstig und sehr kurz. Vorort dann einfach einen Mietwagen bei deinem Mietwagen Portal buchen. TIPP, am besten keine Firma nehmen die gleich am Flughafen ist, sondern eine bei der man mit dem Shuttle 5-10 min fahren muss. Da schwanken die Preise extrem und wenn man etwas sparen wollen ist es sicher sinnvoll die extra Zeit zu investieren. Ich gehe meistens über billiger-mietwagen.de da gibt es immer ganz Fähre Camping und Unterkünfte Scotland wird gerade in den Letzten Zwei Jahren regelrecht überrannt von Leuten. Da durch Covid die Britten das Land nur schwer verlassen konnten haben sie sich auf den Weg Richtung Norden gemacht und Schottland für sich entdeckt. Leider hat das zur folge das es nur schwer kurzfristig Unterkünfte zu buchen gibt. Wer aber jetzt denkt das man sich in Schottland mit anderen Touristen auf den Füssen rum steht, den kann ich beruhigen. Überrannt auf schottisch heißt so viel, Wie, es kommt dir jetzt alle 10 Minuten ein Auto entgegen und nicht wie früher alle 30 Min. Im Land verläuft sich der Ansturm sehr gut. nur bei den Unterkünften wird es eben knapp, da es da Garnichts so viele gibt.
Zum Glück kann man ja noch fast überall campen, und das ist wirklich ein Erlebnis. Wer sich ein bisschen auf die Suche macht, der findet noch die Spotts, wo man ganz einsam an einem Fluss oder See steht und die weite Natur ganz für sich hat.
Hierbei gilt es natürlich die üblichen Regeln ein zu halten. Wir alle Willen auf diesen Spotts noch viele Jahre stehen und deshalb ist es wichtig nicht großartig auf zu fallen und keinen Ärger zu machen. Auch wenn ein Feuer natürlich zu einer guten Nacht draußen in en Highlands dazu gehört, sollte man sich auf alle Fälle eine geeignete stelle dafür suchen und den gesunden Menschenverstand einachalten wo es geht und wo nicht, und im Zweifel Vielleicht lieber darauf verzichten.
Das man seinen Müll wieder mit nimmt muss man wahrscheinlich nicht mehr extra erklären, das gilt aber nicht nur für Verpackung, sondern auch den Menschlichen Abfall. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt (und das ist eigentlich immer) dann sollte man den Tag so planen das man an einem Café, einem Restaurant oder einer öffentlichen Toilette vorbeikommt bevor man mit Klo Papier in den Wald zieht. Sowas finde ich persönlich wirklich nicht cool und nervt mich extrem, wenn überall Papier und sonstige Abfälle rumliegen. Das sollte man auf alle Fälle vermeiden. Essen und trinken Eigentlich hat die schottische Küche einen sehr schlechten Ruf. Von Blutwurst zum Frühstück geht es über Frittierten Fisch bis zu Haggis.
Aber, so schlimm wie alle sagen ist die Küche gar nicht. Überall entstehen kleine Cafés in denen man sehr gute und frische Sachen bekommt und auch die meisten ‘moderneren ‘Restaurants haben verstanden das man zumindest mal eine Vegetarische speise auf der Karte haben sollte.
Hier lohnt es sich auf alle Fälle mal bei Tripadviser rein zu schauen und ein wenig Ausschau zu halten. Wer sich das essen mal etwas kosten lassen möchte der kommt mittlerweile auch auf deine Kosten. Übers ganze Land verteilt gibt es eine Generation an Köchen die mit den Unbestritten traumhaften lokalen Produkten tolles zaubern und alte Gerichte neu interpretieren oder ganz neue Wege gehen. Egal ob auf den Inseln, in den Highlands oder an der Ostküste die Jungen Köche die meist in London oder Edinburgh gelernt haben kommen zurück nach Hause und eröffnen ihre eigenen Restaurants. Zwar muss man dann je nach Laden schon mal 200€ für zwei Personen hinlegen, das ist es aber immer wert und eine schöne Erfahrung auf einem Trip durch das Land.