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Abseits der Klassiker über die Alpen – L1 von Garmisch nach Brescia

Christoph Morbitzer

Abseits der Klassiker über die Alpen – L1 von Garmisch nach Brescia

Wander-Collection von Mareike

28

Tage

3-10 Std

/ Tag

419 km

25 870 m

26 320 m

E5, Traumpfad, Via Claudia … Von diesen Alpenüberquerungen hast du sicher schon gehört. Hast auch du Lust einmal von Deutschland über die Berge nach Italien zu wandern, bist aber noch auf der Suche nach der richtigen Route? Dann schlage ich dir hier den L1 vor, eine anspruchsvolle Alpenüberquerung von Garmisch-Partenkirchen nach Brescia, geplant 1989 von Hans Losse. Auf dieser Route kannst du die Alpen vollkommen ohne Hilfsmittel wie Bergbahnen und Busse sowie zum allergrößten Teil weit entfernt von Straßen überqueren.

Unterwegs erwarten dich aussichtsreiche Gipfel, spannende Grate und mächtige Gletscher. Immer wieder wanderst du auch durch malerische Hochgebirgstäler, in denen dich urige Hütten zu einem gemütlichen Abend empfangen. Andere Hütten wiederum liegen mit spektakulären Blicken an Felshängen oder direkt am Ufer von herrlichen Bergseen. Eine Vielzahl an Pässen, Scharten und Satteln eröffnet dir fast jeden Tag eine neue Bergwelt.

Diese Alpenüberquerung verläuft über alpine und anspruchsvolle Pfade, die teilweise ausgesetzt sind. Einige Passagen sind mit Seilen gesichert oder mit Tritten versehen. Ab und zu bist du eher kraxelnd als wandernd unterwegs. Im hinteren Martelltal steht außerdem eine kurze Gletscherquerung auf dem Programm. Für diese Route brauchst du also Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie Erfahrung im alpinen Gelände.

Für das ganze Erlebnis Alpenüberquerung auf dem L1 musst du ungefähr einen Monat einplanen. Die beste Zeit für die Alpenüberquerung ist von Juli bis Mitte September – je nach Schneelage im Winter davor vielleicht auch schon ein bisschen früher. Die meisten Nächte verbringst du in Berghütten, aber ab und zu kommst du auch durch ein Tal, wo du deinen Proviant wieder aufstocken und eine Nacht bei etwas mehr Komfort verbringen kannst. Grundsätzlich ist es zu empfehlen, die Schlafplätze in den Hütten und auch im Tal im Voraus zu reservieren, was bei einer solch langen Wanderung allerdings nur bedingt praktikabel ist. Es kann schon einmal passieren, dass du wegen des Wetters etwas umplanen musst. Die An- und Abreise gestalten sich relativ einfach, da es sowohl am Startpunkt als auch am Ziel einen Bahnhof gibt.

Besonders schön zu sehen ist auf dieser Alpenüberquerung, wie sich die Umgebung mit jeder Etappe verändert: von der beliebten Zugspitzregion über den Alpenhauptkamm zwischen dem Tiroler Ötztal und dem Südtiroler Vinschgau bis zur Adamello-Gruppe mit Italiens größtem Gletscher und den Brescianer Voralpen, an deren Ende du schließlich dein Ziel Brescia erreichst.

Auf der Karte

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Alpenüberquerung L1

421 km

26 020 m

26 480 m

Zuletzt aktualisiert: 14. März 2023

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Touren

  1. Map data © OpenStreetMap-Mitwirkende

    Etappe 1: Von Garmisch-Partenkirchen zum Kreuzeckhaus – Alpenüberquerung L1

    03:16
    8,83 km
    2,7 km/h
    920 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Die erste Etappe auf der Alpenüberquerung auf dem L1 ist moderat und lässt sich gut an deine Anreise anpassen. Wenn du schon früher nach Garmisch-Partenkirchen angereist bist, kannst du diese Etappe gemütlich angehen und dich langsam an die langen Tage auf den Füßen gewöhnen. Der perfekte Einstieg in

    von

    Ansehen
  2. 06:32
    14,8 km
    2,3 km/h
    1 020 m
    620 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Die zweite Etappe bringt dich in die wunderschöne Bergwelt unterhalb der Zugspitze. Vom Kreuzeckhaus geht es kurz auf dem Kamm und dann auf schönen und aussichtsreichen Pfaden an den Berghängen entlang. Ein steiler Abstieg bringt dich ins Reintal, wo du in der Bockhütte eine erste Pause einlegen kannst

    von

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  4. 03:41
    8,19 km
    2,2 km/h
    230 m
    880 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    An diesem verhältnismäßig gemütlichen Tag überquerst du die Grenze zu Österreich. Dabei geht es um einiges mehr bergab als bergauf. Von der Knorrhütte querst du noch ohne Höhenverlust die Hänge bis zur Grenze zwischen Deutschland und Österreich, die auf einem Bergkamm liegt und sogar mit einem Tor markiert

    von

    Ansehen
  5. 07:02
    16,8 km
    2,4 km/h
    750 m
    1 300 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Diese Etappe bringt dich über die Mieminger Kette. Nach einem kurzen Stück durchs Tal geht es gleich knackig los: In vielen Kehren und ziemlich steil wanderst du hinauf zum Sattel der Niederen Munde, von wo du das erste Mal übers Inntal schauen kannst.

    

    Ebenso steil wie bergauf geht es dann auch wieder

    von

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  6. 09:58
    23,9 km
    2,4 km/h
    2 200 m
    1 040 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Dies ist die erste richtig lange und konditionell sehr anspruchsvolle Etappe. Dafür wirst du mit den ersten zwei Gipfeln der Route belohnt. Vom Mieminger Plateau geht es kurz steil hinab zum Inn. Nachdem du den Fluss überquert hast, wanderst du durch Stams, wo eine beeindruckende Abtei steht. Von dort

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  7. 04:59
    10,2 km
    2,0 km/h
    800 m
    720 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Dies ist wieder eine moderatere Etappe. Wenn du dir dennoch ein paar Höhenmeter sparen möchtest, kannst du mit der Dreiseenbahn in die Höhe schweben und dann mit wenig Steigung zum Finstertaler Stausee wandern, der das erste Highlight auf dieser Etappe ist.

    

    An seinem Ufer wanderst du entlang, um dann

    von

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  8. 04:39
    10,5 km
    2,3 km/h
    810 m
    480 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Etappe 7 ist konditionell moderat, mit tollen Aussichten. Die Berge werden immer höher und du kommst das erste Mal einem Gletscher richtig nah. Los geht es morgens durch das schöne Tal des Zwieselbachs. Dabei hast du schon den Zwieselbachferner im Blick, an dem du am Ende des Tals dann vorbeiwanderst

    von

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  9. 03:34
    9,45 km
    2,7 km/h
    480 m
    670 m
    Mittelschwer
    Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Auf dieser Etappe geht es über herrliche Talwege erst bergab und dann wieder bergauf. Von der Winnebachseehütte wanderst du an den Berghängen über dem Winnebach entlang und steigst bis über die Baumgrenze hinab ins Sulztal. Dort kommst du an dem kleinen Ort Winnebach vorbei. Wenn du von dort noch ein

    von

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  10. 09:47
    19,1 km
    2,0 km/h
    1 020 m
    1 690 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Auf dieser Etappe steht der anspruchsvolle Übergang über das Atterkarjoch auf dem Programm. Der erste Abschnitt durch das Tal ist noch gütig, dann geht es steil und teilweise über große Felsbrocken hinauf Richtung Atterkar, in dem noch ein kleiner Gletscher liegt. Der gletscherfreie Weg führt ganz oben

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  11. 06:56
    17,1 km
    2,5 km/h
    1 520 m
    70 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Nach dem Abstieg ins Tal am Vortag kann es auf dieser Etappe nur bergauf gehen. Durchs Tal wanderst du recht gemütlich bis nach Obergurgl. Auch hier kannst du noch einmal alle Annehmlichkeiten der Zivilisation genießen.

    

    Anschließend geht es auf Bergpfaden weiter. Am Hang entlang wanderst du zum herrlich

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  12. 04:42
    12,0 km
    2,6 km/h
    500 m
    980 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Vom Ramolhaus geht es kurz und knackig bergauf zum gleichnamigen Joch, an dem dir Hilfsmittel wie Tritte und Seile über die Felsen helfen. Auf der anderen Seite wanderst du vorbei am Spiegelferner bergab ins Venter Tal.

    

    Ganz unten angekommen geht es dann an den Hängen oberhalb des Niedertalbachs talaufw

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  13. 06:29
    11,8 km
    1,8 km/h
    1 120 m
    800 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    An diesem Tag erwartet dich mal wieder ein Gipfel und noch dazu einer mit grandiosem Ausblick auf einige der bekannten Berge ringsherum: Unter anderem kannst du die Wildspitze und den Similaun vom Saykogel sehen. Etappe 12 führt dich außerdem in das dritte und letzte Land der Alpenüberquerung L1, nach

    von

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  14. 10:46
    23,7 km
    2,2 km/h
    780 m
    2 850 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    An die 3.000 Höhenmeter im Abstieg sind kein Zuckerschlecken. Mit einer Übernachtung in Kurzras, in das du von der Hütte absteigst, lässt sich das leider nur wenig entschärfen, da es dorthin nur rund 300 Höhenmeter sind. Eine weitere Möglichkeit wäre, einen Bus von Kurzras nach Naturns zu nehmen und

    von

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  15. 08:01
    16,6 km
    2,1 km/h
    1 800 m
    620 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Du ahnst es: Du hast mit der vorangegangenen Etappe viele Höhenmeter verloren, die du nun wieder gewinnen musst. Vorbei an Apfelplantagen wanderst du durch Göflan zum Talrand und dann durch Wald bergauf zur Göflaner Alm, die sich gut für eine Pause eignet, bevor du zur Göflaner Scharte aufsteigst.

    

    Damit

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  16. 06:18
    14,0 km
    2,2 km/h
    1 140 m
    460 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Auf dieser Etappe durch das Martelltal erwartet dich einiges an Auf und Ab. Du folgst dem Marteller Höhenweg, der zwar entlang der Hänge verläuft, dich aber auch ein paar der schon geschafften Höhenmeter zwischendurch wieder absteigen lässt. Teilweise wanderst du auf Holzstegen an Felswänden entlang

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  17. 06:55
    16,8 km
    2,4 km/h
    500 m
    1 510 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Auf dieser Etappe wanderst du nun über die Sprachgrenze ins italienischsprachige Italien. Der Übergang führt über die Fürkelescharte, unter der der gleichnamige Gletscher liegt, den die Route auch quert. Das Gestein im Bereich der Scharte ist häufig lose, daher ist Vorsicht geboten.

    

    Von der Fürkelescharte

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  18. 06:09
    15,7 km
    2,6 km/h
    1 240 m
    350 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Nach dem langgezogenen Abstieg auf der gestrigen Etappe steht an diesem Tag ein langgezogener Anstieg an. Von Peio wanderst du nur kurz mal steiler die Südhänge des Tales hinauf, die du anschließend bei wenig Höhengewinn taleinwärts querst. Auf der ersten Hälfte dieser Etappe genießt du dabei noch einmal

    von

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  19. 05:00
    16,1 km
    3,2 km/h
    120 m
    1 450 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Auf dieser Etappe geht es für eine Nacht wieder zurück ins Tal und damit in die Zivilisation. Dabei lernst du aus der Ferne schon die nächste Gebirgsgruppe kennen, die die folgenden Etappen bestimmen wird: den Adamello. Im Großen und Ganzen ist dieser Abschnitt ein einziger langer Abstieg.

    

    Vom Rifugio

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    Ansehen
  20. 05:10
    13,8 km
    2,7 km/h
    1 420 m
    10 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    An diesem Tag dringst du in die Bergwelt des Adamello vor. Dabei folgst du dem Adamello-Höhenweg Nummer 1, der mit einem langen Anstieg beginnt. Von Temù wanderst du durch das bewaldete Tal des Torrente Avio langsam, aber stetig bergauf.

    

    Einige Kehren bringen dich hoch zu drei hintereinander liegenden

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  21. 05:48
    11,6 km
    2,0 km/h
    660 m
    1 020 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Auch diese Etappe steht wieder im Zeichen der (Stau-)Seen. Allerdings sieht die Welt hier schon ganz anders aus als am vorherigen Tag. Du wanderst über Granitblöcke und schmale Pfade durch eine hochalpine Umgebung. Vom Rifugio Garibaldi geht es mit mehr Höhenmetern bergab als bergauf zum nächsten Stausee

    von

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Collection-Statistik

  • Touren
    28
  • Distanz
    419 km
  • Zeit
    175:54 Std
  • Höhenmeter
    25 870 m26 320 m

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