In der Toskana ist Radfahren eine Tradition, die immer weitergeschrieben wird. Man denkt an Gino Bartalis lange Nase oder Fiorenzo Magni mit dem Schlauch zwischen den Zähnen und weiß, dass hier Geschichte und Erinnerung gemeinsam in die Pedale treten.

Montecatini ist der Ausgangspunkt für all das. Profiradler wie Michele Bartoli und Mario Cipollini trugen auf den Straßen rundherum ihre ersten Wettkämpfe aus, Franco Ballerini wuchs am Fuße des Anstiegs nach San Baronto auf. Dieser Ort und seine Straßen lehrten vielversprechenden jungen Radfahrern, die von weit her kamen und hier von den örtlichen Radsportvereinen adoptiert und ausgebildet wurden, die Kunst des Pedalierens – einem allen voran, Vincenzo Nibali.

In Montecatini – seit 2021 als Thermalstadt UNESCO-Weltkulturerbe – starten und enden unsere beiden Tagestouren. Dreh- und Angelpunkt ist der einladende Palazzo BelVedere, eine historische Residenz der Gastfreundschaft, die dank des Geschmacks und der unternehmerischen Vision von Simone Galligani zu einem vortrefflichen Hotel geworden ist.

Diese Collection enthält zwei Rundwege, die beide recht lang sind und große Höhenunterschiede aufweisen. Mit der kompletten Route kannst du sie in beliebig viele Etappen unterteilen.

(Adaption für komoot von einem Teil des Textes von „Alvento Destinations“, einem Buch, das 13 Reiseideen in Italien vorstellt, die sich kein Radfahrer entgehen lassen sollte: alvento.cc/prodotto/alvento-destinations-italy-unknown/)