komoot
  • Entdecken
  • Routenplaner
  • Features
Entdecken

Die schweißtreibendsten Alpenpässe 2016

will_cyclist (CC BY-NC 2.0)

Die schweißtreibendsten Alpenpässe 2016

Rennrad-Collection von komoot

Pässe. Sie sind für Rennradfahrer Faszination und Leiden zugleich. Es scheint, als ob sich entlang des gesamten Aufstieges Adrenalin und Schmerzen rhythmisch abwechseln. Jede Kurve am Berg erhöht jedoch das Bauchkribbeln. Jeder Blick in die Weite steigert das Freiheitsgefühl. Und spätestens beim Scheitelpunkt wird dein Körper von einem Glücksgefühl unbeschreiblichen Ausmaßes durchströmt. Jetzt erwartet dich nämlich erst der schönste Teil: die rasante Abfahrt. Noch einmal tief die frische Bergluft einatmen, der letzte Griff zur Trinklasche, das Einrasten in die Pedale und ein Kontrollblick auf die Bremsbacken. Der Wechsel zwischen Beschleunigung auf Schuss-Passagen und dem rasanten Abbremsen vor den Serpentinen bringt den Tacho ordentlich ins Schwanken. Schon nach ein paar Kurven wird man den Spruch verstehen: Eine Rennrad-Königsetappe ohne Pass wäre wie ein König ohne Krone.

Ladies and Gentlemen, sehen Sie hier die schweißtreibendsten Passstraßen des Alpenraums. Für euch. Von uns. Viel Spaß!

Auf der Karte

loading
loading

Highlights

  1. Furkapass

    Rennrad-Highlight

    Der Furkapass zählt zu den imposantesten und schönsten Pässen der Alpen. Wer es hier hoch schafft, wird auf 2429m mit einem einzigartigen Bergpanorama und Blick auf den Rhonegletscher belohnt. Schon zur Römerzeit wurde der Pass begangen, eine Straße gab es erstmals im Jahr 1866.

    1964 wurden auf dem Furkapass einige Filmszenen des James-Bond-Films “Goldfinger” mit Sean Connery als Bond gedreht. Die Szenen in der Schweiz gelten heute als Klassiker der Bond-Geschichte und wurden daher auch in späteren Filmen zitiert.

    Tipp von Stephanie

    Tour planen
    Ansehen
  2. Auffahrt zum Grimselpass

    Rennrad-Highlight (Abschnitt)

    Dass der Grimsel ein echter Klassiker ist, lässt sich schon anhand dieser Zahlen beweisen: Zehn Mal war der Grimselpass schon Teil der Tour de Suisse: 1937, 1953, 1956, 1962, 1973, 1986, 1996, 2002, 2007 und 2011. Ankunftsort war er 2007. Der Grimsel ist außerdem der achthöchste Pass, der je Teil der Tour de Swiss war.

    Das heißt aber nicht, dass nur Profis ihn bezwingen können. Vor allem von Süden (Ulrichen) her wird es nie höllensteil und Amateure kommen trotzdem zu dem ersehnten hochalpinen Feeling.

    Tipp von Stephanie

  3. Entdecke Orte, die du lieben wirst!

    Hol dir jetzt komoot und erhalte Empfehlungen für die besten Singletrails, Gipfel & viele andere spannende Orte.

  4. Colle del Nivolet

    Rennrad-Highlight

    Sehr wenig befahrene Passstraße, da kein richtiger Pass. Nach ca. 2km hört die asphaltierte Straße auf der anderen Seite auf. Von Cuorgnè aus kann man daher schön ungestört die Natur genießen. Ein Highlight ist auch der ca. 3,5km lange Tunnel hinter Noasca, den man somit fast für sich allein hat.

    Tipp von Felix

  5. Albulapass

    Rennrad-Highlight

    Kaum Transitverkehr, sportliche 2315 m Passhöhe und ein Wahnsinnspanorama machen den Albula unter erfahrenen Sattelsportlern zu einem der beliebtesten Pässe der Alpen.

    Die deutlich härtere Befahrung erklimmt den Pass von Tiefencastel aus und legt dabei 1280 Höhenmeter zurück. Von La Punt aus sind es weniger als die Hälfte: 625 Höhenmeter.

    Der Albula ist allerdings nicht nur unter Radlern beliebt; Eisenbahnfreunde aller Welt erfreuen sich der historischen Rhätischen Bahn. 1903 eröffnet ist sie heute ein UNESCO Weltkulturerbe und ein Paradebeispiel Schweizer Ingenieurskunst.

    Tipp von BMC Switzerland

  6. Grand Canyon du Verdon

    Rennrad-Highlight

    Diese Gegend rund um den Grand Canyon du Verdon bietet Fans von Schmalreifen eine Runde vom Feinsten. Obwohl die Schlicht viele Namen hat: Gorges du Verdon, Verdonschlucht oder Grand Canyon du Verdon, ist eins immer das selbe. Gigantischer Ausblick, Wasser das türkis-blau schimmert, und radlerischer Hochgenuss. Leider hat sich die Faszination dieses Ortes auch unter Rennradfahrern schon herumgesprochen. Es ist daher ratsam, die Monate Juli und August zu meiden.

    Tipp von Andreas Platzl

  7. Col de la Lombarde

    Rennrad-Highlight

    Dieser Grenzpass überblickt das Skigebiet Isola 2000. Es ist ein Pass, der außerhalb der Kategorie klassifiziert ist. Seine beiden Seiten haben eine anhaltende durchschnittliche Neigung von mehr als 20 Kilometern, einschließlich einiger Kilometer, die sich 10% nähern.

    übersetzt vonOriginal anzeigen

    Tipp von Perrine

  8. Col du Galibier

    Fahrrad-Highlight

    Der Col du Galibier zählt ohne Zweifel zu den bekanntesten klassischen Anstiegen der Tour de France. Nicht zu unrecht wird er auch als Dach der Tour bezeichnet. Wenn man zwischen den Serpentinen in die Pedale steigt, merkt man auch warum. Je mehr man sich den 2634 m nähert, desto eher ist auch die Wahrscheinlichkeit, auf Schnee zu treffen. Oftmals schießen Gleichgesinnte mit kurzen Hosen und kurzarm Trikots vorbei an meterhohen Schneebergen. Garniert mit dem Panorama des Mont Blanc und der kargen Mondlandschaft ein wahrhaftiger Leckerbissen. Tour de France Feeling pur!

    Tipp von Andreas Platzl

  9. Passo Gardena

    Rennrad-Highlight

    Der Grödner Joch liegt auf einer Höhe von 2.121 Metern und ist einer der bedeutendsten Pässe der Dolomiten. Tatsächlich verbindet der Grödner Joch das Gadertal mit dem Grödnertal. Der Anstieg von Corvara in Badia ist länger und schwieriger als der von Wolkenstein in Gröden. Vom Pass aus kann man die Sella- und Cir-Gruppe bewundern.

    übersetzt vonOriginal anzeigen

    Tipp von Andrea Alessandrini Travelsbeer

  10. Lacets de Montvernier

    Rennrad-Highlight

    Les Lacets de Montvernier ist ein höchster Punkt in den französischen Alpen. Es handelt sich um einen kurzen Anstieg mit einer Länge von nur 2,32 Kilometern und einem Höhenunterschied von 287 Metern. Die durchschnittliche Steigung beträgt 8,1 %.

    Sie wurde mehrmals während der Tour de France genutzt und ist berühmt für ihre engen Haarnadelkurven.

    übersetzt vonOriginal anzeigen

    Tipp von David W

  11. Passo Pordoi

    Rennrad-Highlight

    65 Kehren gilt es zu bezwingen, wenn du zwischen Canazei und Arabba auf insgesamt 22 Kilometern den Passo Pordoi hoch und wieder hinunterfährst. Von Canazei aus geht es 809 Meter hinauf, danach rasante 656 hinab. Mit 2.239 Metern ist die Straße unterhalb des Piz Boè der höchste asphaltierte Passübergang in den Dolomiten.

    Tipp von Stephanie

  12. Julierpass

    Rennrad-Highlight

    Als Hauptverkehrsader zwischen dem Oberengadin und dem Rest der Welt ist der Julierpass recht stark befahren, bleibt aber auch den ganzen Winter über geöffnet. Die Straße bezwingt 964 Höhenmeter von Tiefencastel (851 m) bis nach Silvaplana (1815 m).

    Tipp von BMC Switzerland

  13. Passo Sella

    Fahrrad-Highlight

    Eine gut asphaltierte Straße mit stetiger, aber nie sehr steiler Steigung führt hier zum Passübergang auf 2244m. Das beeindruckende Panorama der Sellagruppe lässt einen fast vergessen, dass man im Sattel sitzt und sich gerade einen Berg hinauf kämpft.

    Tipp von Stephanie

  14. Timmelsjoch Südseite

    Rennrad-Highlight (Abschnitt)

    Knackige 800 Höhenmeter als Schlussteigung gefällig? Nicht nur wegen der schönen rauen Gebirgslandschaft ist das Timmelsjoch berühmt. Die insgesamt 1800 Höhenmeter vom 30km entfernten St. Leonhard stellen Muskeln und Lungen auf eine harte Probe. Man spürt die Gletschernähe und den Jochwind, während man mit zusammen gebissenen Zähnen eine der größten durchgehenden Steigungen der Alpen erklimmt.

    Hier findet auch jedes Jahr Ende August der Ötztal-Radmarathon statt, welcher unter Kennern als extrem schwierig gilt. 1988 führte der Giro d’Italia mit einer Etappe von Meran über das Timmelsjoch nach Innsbruck. Der Pass trennt Österreich und Italien und liegt auf einer Höhe von 2474 m.

    Die Timmelsjoch Hochalpenstraße ist täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Aufgrund der exponierten Hochgebirgslage ist eine Befahrung nur in der Zeit von ca. Anfang Juni bis ca. Ende Oktober möglich. Das Befahren erfolgt auf eigene Gefahr, eine funktionierende Fahrradbeleuchtung ist zwingend erforderlich.

    Tipp von Stephanie

Dir gefällt diese Collection?

Kommentare

    loading

Dir gefällt vielleicht auch

Tour des Écrins – einmal rund um das Écrins-Massiv

Rennrad-Collection von Simon Rosmolen

Dreiländergiro – mit dem Rennrad zwischen Italien, Schweiz und Österreich

Rennrad-Collection von Michele Pelacci

Ob Tag oder Nacht – Fernwandern in Deutschland, Österreich & Schweiz

Wander-Collection von PETZL

Auf den Spuren des Rotbarts – der Barbarossa-Radweg

Fahrrad-Collection von Sebastian Gliem