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Radtouren mit Kindern

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Radtouren mit Kindern

Radtouren mit Kindern

Das Radlerleben ist nicht vorbei, wenn auf einmal Kinder mit von der Partie sind. Von wegen. Es wird bunter. Und wilder. Unvorhersehbarer. Abenteuerlicher. Natürlich gehört besonders am Anfang etwas Planung mit dazu, aber so viel anders als Zuhause ist es auch nicht, besonders mit einer gesunden Portion Gelassenheit. Wer sich raus wagt aus dem gewohnten Umfeld, der wird belohnt mit unbeschwertem Jauchzen und Kinderkulleraugen. Sie staunen über Grashalme, Pusteblumen und all die Dinge, die wir längst übersehen. Wer Kindern zeigt, wie die Welt vom Rad aussieht, gibt ihnen auch das Gefühl, sie bald allein erobern zu können. Und was wollen wir ihnen überhaupt mitgeben, wenn nicht das.

Wer Kindern zeigt, wie die Welt vom Rad aussieht, gibt ihnen auch das Gefühl, sie bald allein erobern zu können. Und was wollen wir ihnen überhaupt mitgeben, wenn nicht das.

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Länge der Touren

Müde und zufrieden ins Bett fallen, das ist das Ziel. Egal wo es ist. Alter und Können der Kinder ist dabei maßgeblich für Wahl der Strecke. Natürlich ist jedes Kind anders, ein paar grobe Faustregeln wollen wir hier trotzdem erwähnen.

Kindergartenkinder

Kindern, die sich im Alltag schon alleine auf dem Rad fortbewegen, kann man mit auf eine Tagestour von bis zu 20 Kilometern nehmen. Allerdings sollte es eine alternative Transportmöglichkeit (z.B. Anhänger oder Mitnahmestange) geben, falls die Kräfte schwinden.

Grundschulkinder

Bis zu 50 Kilometer können Kinder bis 10 Jahren schaffen, wenn sie auch sonst regelmäßig Rad fahren. Aber auch hier sollte zumindest eine Mitnahmestange dabei sein, um den Druck gering zu halten.

Ab 10 Jahren

Kindern über dem Grundschulalter, die sich regelmäßig bewegen und selbstsicher durch Verkehr navigieren können, sind auch Strecken über 50 km zuzutrauen. Hier ist es wichtig, den Grat zwischen “zu langweilig” und “zu herausfordernd” zu treffen. Steigungen können zum Spaßfaktor beitragen, sollten sich aber mit flacheren Stücken abwechseln. Um sicher zu gehen fängt man mit kleineren Etappen an und erhöht sie nach Bedarf.

Die Faustregel

Egal wie alt die Zweiradkapitäne eurer Tour sind, das wichtigste sind das Wohlbefinden des Kindes und ein gesunder Menschenverstand. Kombiniert mit offensiver Gelassenheit in allen Situationen kann nichts schiefgehen, auch wenn es im ersten Moment so scheint.

laterjay

Transport von kleinen Kindern

Solange sie noch richtig klein sind, können die Erwachsenen fast wie gewohnt Kilometer radeln. Wie genau die Zwerge mitkommen ist Geschmackssache und abhängig von Größe und Anzahl der Kinder.

Fahrradsitz

Der Klassiker, wenn es um Transport geht. Macht aus jedem Fahrrad eine familienfreundliches Gefährt. Ein Kindersitz vorne ist erlaubt für Kinder die bis zu 15kg wiegen, erleichtert die Kommunikation mit dem Kind und lässt es an der Fahrt teilhaben. Die Schwerpunktlage ist besser, allerdings trotzdem nicht unbedingt leichter zu handhaben. Für einen Sitz, der hinten am Rad montiert ist spricht die erhöhte Bewegungsfreiheit für das Kind, eine einfachere Handhabung und weniger Gefahr, bei einem Sturz auf das Kind zu fallen. Beide Varianten können Sinn machen, am besten testet man die Handhabung vor der Anschaffung.

Fahrradanhänger

Für Kinder bis sieben Jahre ist ein Anhänger auf langen Touren ideal. Ist ein eigenes Rad dabei, hat er idealerweise einen “Kofferraum” für dieses. Innen kann dann seelenruhig geschlafen oder die Landschaft angeschaut werden. In den Pausen muss es dann allerdings Bewegung und etwas zum Entdecken geben. Strecke kann man mit dem Anhänger gut machen, allerdings sind Wind und das extra Gewicht bei Steigungen nicht zu unterschätzen.

Mitnahmestange

Auch die größten Entdecker werden irgendwann müde. Wenn die Kraft nachlässt und die Aufmerksamkeit sinkt, können Kinderfahrräder mithilfe einer Mitnahmestange einfach an das Rad eines Erwachsenen gehängt werden. Auch für Abschnitte, in denen der Verkehr stärker ist, kann sie sehr hilfreich sein. Wichtig ist nur, dass die Großen vorne nicht vergessen, dass hinten noch jemand dran hängt.

Eltern-Kind-Tandem

Etwas kostspieliger aber ein unvergleichliches Fahrerlebnis sind spezielle Tandems, auf denen ein kleiner Gast mitfahren kann. So sind Kinder von Anfang an mittendrin und lernen nebenbei wie man sich im Straßenverkehr verhält und ein Fahrrad bedient.

Tipps

  • Wähle verkehrsarme Routen, idealerweise reine Fahrradwege. Die sind schöner und sicherer zugleich.
  • Lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Für ein gelungenes Radabenteuer ist Gelassenheit das A und O
  • Noch mehr als für dich selbst ist bei Kinder der Schutz vor Sonne und Hitze sowie Kälte und Nässe wichtig. Im Zweifel eine kurze Pause im Schatten oder einem warmen Café machen, danach geht es gleich besser.
  • Trinken nicht vergessen! Eine eigene Trinkflasche für jedes Kind muss am Rad sein, idealerweise immer voll.
  • Auch für Kinder gilt in Deutschland keine Helmpflicht. Radfahren ist zwar an sich nicht besonders gefährlich, andere Verkehrsteilnehmer aber schon. Und ein verantwortungsbewusstes Handeln kann man sowieso nicht früh genug erlernen. Will sagen: Helm auf.
  • Spezialtipp mit kleinen Kindern: Die Kilometer machst du nach dem Mittagessen, wenn die Kleinen schlafen. Wenn sie aufwachen gibts Kuchen.

Wo schlafen?

Feste Unterkunft

Hier gibt’s Fahrradfreundliche Herbergen: www.bettundbike.de

Pro

Viel weniger Gepäck, Duschen und Toiletten, von zuhause planen

Contra

Kostet Geld, festes Tagesziel

Fahrrad Community

Radfahrer beherbergen Radfahrer: www.dachgeber.de und www.warmshowers.org

Pro

Neue Bekanntschaften, viel weniger Gepäck, Duschen und Toiletten, von zuhause planen

Contra

Festes Tagesziel, man muss Menschen mögen

Campingplatz

Pro

#Campvibes und trotzdem Duschen und Toiletten, von zuhause planen

Contra

Kostet Geld, festes Tagesziel, oft zweifelhafte Ästhetik, du bist nicht allein