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Fernwanderwege

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Fernwanderwege

Fernwanderwege

Foto: Marius

Tagelang kein fließendes Wasser, spärliche Nachtlager, simple Mahlzeiten, körperliche Anstrengung von morgens bis abends und kein Internet weit und breit. Was bewegt Menschen, einen Fernwanderweg zu gehen? Eben genau das.

Egal ob sie hinauf in die Berge führen oder übers flache Land, einsam sind oder bevölkert in der Hauptsaison – Fernwanderwege lassen einen das ursprüngliche, unverfälschte Ich spüren. Passiert das nicht, bist du einfach noch nicht weit genug gegangen. Oh hallo, da bist du ja.

Das Schöne: Du musst kein Pro sein, um dich auf den Weg zu machen. Einen Zeitraum im Kalender markieren, Schuhe einlaufen und ein paar simple Dinge im Rucksack sind alles was du brauchst.

Das Schöne: Du musst kein Pro sein, um dich auf den Weg zu machen.

Fernwanderwege für dich

Schau dich um: hier siehst du fertig zusammengestellte Collections mit handverlesenen Touren und jeder Menge praktischer Informationen, geplant und getestet von Menschen mit der gleichen Leidenschaft für die Natur wie du selbst. Wenn du auf große Tour gehen willst, nimm sie als Vorlage für deine Reise. Wenn du gerade erst das Bikepacken entdeckst, lass dich von ihnen inspirieren und plan dann deine perfekte Tour mit komoot.

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Die beste Jahreszeit

Wann die Zeit ist, um einen Fernwanderweg zu gehen, hängt ganz davon ab, wo er ist. In den Bergen kannst du dich einfach nach den Hüttenöffnungszeiten richten. Je nach Höhe können diese oft nur wenige Monate im Jahr geöffnet sein, dann nämlich, wenn sie schneefrei sind. Zu Anfang und Ende der Saison wird es generell kühler sein, dafür ist aber auch weniger los. Hier kommt es darauf an, wie wichtig dir Einsamkeit und warme Temperaturen sind. Ist der Fernwanderweg deiner Wahl in wärmeren Breitengraden oder tiefer gelegen, verlängert sich die Saison automatisch – auch hier sind die Unterkünfte ein guter Anhaltspunkt.

Tipps für deine Füße

1

Schuhe einlaufen

Mama sagt es, der Verkäufer sagt es – und sie haben tatsächlich Recht. Geh sicher, dass du deine Schuhe stundenlang tragen kannst und lauf sie gut ein, bevor du dich auf den Weg machst.

2

Verschieden dicke Socken

Deine Füße verändern sich beim dauerhaften Gehen. Sollten Druckstellen entstehen, helfen oft dickere, dünnere oder einfach andere Socken.

3

Blasenpflaster

Nimm sie mit. Tu’s einfach. Und kleb sie frühzeitig auf, wenn du eine Druckstelle spürst, anstatt zu warten bis sie offen ist.

4

Mach Pausen

Schuhe aus, Socken aus und Füße ins kühle Wasser halten. Wirkt manchmal Wunder.

5

Zehennägel schneiden

Beugt Druckstellen und anderen üblen Schmerzen vor. Aber vorsicht: Übertreibe es nicht, ungewohnte Nagellängen können auch Grund für Entzündungen sein.

6

Schnürsenkel checken

Schau ab und zu mal, ob irgendwas reibt. Bevor sie sich durchscheuern (und du mit offenem Schuh gehen musst), schieb sie einfach ein Stückchen weiter.

Nachtlager

Jeder Wanderweg ist anders. Mal gibt es Hütten und warme Mahlzeiten, mal spartanische Campingplätze, hier vordefinierte gut ausgeschildert Etappen, dort nichts als einen verwilderten Pfad. Wichtig ist: Informiere dich vorher. So kannst du dein Gepäck und deine Ausrüstung optimieren, wenn nötig Plätze reservieren und stehst am Ende nicht vor verschlossenen Türen. Auch ein Wochenende an dem du testest, wie es sich auf einer Hütte oder in deinem neuen Zelt schläft, ist empfehlenswert und aufschlussreicher als alle Online-Guides (wie diesem hier). Over and out.

Liste aller Hütten und Übernachtungsmöglichkeiten

Nicht vergessen

  • Wanderkleidung für jedes Wetter (Stichwort Zwiebelschichten!)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Hüttenschlafsack / Schlafsack (je nach Unterkunft, dabei unbedingt die Temperatur-Angaben beachten)
  • Blasenpflaster (kann man nicht oft genug sagen)
  • Messer
  • Erste Hilfe Set mit Pflastern, Zeckenzange und ggf. Medikamente gegen Kopfschmerz, Übelkeit, Durchfall
  • Notfall-Müsliriegel (kleine Snacks für schnelle Energie)
  • Behälter für viel viel Wasser
  • Aufbereitungstabletten für Wasser (Chlor oder Silbernitrat)

Sicher in den Bergen unterwegs

Wetter

Die Wettervorhersage gehört zu einem Tag in den Bergen wie ein reichhaltiges Frühstück. An einem Tag kannst du hier alles erleben, von extremer Hitze, über Schnee, bis Gewitter. Schon beim Packen solltest du dich informieren, wie das Wetter werden soll – und dann trotzdem für alle Eventualitäten gerüstet sein. Unterwegs sind die Hüttenwirte die beste Quelle, außerdem die Website des Alpenvereins und im Zweifel einfach andere Menschen unterwegs.

Gefahren

Ausgesetzte Wege, schmal und steil, Steinschlag – in alpinem Terrain ist besondere Vorsicht geboten. Maßgeblich ist auch hier gewissenhafte Planung, passende Ausrüstung und eine gesunde Selbsteinschätzung. Hast du selbst noch keine Erfahrung, ist es ratsam, mindestens eine bergerfahrene Person dabei zu haben.

Rücksicht

Egal ob auf einem beliebten Wanderweg oder fernab von jeglicher Zivilisation: Handle stets bedacht und nimm Rücksicht auf andere Menschen und die Natur. Unter steilen Hängen kann immer ein Weg verlaufen, auch wenn du ihn nicht direkt siehst. Vermeide es also, Steine zu lösen. Verlasse einen Ort stets so, wie du ihn vorgefunden hast und begegne anderen Lebewesen mit Respekt und Rücksicht, egal ob Mensch oder Tier.

Notrufnummer

Notiere dir die Nummer der örtlichen Bergrettung und achte immer darauf, noch etwas Restakku am Handy zu haben. Sei dir bewusst, wo du bist, um im Fall der Fälle genaue Angaben machen zu können.

  • Bergrettung Deutschland: 112
  • Bergrettung Österreich: 140
  • Bergrettung Italien: 118

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