Natur und Genuss in Kombination – das ist Wandern in den Vogesen. Denn das ostfranzösische Mittelgebirge steht neben bunten Mischwäldern, Hochmoorflächen, violetten Teppichen aus blühendem Heidekraut, glitzernden Seenlandschaften, Burgruinen aus dem Mittelalter, Bunkern aus den Weltkriegen und gigantischen Ausblicken auf das Rheintal und den gegenüberliegenden Schwarzwald vor allem für eines: für das Elsass. Und das Elsass wiederum steht für Flammkuchen, Käse und vorzügliche Weine. So locken dich die Vogesen auf ihren Touren mit hervorragenden kulinarischen Einkehrmöglichkeiten vom rustikalen Bergbauernhof bis hin zur gehobenen Sterneküche.
Schwer | 03:55 9,95 km | |
Mittelschwer | 04:01 11,9 km | |
Mittelschwer | 02:14 7,52 km | |
Schwer | 03:52 11,7 km | |
Mittelschwer | 02:09 7,13 km | |
Mittelschwer | 02:35 7,34 km | |
Mittelschwer | 02:24 7,55 km | |
Schwer | 01:39 4,34 km | |
Leicht | 01:24 4,86 km | |
Mittelschwer | 03:36 11,3 km | |
Schwer | 01:50 5,54 km |
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, um noch mehr Wanderungen in den Vogesen zu sehen.
170 Kilometer lang zieht sich das Mittelgebirge auf der französischen Seite des Rheins, auf der Höhe zwischen Karlsruhe und Freiburg, von Nord nach Süd. Geologisch gesehen ist es mit dem Schwarzwald verwandt. Vor Millionen von Jahren bildeten die Gebirge ein zusammenhängendes Massiv, bis sich der Oberrheingraben absenkte. Im Gegensatz zum Baden-Württembergischen Verwandten sind die Vogesen in den Hochlagen aber nicht besiedelt. Nur ab und an gibt es einen kleinen Bergbauernhof, die sogenannten Fermes Auberges, die zur Einkehr einladen. Ortschaften findest du dagegen nur im Tal.
Der Wald fühlt sich wilder und rauer an als der Schwarzwald. Undurchdringliche, urwaldartige Laubwälder mit mächtigen Bergahornen, tellergroßen Baumpilzen, Wasserfällen, Wildwasser-Bächen und Teppichen aus Heidelbeersträuchern. Wenn du dich vorsichtig und leise bewegst, kannst du vielleicht einen Hirsch erspähen oder sogar einen Wolf. Die schüchternen Rudeltiere sind hier wieder heimisch geworden.
Das Hochland ist von kargen Wiesen mit ihren Bewohnern, den schwarz-weiß gesprenkelten, hörnertragenden Vogesenrindern geprägt. Die Bergkuppen der über 1.000 Meter hohen Gipfel sind von den Gletschern in der Eiszeit rund geschliffen worden. Grüne Gugelhupfe so weit das Auge reicht – das mutet schon fast schottisch an.
Wandern in den Vogesen ist das ganze Jahr über möglich. Im Winter solltest du dich aber besonders in den Höhenlagen auf Schnee einstellen.
Die Wanderwege der Vogesen sind gut ausgeschildert. Insgesamt halten die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vogesenvereins 18.000 Kilometer Wanderwege in Schuss und erschließen auch regelmäßig neue Wanderwege. Außerdem hilft dir der Verein mit seinen 50 Unterständen und Kiosken bei Wind und Wetter. 26 davon sind Schutzhütten und Notunterkünfte.
Der berühmteste Wanderweg ist der Fernwanderweg GR5. Der kontinentale Teil des transnationalen Wegs, der in Schottland als E2 startet, führt von der Nordsee bis ans Mittelmeer. Die Etappe durch die Vogesen ist die Etappe drei, oder auch GR53 genannt, und durchquert die mittleren Vogesen auf einer Strecke von 73,5 Kilometern von Saverne aus nach Schirmeck.
Auf deinen Wanderungen in den Vogesen kannst du Hirschen begegnen, aber auch für die wilden Gämse ist die Region besonders bekannt. Auch der Wolf ist zurückgekehrt und es soll in etwa 30 wilde Tiere in den Vogesen geben. Die schaurig krächzenden Kolkraben sind ein weiteres Highlight in den Wäldern.
Das Wildcampen ist in Frankreich generell verboten. In den Schutzhütten des Vogesenvereins gibt es aber zum Teil Bänke auf denen mit Schlafsäcken genächtigt werden darf. Die Auswahl an Campingplätzen ist im Elsass allerdings riesig.
Berggasthöfe gibt es zahlreich und diese solltest du allein schon wegen der kulinarischen Qualitäten in Erwägung ziehen. Die deftigen Melkermahlzeiten, klassische Menüs, bestehend aus Gemüsesuppe, Pastete, Fleisch, Käse und „Roigabrageldis“ – mit viel Butter, Speck und Zwiebeln geschmorten Kartoffeln – stillen deinen Hunger nach einer langen Tour.
Das Wandern mit Kindern bietet sich in den Vogesen an, denn du kannst die Touren gut in der Schwierigkeit anpassen. Sol kannst du anstelle einer Gipfelbesteigung eine Höhentour machen. Zum Beispiel bietet sich eine mittelschwere, halbtägige Einstiegstour auf dem Grand Ballon, oder auch Großer Belchen genannt, an. Du erreichst ihn über die Vogesenkammstraße „Route des Crêtes“. Viele Berge sind durch die alten Militärstraßen aus Zeiten des Ersten Weltkriegs erschlossen. Ein tolles Erlebnis ist die Gipfel-Radarstation, die anmutet wie eine Science-Fiction-Raumstation und mit Sicherheit die Fantasie der Kids anregen dürfte.
Unsere Tourenvorschläge basieren auf Tausenden von Aktivitäten, die andere Personen mit komoot durchgeführt haben.
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