Sestiere di Dorsoduro

Dorsoduro ist das Universitätsviertel von Venedig. Die Straßen rund um die Plaza de Santa Margarita sind gesäumt von schlichten Restaurants, unabhängigen Geschäften und Boutiquen für Vintage-Kleidung.

Für mich einer der schönsten Stadtteile von Venedig. Abseits der Touristen mit tollen Geschäften und kleinen Cafés. An der Spitze befindet sich die Basilika Santa Maria della Salute. Hier könnte ich stundenlang sitzen und Venedig, die Lagune und den Canal Grande schauen.

Der Sestiere Dorsoduro («harter Rücken») hat seinen Namen nach dem festen Grund, auf dem das Viertel erbaut ist. Der westliche Teil war früher ein Viertel der Fischer und Seeleute. Auch heute bevölkern vergleichsweise wenige Touristen die Wege und Plätze. Das Herz des westlichen Dorsoduro schlägt am Campo Santa Margherita, der vormittags zum gerne frequentierten Marktplatz wird.
Dorsoduro östlich der Accademia ist eine vergleichsweise ruhige Gegend mit schattigen Plätzen, malerischen Kanälen, prächtigen Kirchen und schönen Wohnhäusern. Im frühen 19. Jahrhundert ließen sich hier vor allem wohlhabende Engländer nieder, die anglikanische Kirche Saint George am Campo San Vio ist ein Zeugnis dieser Zeit.
Zu den Attraktionen des Viertels gehören zweifellos die weiten Ausblicke: von Santa Maria della Salute und der Dogana di Mare im Osten hinüber zum Markusplatz und über die Lagune, oder von Zattere im Süden hinüber zur Insel Giudecca.
Einige bedeutende Kunstsammlungen sind in der Umgebung der Accademia zu finden: Neben der großen Kunstgalerie der Accademia selbst, deren Schwerpunkt auf Werken der Renaissance liegt, ist besonders die Peggy-Guggenheim-Sammlung moderner Kunst weltberühmt.