Ofenpass

Auf 2.149 Metern im Schweizer Kanton Graubünden gelegen, verbindet der Ofenpass das Engadin und das Val Müstair. Die Straße, die zum Pass führt, wurde 1871 eingeweiht, hat nie steile Steigungen und verläuft immer sanft.

Der Ofenpass ist von beiden Seiten eher zahm zu fahren, harte Steigungsspitzen fehlen, die Strecke ist hervorragend ausgebaut. Von der Graubündener Seite ist ein Zwischengefälle nach La Punt zu berücksichtigen. Landschaftlich bietet der Ofenpass herrliche Natur, auf Graubündener Seite etwas schroffer als von der Südtiroler Seite her.

Die Verbindungsstraße zwischen der Schweiz und Südtirol geht auf ihrem Weg zur Passhöhe fast ausschließlich durch Wälder und passiert nur wenige, kleine Dörfer. Der Pass vermittelt deshalb kein klassisches alpines Feeling. Er geht nicht durch schroffe Felslandschaften oder vorbei an Gletschern und hohen Gipfeln, hat aber durch die Abgeschiedenheit seinen eigenen Charakter. Außerdem ist die Steigung ziemlich konstant, was ihn angenehm zu befahren macht.