Burgmannshof Lübbecke

Der ehemalige Burgmannshof ist denkmalgeschützt und diente ursprünglich den Burgmannen der nahegelegenen Landesburg Reineberg. Er ist neben einem anderen Hof der letzte von ehemals sechzehn Höfen des Dienstadels in Lübbecke

Der ehemalige Burgmannshof, heute in privatem Besitz, ist der einzige erhaltene der ursprünglich 16 Burgmannshöfe der Stadt Lübbecke. Der Hof wurde für die Burgmannen der oberhalb der Stadt gelegenen Landesburg Rheineberg, die wohl der Mindener Bischof Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut hat, errichtet. Über dem Portal ist der verputze Bau mit seinem Erbauungsjahr 1735 bezeichnet.
Das Herrenhaus ist von einer Ringmauer umgeben und mit einem Walmdach bedeckt. Der Giebel besteht aus Fachwerk. Auf der westlichen Traufseite sind drei Standerker, wohl ehemalige Aborte, erhalten. Der Burgmannshof ist im Osten über eine vorgelagerte Freitreppe zu betreten.
Im Süden angrenzend befindet sich ein Fachwerkspeicher, der heute als Ausstellungraum des Kunstvereins genutzt wird. Dieser erhebt sich über einem Bruchsteinsockel, die Obergeschosse kragen leicht vor.
Quelle: baukunst-nrw.de/objekte/Ehem.-Burgmannshof-Luebbecke--2453.htm

Reste der Stadtbefestigung mit Gaststätte im Innenhof