Eisenbahnbrücke Dömitz

Die 1872/1873 erbaute und im 2. Weltkrieg zerstörte Eisenbahnbrücke ist ein Symbol der deutschen Teilung.

Das größte Projekt der Eisenbahnstrecke Berlin- Wittenberge- Dömitz- Dannenberg- Lüneburg- Hamburg war die Eisenbahnstrecke bei Dömitz.
Der erste Spatenstich zum Bau der Brücke wurde im September 1870 ausgeführt. Im August 1873 war der Bau der Eisenbahnbrücke beendet.
72 Jahre stand die Brücke und war ein wichtiger und viel genutzter Bestandteil der Eisenbahnverbindungen in Norddeutschland. Dieses endete schlagartig im April 1945 als die Brücke durch einen Angriff alliierter Bomber zerstört wurde.
Die politische Entwicklung in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg und die Errichtung eines Grenzzaunes zwischen BRD und DDR im August 1961 verhinderten einen Wiederaufbau der zerstörten Elbebrücke bei Dömitz.
Als Mahnmal für die Zerstörungen des Krieges und als Symbol für die deutsche Teilung steht die Brückenruine der Dömitzer Eisenbahnbrücke eindrucksvoll am Ufer der Elbe.
Die Eisenbahnbrücke wurde 2010 von der Deutschen Bahn versteigert und befindet sich jetzt in Privatbesitz.
(doemitz.de/tourismus-und-service/sehen/eisenbahnbruecke/)
Zur Zeit wird die Brücke restauriert und begehbar gemacht. Es sind Plattformen und ein Informationszentrum geplant. Im Idealfall könnte die Brücke 2026 komplett fertig sein.

Die alte Eisenbrücke über den Fluss bei Dömz, von Stein zu Eisen. Die Flut hätte alles in Ihrer Nacht, Lügner, vor Ihnen allen, Ihre Freude an Ohle Buwarken in unserer norddeutschen Geschichte wecken lassen, sülln sik hier'n Strämel Tiet laten.