Eisenacher Martin-Luther-Gymnasium

Die im Jahre 1185 wurde auf dem Gelände die Lateinschule St. Georgen ist die geschichtlich interessanteste Schule Thüringens. Im Jahre 1235 wurde vom Thüringer Landgraf, zu Ehren der Heiligen Elisabeth neben der Lateinschule das Gebäude für den Dominikanerorden errichten. Von 1498-1501 besuchte Martin Luther die Lateinschule. Die Schule besuchte auch Johann Sebastian Bach von 1692-1695.

Das seit 1994 bestehende Martin-Luther-Gymnasium befindet sich im Predigerkloster zu Eisenach. Ca. 400 Schüler gehen hier zur Schule mit besonderem Schwerpunkt auf Sprachen und Naturwissenschaften. Die Schule erhebt ein Schulgeld in Höhe von 120 Euro pro Schüler und Monat.

Die Schule geht in ihren Anfängen bis ins Jahr 1185 zurück, als die Lateinschule von St. Georgen gegründet wurde. Dieses Gebäude, das Martin Luther von 1498 bis 1501 besuchte, steht schon seit dem Jahre 1507 nicht mehr. Das heutige Gebäude, welches die Schule beherbergt, wurde 1230 zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen gebaut. Ursprünglich war es ein Dominikaner-Kloster, das mit der Reformation aufgelöst wurde. Auf Drängen Martin Luthers wurde diese Anlage seit 1544 als Schule genutzt. Die Lateinschule, die er besucht hatte und die auch Johann Sebastian Bach besuchte, zog ein. 1840 wurde die Schule nach dem amtierenden Landesherrn Karl Friedrich umbenannt in Carl-Friedrich-Gymnasium, 1946 in Luther-Gymnasium und 1950 in Luther-Oberschule.[1] Nach der „Abwicklung“ des Gymnasiums wurde 1960 im Gebäude ein Institut für Lehrerbildung (IfL) eingerichtet. Auf Betreiben ehemaliger Schülerinnen und Schüler hin sowie unter Mithilfe der Schule Verbundener konnte diese 1994 nunmehr als Martin-Luther-Gymnasium wiedergegründet werden. Am 31. Oktober 1995 erfolgte der erste Spatenstich für den Neubau des Westflügels. Dieser beherbergt unter anderem einen Physik- und Chemie-Raum.Quelle: Wikipedia