Bilderbogen von Gustav Kühn
Bilderbogen von Gustav Kühn
Wander-Highlight
Gustav Kühn (1794–1868), ein intelligenter und zeichnerisch begabter junger Mann, absolvierte 1812/1813 in Berlin eine Fachausbildung für Holzschnitt, Stahl- und Kupferstich. 1819 trat er als Teilhaber in das Unternehmen des Vaters ein und leitete es von 1822 an beinahe 40 Jahre lang. Er zeichnete viele seiner Bilder selbst und versah sie mit eigenen Texten und Gedichten. Schon 1825 schaffte er eine Lithografiepresse an und konnte dadurch seine Produktion deutlich steigern – die neue Technik war damals noch kaum verbreitet. Der Verlag bestand rund 120 Jahre lang. 1939, zur 700-Jahr-Feier der Stadt Neuruppin, erschien mit der Motiv-Nummer 10.337 der letzte Kühn’sche Bilderbogen.
Im ehemaligen Druckereihaus befindet sich heute die Bilderbogenpassage in Neuruppin mit der Ausstellung von mehreren Motiven.
30. Dezember 2019
Eine prächtige Sammlung der kulturgeschichtlich wertvollen Stücke wird im Museum Neuruppin bewahrt. Hier können viele Bilderbogen bewundert werden
30. Dezember 2019
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