Wander-Highlight
Die Burg Lisberg ist eine der ältesten Burganlagen im Steigerwald und wurde zum ersten Mal in einer Urkunde des Jahres 820 erwähnt. Als Gaugrafenburg der Babenberger diente sie der Sicherheit des Volkfeldgaus. Als Lehen der katholischen Fürstbischöfe von Würzburg und zugleich Lehen der protestantischen Marktgrafen zu Ansbach wurde sie nie zerstört. Die listigen Lisberger, die zwischen diesen beiden Stühlen saßen, rückten in Notzeiten auf den Stuhl, der am günstigsten war. Nur so konnte die Burg Lisberg als einzige von einstmals 32 Burgen im Steigerwald alle Kriege ohne Schaden überleben. Der älteste Bau der Burg ist der romanische Bergfried mit seinem finsteren Gerichtsgefängnis. Romanisch ist auch das innere Burgtor. Das anschließende Frauenhaus ist gotisch, während der Palas im äußeren Erscheinungsbild Renaissancestil um 1600 ist. Seine schönsten Räume sind die riesige Burgküche und der Rittersaal, den Otto Philipp von Münster 1776 umgestalten ließ. In den letzen elf Jahrhunderten lebten hier die fränkischen Adelsgeschlechter von Thünfeld, von Giech, von Aschhausen, von Milz und viele andere mehr. Die wohl bedeutendsten Herren der Burg Lisberg waren die Freiherrn von Münster. Die letzten adeligen Eigentümer waren die Fürsten zu Castell, im Jahr 1968 ging die Burg in Privatbesitz über.
Quelle: bamberg.info
5. Februar 2020
Die Burg Lisberg ist eine frühmittelalterliche Spornburg auf einem Bergsporn bei 328 m ü. NN in der bayerischen Gemeinde Lisberg, Landkreis Bamberg. Die Burg gehört zu den ältesten erhaltenen Burgen Deutschlands und ist die einzige unzerstörte Burg des Steigerwaldes.Die große Burganlage gilt als romanische Anlage; deren älteste Bauten, die auch den Bergfried und Teile des Torhauses umfassen, gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Die Kernburg ist durch einen Graben von der Vorburg (mit Rundturm und Torbau mit dem Wappen derer von Giech „1521“) getrennt. Der Halsgraben der Vorburg ist noch erhalten. Die Kernburg und der nördliche Teil der Vorburg sind von einem Zwinger umgeben.Die Burg befindet sich in Privatbesitz und kann nach Vereinbarung besichtigt oder für Veranstaltungen gebucht werden.
1. September 2020
Braustätte seit 1756
Einstellung des Braubetriebs 1989
Quelle: bierdeckel-franken.de/96.html
21. März 2021
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