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Ringofen – ein Zeitzeuge Liechtensteins, Nendeln

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Wander-Highlight

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Ort: Liechtenstein

Beliebte Wanderungen zu Ringofen – ein Zeitzeuge Liechtensteins, Nendeln
Tipps
  • Im Jahr 1836 wurde die Keramik Schaedler gegründet. Heute wird die Keramikherstellung in der 5. Generation in der Keramik Werkstatt Schaedler AG von Philipp Eigenmann betrieben. Das Sortiment umfasst: Kacheln für Kachelöfen, EM-Geschirrkeramik sowie Urnen für Mensch und Tier. Infos über

    schaedler-keramik.com

    • 1. Januar 2021

  • Ringofen – ein Zeitzeuge Liechtensteins, Nendeln
    Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die herrschaftliche Ziegelei in Nendeln errichtet, wie erste schriftliche Hinweise belegen. Sie diente dazu, die lokal und regional angesiedelte Bevölkerung mit Dach- und Bodenziegeln zu versorgen. Auch mit dem Besitzerwechsel zu Johann Joseph Bickel, gut 130 Jahre nach der Ersteröffnung, veränderte sich der Unternehmenszweck nicht. Auf seinen Sohn Anton Bickel geht u.a. der Einbau des Hoffmann’schen Ringofens zurück. Die Inbetriebsetzung im Jahre 1881 steigerte sowohl Qualität, als auch Quantität der Ziegelproduktion und führte gleichzeitig zu einem Preisverfall. Ermöglicht wurde diese Verbesserung der Produktion durch den ringförmigen Grundriss des Ofens. Der Ringofen wurde mittels Trennwände in einzelne Brennkammern aufgeteilt. Zugluft liess das Feuer täglich eine Kammer weiter wandern, was zu einem sehr gleichmässigen Ziegelbrand führte. Diese Technik ermöglichte stetige Produktion, die weder Anfang noch Ende kannte, und ist dementsprechend ein Symbolbild des Industriezeitalters.
    Funktionale Elemente bis heute ersichtlich
    Als der letzte Nachkomme der Bickel-Familie zu Beginn des ersten Weltkriegs verstarb, kam die Ziegelei zum Erliegen. Der Besitz ging 1917 an die Familie Schädler über. Die stillgelegte Ziegelei wurde bis auf den Mittelteil, der direkt über dem alten Ofen liegt, abgerissen.
    Heute ist der Hoffmann’sche Ringofen nun ein begehbares Kulturdenkmal, das über einen Seiteneingang betreten wird. Durch die Restaurierung und Beleuchtung wird den Besuchern ein Einblick in die Produktionstechnik der damaligen Zeit ermöglicht. Viele funktionale Elemente sind heute noch ersichtlich, so beispielsweise die Schürlöcher für die Kohlezufuhr, Abluftschächte und Spuren der Trennwände, die die einzelnen Brennkammern unterteilten. Neben dem guten Erhalt gewinnt der Ofen insofern an Bedeutung, als dass er der Einzige ist, der in Liechtenstein und der ganzen Schweiz überhaupt noch existiert.

    • 8. August 2021

  • Im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 wurde mit dem Hoffmann'schen Ringofen in Nendeln ein einzigartiges Liechtensteiner Industriedenkmal eröffnet und nach 100 Jahren im Dornröschenschlaf erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Ringofen, der zur Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten herrschaftlichen Ziegelei in Nendeln gehört, wurde auf Initiative der Denkmalpflege unter Schutz gestellt, freigegraben und restauriert. Der Bau des Hoffmann'schen Ringofens um 1881 bedeutete einen Quantensprung in der Ziegelherstellung. Kriegsbedingt musste die Ziegelei 1914 jedoch ihren Betrieb einstellen.

    • 4. August 2020

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