Urwildpferde im Tennenloher Forst

Seit 2003 werden die wertvollen Sandlebensräume im Naturschutzgebiet "Tennenloher Forst" beweidet, um die wertvollen Sandmagerrasen und Heiden zu erhalten.
Derzeit beweiden Przewalski-Hengste aus dem Tierpark Hellabrunn und dem Tiergarten Nürnberg die Fläche sowie Pfauenziegen.
Przewalski-Pferde sind im Futter sehr genügsam. Sie können sich vom kargen Aufwuchs auf den sandigen Flächen das ganze Jahr ernähren. Die starke Sonneneinstrahlung im Sommer und die Kälte im Winter kann diesen robusten Tieren nichts anhaben. Als Unterstand nutzen sie Baumgruppen, die nicht nur Schatten spenden sondern den Tieren auch bei rauer Witterung Schutz bieten.
Quelle und detailierte Information:
wildpferde-tennenlohe.de

Es handelt sich hier um asiatische Wildpferde, die – zu Ehren eines russischen Forschungsreisenden – auch „Przewalski-Pferde“ genannt werden. Im Naturschutzgebiet Tennenloher Forst erfüllen sie die Aufgabe der Landschaftspflege, indem sie durch ihr Grasen den für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten wichtigen Sandmagerrasen und die Heideflächen offen halten. Mittlerweile unterstützt sie dabei eine Herde Pfauenziegen (Bild 4), die als Wiederkäuer auch Sträucher fressen können, die für Pferde ungenießbar sind.
Einige Pferde sollen in ihrer Heimat in Zentralasien wieder ausgewildert werden.

Der Tennenloher Forst, nahe Erlangen zählt zu den größten Sandbiotopen in Bayern und steht unter Naturschutz.
Es handelt sich hierbei um ein ehemaliges Militärgelände. Die Warnschilder welche darauf hinweisen, die Wege nicht zu verlassen sollten beachtet werden da leider noch Sprengstoff im Boden sein könnte.
Seit 2013 haben die Przewalski-Pferde unterstützung durch eine kleine Gruppe von Ziegen erhalten die als "Landschaftspfleger" eingesetzt werden.
Das "Przewalski Pferd", auch bekannt als Asiatisches Wildpferd bzw. Mongolisches Wildpferd ist das letzte, ursprüngliche Wildpferd, dass bis heute in dieser Urform überlebt hat.