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Aussicht Weiselberg Gipfel

Aussicht Weiselberg Gipfel

Wander-Highlight

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Ort: Freisen, St. Wendel, Saarland, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Aussicht Weiselberg Gipfel
Tipps
  • 𝐍𝐚𝐭𝐮𝐫𝐬𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳𝐠𝐞𝐛𝐢𝐞𝐭 𝐖𝐞𝐢𝐬𝐞𝐥𝐛𝐞𝐫𝐠

    Wenn der Weiselberg erzählen könnte ... müsste er vor 280 Millionen Jahren beginnen, im Erdzeitalter des Perm. Der Weiselberg war ein aktiver Vulkan. Das aufsteigende Magma kam nicht an die Erdoberfläche, sondern blieb in Gängen und Spalten des Berges stecken und erstarrte. Die dabei entstehenden meist fünfeckigen Säulenformationen sind ganz typisch für langsam erkaltendes Basaltgestein. Beim Erkalten entstanden aus flüssigkeitsgefüllten Gasblasen die besonderen Mineralien, wie Achat, Chalcedon oder Jaspis. In früherer Zeit wurden diese in der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein weiter verarbeitet. Der bekannteste Edelstein »Die untergehende Sonne« kann neben weiteren 3000 Exponaten im Mineralogischen Museum in der alten Schule in Oberkirchen betrachtet werden. Das tiefschwarze glänzende Gestein wird in der Geologie als »Weiselbergit« benannt. Seit dem 15. Jahrhundert, als ein regelrechter Achatboom einsetzte und oberirdisch nur noch wenig zu finden war, gingen die Achatsucher in die Tiefe. Vier verschüttete Stollen und die wie Bombentrichter aussehenden oberflächlich heute noch zu sehenden Achatpingen zeugen davon. Am Südhang des Weiselberges finden sich eindrucksvolle Blockschuttfelder, im Volksmund »Steinernes Meer« genannt. Beim »Steinernen Schrank« handelt es sich ebenfalls um eine vulkanische Ablagerung aus dem Erdzeitalter des Perm (Rotliegendes), welche im Lauf der Zeit von den umgebenden Sedimenten befreit wurde. In früheren Zeiten stand auf dem Steinernen Schrank eine »Telefonanlage« aus großen Holzbrettern, mit deren Hilfe man Nachrichtensignale in Richtung Rhein übermittelte. Um dem Weiselberg und sein »Steinernes Meer« ranken sich viele Sagen und Mythen. Der »Major-Griesheimer Stollen« (Genoveva-Stollen) ist ein ca. 35 - 40 m langer Stollen, der hufeisenförmig den Fels des Weiselberggipfels untertunnelt. Er wurde vor dem 2. Weltkrieg im Rahmen der Verteidigungslinie »Westwall« errichtet und diente als Schutzbunker für Soldaten. Der heute vergitterte Stolleneingang dient Fledermäusen als Behausung. Quelle: Text Infotafel

    • 9. Januar 2022

  • 𝗗𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘀𝗲𝗹𝗯𝗲𝗴 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗮𝘂ß𝗲𝗿𝗴𝗲𝘄ö𝗵𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗴𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺𝗻𝗶𝘀𝘂𝗺𝘄𝗶𝘁𝘁𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗦𝘁ä𝘁𝘁𝗲 - Teil 1

    Der Weiselberg gehört zu den sagenträchtigsten Stätten des Heimatgebietes. Es bestehen elf Sagen, von denen drei-vier nicht als eigenständige Weiselbergsagen angesehen werden, da sie wahrscheinlich aus anderen volkstümlichen Erzählungen auf den geheimnisumwobenen Weiselberg übertragen wurden.

    𝑫𝒊𝒆 𝑺𝒂𝒈𝒆𝒏 𝒊𝒏 𝒅𝒆𝒓 𝑲𝒖𝒓𝒛𝒇𝒂𝒔𝒔𝒖𝒏𝒈

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    Ein prächtiges Schloss, in der ein gütiger und gerechter König wohnte zierte einst den Berggipfel. Man findet heute noch in der Gipfelregion behauene Sandsteine von wahrscheinlich ehemals sakralen Bauwerken aus der Römerzeit. Unbekannter Zeitstellung und unklarer Funktion sind die Rundterase sowie der Steinwall mit Trockenmauer im Gipftlbereich.

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    Das Bett des von ruchloser Hand ermordeten gütigen und gerechten Königs verwandelte sich im Augenblick der abscheulichen Tat zu Stein. Die den Berggipfel umgebende Rundterasse verleiht diesem das Aussehen eines Grabhügels. Der Flurname der Gipfelregion des Weiselberges heißt seit undenklichen Zeiten ,,Auf Königsbett“.

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    Im Bergesinnern befindet sich ein kostbares Schloss. Nur ab und zu kommt der darin wohnende König durch den Zugang zu diesem unterirdischen Schloss den Königskeller, der mit Gold und Edelsteinen gefüllt ist, ans Tageslicht. Einer der ehemaligen Achatstollen am Weisetberg heißt „Königskeller“.

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    Im Bergesinnern wartet eine als Hummelweisel verzauberte Königin auf ihre Erlösung. Eine mögliche Erklärung für die Enstehung des Bergnamens, dessen Herkunft noch immer nicht eindeutig geklärt ist.
    Quelle: Text Infotafel

    • 12. Januar 2022

  • 𝗗𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘀𝗲𝗹𝗯𝗲𝗴 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗮𝘂ß𝗲𝗿𝗴𝗲𝘄ö𝗵𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗴𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺𝗻𝗶𝘀𝘂𝗺𝘄𝗶𝘁𝘁𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗦𝘁ä𝘁𝘁𝗲 - Teil 2

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    Geisterhände haben in die sechskantigen Steinsäulen geheimnisvolle Runen eingraviert. Gemeint sind hier die auf der Oberfläche der Steinsäulen auftretenden meist zeilenartigen Rillenmuster. Sie entstanden im Laufe der Verwitterung in Schwächezonen des Gesteins, die durch Schwundrisse verursacht wurden.

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    Holzsuchende Frauen sind im knorrigen Buchenwald wiederholt einem „fürigen“ Jäger begegnet. Der Bereich des Felsenmeeres mit seinem urwüchsigen Baumbestand wird wegen seiner Abgeschiedenheit und Unzugänglichkeit offenbar als Aufenthaltsort von Geistergestalten angesehen.

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    Ein fahl leuchtendes Licht steigt mitunter vom Berggipfel zu den sumpfigen Wiesen hinunter und lässt nächtliche Wanderer erschauern. Eine Spukgeschichte, die sich um den geheimnisumwobenen Weiselberg gebildet hat.

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    Am Südhang des Berges haben finstere Gesellen einst eine Burg errichtet. Sie stürzte zusammen als sie den auf dem Berggipfel residierenden gerechten König ermordeten. Das sich am Südhang befindende Felsenmeer kann den Eindruck einer zusammengestürzten Festung erwecken.

    Bei der Sage um eine goldene Kutsche im Weiselberg bzw. um goldene Äpfel, die auf einem Brunnen gesehen wurden, handelt es sich um Sagen die im Heimatgebiet öfter vorkommen und die auf den Weiselberg übertragen wurden. Quelle: Text Infotafel

    • 12. Januar 2022

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Ort: Freisen, St. Wendel, Saarland, Deutschland

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