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Rettershof (Cafe)

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Ort: Kelkheim, Main-Taunus-Kreis, Regierungsbezirk Darmstadt, Hessen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Rettershof (Cafe)
Tipps
  • Nahe Kelkheim-Fischbach steht ein besonderes Juwel, nämlich ist der Rettershof, idyllisch inmitten von Wald, Wiesen und Feldern zwischen Fischbach und Schneidhain im Talgrund des Retterser Baches gelegen. Das kulturhistorisch bedeutende Ensemble befindet sich seit 1980 im alleinigen Besitz der Stadt Kelkheim (Taunus) und lockt mit dem Schloss im Tudor-Stil sowie dem Hofgut jährlich tausende von Besucherinnen und Besuchern an.
    Die neue Reithalle mit modernsten Anlagen und die gepflegte Gastronomie vervollständigen das reizvolle Angebot. Mit seinem einzigartigen Ambiente erfreut sich der Rettershof zu jeder Jahreszeit großer Beliebtheit.
    Die Geschichte:
    Der Hof ging aus einem im Jahr 1146 gegründeten Prämonstratenserklosters mit Mönchen und Nonnen hervor. Seit etwa 1200 war es ein reines Frauenkloster. Die meisten Nonnen waren Töchter aus dem so genannten niederen Adel, die sich hier der Seelsorge, der Krankenpflege und der Armenfürsorge widmeten. Im Jahre 1559 kam es zur Aufhebung des Klosters durch den lutherischen Landesherrn Graf Ludwig von Stolberg-Königstein. Kurz darauf wurde es in ein landesherrschaftliches Domänengut umgewandelt. Zahlreiche Gutsherren bewirtschafteten danach das Hofgut. Das Klostergebäude und die kleine Klosterkirche, die früher an der Stelle des heutigen Reitplatzes stand, wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört.
    Von den alten Klostergebäuden ist heute kaum mehr etwas vorhanden. Die einzigen sichtbaren Zeugnisse sind Bruchstücke einiger Architekturteile aus Basaltschlacke. Diese sind in die Umfassungsmauer der einstigen Dungstätte in der Mitte des Hofes eingemauert. Vielleicht stammen auch ein Teil der dicken Grundmauern und ein Kellergewölbe noch aus der Klosterzeit. Der Grundriss des Klosters ist seit Jahrhunderten unverändert.
    Der Engländer Frederik Arnold Rodewald erwarb im Jahre 1884 das Hofgut. Er löste das landesherrschaftliche Erbleihrecht ab und ließ ein Herrenhaus auf einer Anhöhe über dem Hofgebäude im englischen Tudorstil für seine Tochter Alice und ihren Ehemann Oskar Freiherr von Dieskau erbauen. Das Wappen des Freiherrn von Dieskau und Allianzwappen der folgenden Eigentümer, Friedrich Freiherr von Vincke mit Ehefrau Sibylle Prinzessin von Hessen (1903-1924) wurden an der südlichen Außenwand des Schlosshotels angebracht.
    Das Herrenhaus ist in seiner Art ein einmaliges Bauwerk im Main-Taunus-Kreis. Auf Grund seiner stattlichen Bauform, seinem vielgestaltigen Baukörper mit reicher Dachlandschaft, Giebeln, Erkern und dem turmartigen Aufbau sowie seinen architektonischen Details wie in Sandstein gehauene Wappensteine, ornamentierte Sturz- und Brüstungsfelder, Simse und Zinnenkränze und der Vielfalt der Baumaterialien aus Sandstein und Mammolshainer Bruchstein kommt ihm eine besondere Bedeutung zu.
    Von dem alten Klostergebäude ist heute kaum mehr etwas vorhanden. Die einzigen sichtbaren Zeugnisse sind Bruchstücke einiger Architekturteile aus Basaltschlacke. Diese sind in der Umfassungsmauer der einstigen Dungstätte in der Mitte des Hofes eingemauert. Heute enthält das Hofgut neben Wohngebäuden vor allem die Pferdeställe des Reitstalles Rettershof. Die Gebäude sind mit launigen Sprüchen geschmückt. Jagdtrophäen des ehemaligen Besitzers Felix von Richter-Rettershof schmücken ebenfalls die Wände. Da nur wenige Reste des Klosters und des alten Hofgutes vorhanden waren, gestaltete die Familie von Richter in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts das Hofgut in einem historisierenden Stil. Im Kunst- und Antiquitätenhandel erwarben sie Kreuze, Wappensteine, Ofenplatten, Marmorvasen, Nepomuk- und Heiligenfiguren sowie andere alte Stücke und verschönerten damit ihren Besitz.
    Den Torbau ,,mit Haubendachreiter", ziert ein die volle Breite einnehmendes Wandbild , mit einer Ansicht des Klosters, nach einer Karte von 5192, unterbrochen von einer gotischen Maßwerkbrüstung. Auch schmücken Teile eines Kreuzweges mit der Darstellung der Leiden Jesu, Kruzifixe, alte Ofenplatten und schöne Wappensteine den Torbau. Ein besonderes Prunkstück ist das schmiedeeiserne Torgitter mit acht Wappen aus dem Jahre 1932.
    Im Jahre 1938 erbaute die Familie von Richter-Rettershof das Café-Restaurant "Zum Fröhlichen Landmann", um dort die Produkte des Gutsbetriebes, wie Milch, Eier, Fleisch und Obst besser zu vermarkten.
    Quelle: u. a. Homepage der Stadt Kelkheim

    • 7. April 2021

  • Umbedingt hineingehen und auch das Video anschauen. Auf youtube zu finden:

    • 1. August 2022

  • Eine beliebte Ecke im Taunus!

    • 16. Oktober 2020

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