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Ort: Hessen, Deutschland

Die beliebtesten Radtouren zu Nebbiensches Gartenhaus
Tipps
  • Das Gartenhaus wurde 1810 vermutlich durch den Architekten Nicolas Alexandre Salins de Montfort für den Verleger Marcus Johann Nebbien anlässlich seiner dritten Hochzeit erbaut. Dieser hatte im Jahr 1807 die Grundstücke Hochstraße 10–22 (damals Hohe Strasse) ersteigert und auf dem Grundstück 18 später ein Wohnhaus errichten lassen, der Pavillon schloss das Anwesen nach Norden hin ab. Das Gartenhaus wurde nach 1840 durch die zwei Seitenflügel erweitert, das Mittelgebäude ist unterkellert. Aufgrund der noch heute gültigen Wallservitut durften die Gärten, die auf dem Gelände der früheren Frankfurter Stadtbefestigung entstanden waren, nicht bebaut werden; lediglich kleine Gartenhäuser waren gestattet.
    Nach Nebbiens Tod kam das Gartenhaus in den Besitz des Bankiers Philipp Bernhard Andreae, der es 1867 nach der Annexion der Freien Stadt Frankfurt an den preußischen Militärfiskus verkaufte. Die preußische Armee nutzte das Gartenhaus zeitweise als Musterungslokal für die Frankfurter Rekruten. Nach dem Besitzübergang auf die Stadt Frankfurt wurde das Gartengrundstück nebst dem Pavillon in die von Sebastian Rinz entworfene öffentliche Promenade der Wallanlagen einbezogen.
    In der Zwischenkriegszeit wurde das Nebbiensches Gartenhaus als Maleratelier genutzt. Die Zerstörungen der Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg überstand das Nebbiensche Gartenhaus unversehrt. Von ehemals 250 Gartenhäusern war es das einzige, das die Zeitläufte überlebte. 1952 wurde es aus Spendenmitteln renoviert und der Ziergarten neu angelegt. Dabei wurden auch zwei Brunnen aufgestellt: Ein italienischer Renaissance-Brunnen aus Marmor, der Florentiner-Brunnen, der zuvor in der Villa Waldfried des von den Nationalsozialisten verfolgten Frankfurter Unternehmers Carl von Weinberg gestanden hatte, sowie ein kleiner Springbrunnen. Dieser ist aus einem Kapitell aus weißem Sandstein gefertigt und mit einem schmiedeeisernen Brunnenhäuschen verziert.[1]
    Das Nebbiensche Gartenhaus steht heute dem Frankfurter Künstlerclub e. V. zur Verfügung, der 1955 als Club „Gebende Hände“ unter anderem von der Schauspielerin Dodo van Doeren[2] gegründet wurde. Hier finden regelmäßig Ausstellungen regionaler Künstler, Matineen, Dichterlesungen und Konzerte statt. Zit. n. Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Nebbiensches_Gartenhaus

    • 4. April 2020

  • Hier die gegenwärtigen Nutzer des Gartenhauses: Frankfurter Künstlerclub e.V.
    frankfurter-kuenstlerclub.de/Ueber-uns

    • 4. April 2020

  • Wo sich heute ein „grüner Ring“ um die Innenstadt zieht, standen im Mittelalter bis zu acht Meter hohe Mauern. Die Wallanlagen genannten Grünflächen wurden 1805 angelegt, als Frankfurt begann, die historische Stadtbefestigung abzutragen und an ihrer statt Gärten und Promenaden anzulegen. Gut 20 Jahre nach Beginn der Arbeiten erließen die Stadtoberhäupter eine „Wallservitut“, eine mehrfach erneuerte Regelung, die die Grünanlagen vor Bebauung schützt. So blieben sie über die Jahrhunderte erhalten – mit nur wenigen Verlusten, etwa durch die Errichtung von Alter Oper und Schauspielhaus.

    Von den ehemals 250 Gartenhäusern der Wallanlagen überstand jedoch nur ein einziges die Zeitläufte: das Nebbiensche Haus in der Bockenheimer Anlage nördlich der Alten Oper. Es wurde 1810 für den Verleger Johann Nebbien anlässlich seiner dritten Hochzeit erbaut. Es fiel jedoch recht bescheiden aus, denn die Wallservitut erlaubte nur kleine Gebäude, wie diesen klassizistischen Pavillon. Er wurde 1952 renoviert, das Grün neu angelegt und um den sogenannten Florentiner-Brunnen bereichert, erbaut im 16. Jahrhundert aus italienischem Marmor. Der Brunnen, der heute im Ziergarten steht, ist allerdings eine Nachbildung. Das Original wurde 1975 gestohlen.

    Wer von dem Wasserspiel aus auf das Nebbiensche Häuschen schaut, sieht rechts eine imposante Platane. Sie wurde 1820 gepflanzt, ist 28 Meter hoch und mit einem Stammumfang von 2,15 Metern der dickste Parkbaum der Stadt. Im Pavillon finden regelmäßig Ausstellungen, Lesungen und Konzerte des Frankfurter Künstlerclubs e.V. statt.

    • 28. August 2022

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Ort: Hessen, Deutschland

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