Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Ort: Nonnweiler, St. Wendel, Saarland, Deutschland
Im Jahre 1837 erschien der preußische Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861), Bruder des späteren Kaiser Wilhelm I., persönlich, um den „Hunnenring“ zu begutachten. Dadurch erlangte die Anlage Bedeutung und das verhinderte die weitere Zerstörung durch Abtragung als Baumaterial. Damit sich der Kronprinz den Wall gefahrlos ansehen konnte, wurde die Steintreppe angelegt.
14. September 2019
Übergang über den Keltenringwall. Eine mächtige Anlage und obendrauf eine tolle Aussicht in die Ferne. Jenseits des Walls Infotafeln zu den Bauphasen und der Konstruktion.
Beeindruckend. Die Treppe entspricht natürlich nicht heutigen Anforderungen, also bisschen Trittsicherheit mitbringen
27. August 2017
Überwältigend und gleich Erstaunt was das wohl für eine Leistung gewesen sein muss so einen gewaltigen Ring zu dieser Entstehungszeit erbaut zu haben. Tolle Aussicht von oben. Perfekt um die Tour um die Talsperre von Nonnweiler zu erweitern.
1. Mai 2020
Mitten im Juli ganz alleine auf dem Steinwall zu stehen, ist schon ein erhabenes Gefühl.
Beeindruckend, zu was Menschen in der Lage sind.
10. Oktober 2020
Im Jahre 1837 erschien der preußische Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861), Bruder des späteren Kaiser Wilhelm I., persönlich um den "Hunnenring" zu begutachten. Dadurch erlangte die Anlage Bedeutung und verhinderte die weitere Zerstörung durch Abtragung als Baumaterial.
Damit sich der Kronprinz den Wall gefahrlos ansehen konnte, wurde die Steintreppe angelegt.
13. September 2019
Die zweite Möglichkeit, den keltischen Ringwall zu begehen.
Die weiter westlich gelegene "Steinerne Treppe" (die Bilder sind hier leider fehl am Platz) wurde 1837 für den preußischen Kronprinz in das Verteidigungsbauwerk gebaut, damit er den Wall gefahrlos besteigen konnte.
Die Notwendigkeit merkt man, wenn die Route über den östlichen Teil des Ringwalls wählt, der aus lose aufgeschichteten Wacken besteht, die auch heute noch kippeln und nur mit Vorsicht und festem Schuhwerk zu begehen sind. Nur an wenigen Stellen hat ein wenig Vegetation Halt gefunden und mit der Zeit etwas Humus angesammelt, um die Steine leichter begehbar zu machen.
14. September 2019
Die Kelten müssen echt viel Zeit und enorme Langeweile gehabt haben - oder eben viele Feinde, gegen die sie sich verteidigen mussten. Dieser Wall besteht jedenfalls aus einer unfassbar großen Menge an Steinen und man sollte tatsächlich mal oben gestanden haben.
Wer mag, kann auf dem Wall auch entlangwandern, jedoch ist das ab und zu etwas schwieriger, da die Steine nur mehr oder weniger locker aufeinander liegen. Wer das nicht möchte, macht es wie wir und geht auf der einen Seite die Stufen hinauf und an der anderen Seite wieder hinunter...
30. Juni 2020
Diese Stelle am Ringwall ist extra als Überquerungshilfe gedacht, der Premiumwanderweg Dollbergschleife nutzt sie auch.
5. Juli 2020
Der keltische Ringwall ("Hunnenring") ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Geschichte, erklärt anhand von Infotafeln, tolle Atmosphäre, super Aussichten ins Hunsrück.
5. Juli 2020
Seien Sie dennoch vorsichtig auf der Treppe, besonders bei Regenwetter
6. Oktober 2020
Die Hauptmauer - Nordwall Teil 1Die imposanten Gesteinsmassen des Nordwalls sind stille Zeugen der einst mächtigsten keltischen Festungsmauern Europas. Zur Abriegelung des besiedelten Bergsporns gegen den anschließenden Bergrücken erbaut, musste diese Mauer weitaus mächtiger sein, als die Seitenmauern. Diese waren aufgrund der dortigen Hanglage nur schwer für einen Feind angreifbar. Mit über 10m Höhe und 40m Basisbreite vermittelt der Mauerversturz noch heute einen Eindruck von der einstigen Größe. Ausgehend von einer ehemals senkrechten Vorder- und Rückfront hätte sie im 1. Jh. v. Chr. eine Größe von ca. 20m Höhe und 25m Dicke gehabt. Jedoch ist die Nordmauer viel älter. Bereits um 400 v. Chr. wurde eine von W-O den Bergrücken querende Mauer, bestehend aus einem Holzgerüst mit Erde- und Steinfüllung, errichtet. Sie bildete als Abschnittswall mit vorgelagerten Graben die älteste Mauer der Festung. Eine zweite, ähnliche Abschnittsmauer befand sich in Höhe der heutigen Schutzhütte als zweiter Verteidigungswall. Spätestens im 1. Jh. v. Chr. wurde der heute erkennbare Ringwall, eine umlaufende, geschlossene Festungsmauer errichtet. Dies geschah wohl im Zuge der Germanengefahren und des gallischen Krieges. Die spätere Mauerkonstruktion des 1.Jh. v. Chr., die über den Resten der Abschnittsmauer angelegt wurde, ist noch nicht untersucht. Die gewaltigen, lockeren Gesteinsmassen verhindern dies. War der Nordwall in Art eines - von Caesar beschriebenen - „murus gallicus“, der gallischen Mauer errichtet. Diese bestand aus einem Gerüst miteinander vernagelter oder verzapfter Balken mit dem lokalen Taunusquarzit als Füllung. Solches konnte jedenfalls im Torbereich der Festung nachgewiesen werden. Oder war die Mauer lediglich als aufgeschütteter Steinwall konstruiert? Neben ihrer fortifikatorischen Bedeutung diente die Festung auch Repräsentationszwecken. Nach außen hin, spiegelte sie auf dem - damals entwaldeten - Bergrücken eindrucksvoll die Macht des hier herrschenden Fürsten. Quelle: Text Infotafel - Dr. T Fritsch, Terrex gGmbH
4. Oktober 2021
Die Treppe am Ringwall1836 bedienten sich die Bewohner von Otzenhausen und der Umgebung der Steine des Ringwalls als Baumaterial. Aus Angst ums kulturelle Erbe schrieb der Graf Villers von Burgesch, Mitglied der „Gesellschaft für Nützliche Forschungen“ an den damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm IV und bat, den Menschen vor Ort dies zu verbieten. Der König erschien ein Jahr später persönlich auf dem „Ringwall“. Damit der König die Festungsanlage bequem besteigen konnte, wurde über den Nordwall eine Treppe angelegt. Der königliche Besuch hatte weitreichende Folgen, die bis in die Zukunft reichen. Der Ringwall von Otzenhausen wurde zum, geschützten Kulturdenkmal und vor der Zerstörung bewahrt. Die Treppe ermöglicht es heute allen, dieses imposante Denkmal zu überqueren.
4. Oktober 2021
Die einfachste Möglichkeit den Wall zu erklimmen, aber Vorsicht keine Normstufen🤣
20. Dezember 2020
Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen!