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Der Totengrund - Ein Tal von überirdischer Schönheit
Die Toten-Grund-Theorie
Da im Totengrund, wie im übrigen Heidegebiet übrigens auch, nur wenige Nährstoffe im Boden enthalten waren und auch keine Quelle und kein Bach vorhanden war, konnte im Bereich des Totengrundes weder Vieh- noch Feldwirtschaft betrieben werden. Der Totengrund wurde früher von den Heidebauern auch "Toter Grund" genannt. Die einzigen Pflanzen waren Wachholder und Heide. Davon konnten die Menschen aber nicht (über)leben.
Weitere Infos findet hier hier:
lueneburger-heide.de/sehenswuerdigkeiten/1074_Der_Totengrund__Ein_Tal_von_ueberirdischer_Schoenheit.html
9. November 2015
Der Totengrund - Ein Tal von überirdischer Schönheit
Das mystische Tal mitten im Naturschutzgebiet, einen Kilometer südöstlich von Wilsede. Spukt es hier? Nein, was sich so mystisch anhört, ist in Wirklichkeit eine der schönsten Heideflächen überhaupt. Wenn hier im August die Heide blüht, hat man von den Talrändern einen wunderbaren Blick auf das Blütenmeer. Die lila Heidepracht bringt den Kessel bildhaft zum Überlaufen.
Heidepastor Bode und das Naturschutzgebiet
Bereits 1906 rettete der Heidepastor Wilhelm Bode den Totengrund vor geplanten Baumaßnahmen und besiegelte so die Entstehung des ersten Naturschutzgebietes in Deutschland. Im Jahre 1921 wurde dann die Heidefläche unter Naturschutz gestellt. Heute zählt der Totengrund zu den schönsten und meistbesuchten Heideflächen in der gesamten Lüneburger Heide.
Warum heißt der Totengrund eigentlich Totengrund?
Hier scheiden sich die Geister, wobei "Geister" bereits das Stichwort für die erste Theorie ist ...
Die Leichenzug-Theorie
Getreu den alten Sitten wurden früher die Toten in einem Leichenzug durch das Tal des Totengrundes "kutschiert". Die eigentlichen Straßen sollten für diesen Transport nicht genutzt werden und so musste ein größerer Umweg über den Totengrund genommen werden. Die Geister von damals sollen sich noch heute im Totengrund aufhalten.
Die Toteisblock-Theorie
Der eigenartige Kessel des Totengrundes mit uralten Wacholderhainen gehört zur flachwelligen Moränenlandschaft. Durch stetiges Abtauen eines riesigen, mit Sand überlagerten Toteisblockes, der noch lange nach dem Rückgang der Gletschermassen existierte, scheint dieses sogenannte Trockental entstanden zu sein. Aus dem Abschmelzen des Toteisblockes blieb dann der Totengrund übrig.
Die Meteoriten-Theorie
Der Totengrund ist durch einen heftigen Meteoritenaufprall entstanden, der alles Leben in diesem Gebiet auf einen (Ein)schlag auslöschte. Zurück blieb nur der "Totengrund".
Die Toter-Grund-Theorie
Da im Totengrund, wie im übrigen Heidegebiet übrigens auch, nur wenige Nährstoffe im Boden enthalten waren und auch keine Quelle und kein Bach vorhanden war, konnte im Bereich des Totengrundes weder Vieh- noch Feldwirtschaft betrieben werden. Der Totengrund wurde früher von den Heidebauern auch „Toter Grund“ genannt. Die einzigen Pflanzen waren Wachholder und Heide. Davon konnten die Menschen aber nicht (über)leben.
11. Juli 2017
Eine bezaubernde Landschaft, ein schöner Rundweg öffnet immer wieder interessante Blickwinkel.
20. Dezember 2016
Der Weg von Wilsede zum Totengrund ist mit dem Tourenrad gut zu befahren. Der Weg um den Totengrund ist dann allerdings sehr anstrengend (sandig und steil).
25. Juli 2020
Der Totengrund ist berechtigt ein berühmter Heide-Talkessel und ein Tal von überirdischer Schönheit.
Welch ein Ausblick! Mit dem Totengrund liegt nun wohl eines der schönsten und berühmtesten Heidetäler vor uns. Kein Wunder also, dass hier die ersten Heideflächen für den Naturschutz erworben wurden, um sie der Nachwelt zu erhalten.
Beim traumhaften Blick über das Tal kann man mitspekulieren, ob der Name „Totengrund“ daher rührt, dass die Wilseder Bauern einst ihre Toten durch das Tal zum Friedhof nach Bispingen getragen haben sollen oder ob der Name schlichtweg darauf zurückzuführen ist, dass der Boden so arm und trocken war, dass er wirtschaftlich nichts abwarf.
naturpark-lueneburger-heide.de/natur-und-kultur/naturwunder-und-naturblicke/totengrund
23. Oktober 2020
Landschaft pur. Ob Wandern oder Rad fahren. Alles super. Und. Und man kann auch noch viel Geschichte lernen.
21. September 2017
Der Weg am Totengrund ist für Tourenräder eigentlich ungeeignet (sandig und steil). Der Ausblick ist allerdings so beeindruckend, dass ich diesen schlechten Weg in Kauf genommen habe - es hat sich gelohnt!
25. Juli 2020
Einfach nur schön zu jeder Tages und Jahreszeit..immer wirkt es dann etwas anders.
19. August 2020
Die Aussicht ist wirklich phänomonal, an schönen Tagen ist es entsprechend voll und man kann nur aus 2. oder 3. Reihe die Aussicht genießen.
13. September 2020
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