Wander-Highlight
Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Die zweitgrößte der drei Talsperren Rund um Ennepetal. Sie dient als Trinkwassertalsperre für den Raum Hagen und wurde um die Jahrhundertwende erbaut.
10. Juni 2020
Die Hasper Talsperre ist eine Trinkwassertalsperre. Die Staumauer besteht aus Bruchsteinen und bietet einen schönen Ausblick über die Hasper Talsperre. Am Rande des Sauerlandes gelegen, ist sie auch ein beliebtes Ziel von Joggern, Spaziergängern und Sonntagsausflüglern.
6. August 2022
m Dreieck zwischen Hagen, Ennepetal und Breckerfeld und auf dem Gebiet der ehemals eigenständigen Stadt Haspe liegt die Hasper-Talsperre versteckt in einem beschaulichen Tal. Die Talsperre staut den Hasperbach zu einem etwa 19 Hektar großen Stausee auf und dient vor allem der Abflussregulierung und Trinkwasserversorgung. Seinerzeit wuchs der Bedarf an Trink- und Brauchwasser insbesondere für die wachsende Einwohnerzahl und Industrie enorm an. Dagegen sorgten wiederkehrend Hochwasser für Probleme. Etwa 30 Meter hoch ist die 1904 eingeweihte Staumauer und hat eine Länge von ca. 260 Metern. Besonders markant sind die beiden runden Türmchen an den Enden und die Jugendstil-Brüstung. Diese standen ursprünglich beide etwas mittiger und wurden im Zuge einer Talsperren-Sanierung Anfang der 1990er Jahre umgesetzt. An ihrer alten Stelle befinden sich zwei Handräder als Erinnerung. Am nördlichen Talsperren-Ende fließt Hochwasser geräuschvoll in einen Überlauf und über zahlreiche Kaskaden zum Talgrund. Die Pläne des Staudamms stammen vom bekannten Architekten Otto Intze (1843-1904), der neben Talsperren auch Wassertürme konzipierte. Ein Intze-Wasserturm liegt gar nicht so weit entfernt von hier im ehemaligen Bahnbetriebswerk Dahlhausen und dem heutigen Eisenbahnmuseum Bochum und kann dort besichtigt werden.Ein etwa 3,5 Kilometer langer Rundweg führt über die Mauerkrone und um den kompletten See, der bequem innerhalb einer guten Stunde umrundet werden kann. Genutzt wird der Weg vielfach auch von Radfahrern und Joggern. Durch die Nutzung für das Trinkwasser ist die Freizeitnutzung am Wasser allerdings eingeschränkt. Der See ist eingezäunt und kann nicht für Schwimmen, Strandbaden oder Tauchen genutzt werden. An vielen Stellen fließen kleine Bäche plätschernd in den See, Bänke laden an vielen Stellen zu einer Rast mit Blick auf den See und die bewaldeten Berghänge ein. Besonders gerne genutzt werden die der Sonne zugewandten Bänke am Hochwasserüberlauf im Norden, wo das Wasser geräuschvoll und beruhigend über die Betonkante fließt.
25. September 2019
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