Mertinger Höll

Der Name „Mertinger Höll“ erinnert noch heute an die schwere Arbeit der Bauern in der sumpfigen Ebene. Geplagt von Hitze, feuchtem Untergrund und unzähligen Schnaken bauten sie bis in die 1960er-Jahre Torf ab oder mähten die Streuwiesen. Heute steht das Kerngebiet im Mertinger Ried unter Naturschutz – doch bis dahin war es ein langer Weg.

Früher Torfabbaufläche, heute ein Vogelschutzgebiet von europäischer Bedeutung undvon ihr gefördert und unterstützt. Zu jeder Jahreszeit schön, besonders natürlich während des Vogelzugs. Der Botaniker findet hier seltene Pflanzen, der Historiker Hinterlassenschaften aus der Zeit, als man hier noch einen Bombenabwurfplatz plante (bei der Hütte).

Mücken, Moskitos und anderes saugendes Getier gibt´s hier zuhauf. Anhalten und das Ried bewundern sollte man tunlichst unterlassen ( ich weiss, wovon ich rede...)