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Hirschberg an der Bergstraße

Grube "Hülfe Gottes"

Grube "Hülfe Gottes"

Wander-Highlight

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Neckartal-Odenwald

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Ort: Hirschberg an der Bergstraße, Rhein-Neckar-Kreis, Regierungsbezirk Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Grube "Hülfe Gottes"
Tipps
  • Die Grube "Hülfe Gottes" - Blei- und Silberbergbau bei GroßsachsenDer Bergbau am Beltzberg bei Großsachsen wird erstmals in der Kurpfälzischen Bergordnung von 1551 erwähnt. Während des Dreissigjährigen Krieges bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts scheinen die Gruben still gelegen zu haben.
    Die Hauptbetriebsphase der Grube "Hülfe Gottes" begann 1773. 1776 wurde eine "Gewerkschaft" gegründet, die die Investitionen in den Bergbau finanziell absicherte. Dieser Zusammenschluss von adligen und bürgerlichen Geldgebern hatte jedoch wenig Glück, denn in der Betriebszeit bis 1783/84 erbrachte das Bergwerk nicht die erhoffte Ausbeute an Silber und Blei, sondern nur Schulden und Streitigkeiten mit sich. Aus 5 bis 10 Tonnen Erzkonzentrat konnten nach der Aufbereitung bestenfalls 2,5 kg Silber erschmolzen werden. Wegen der Beschaffenheit der Erze gab es in der Aufbereitungs- und Verhüttungsanlage an der Stelle der späteren Klosa-Mühle (oberhalb der Kunz'schen Mühle) immer wieder große Schwierigkeiten.
    Im Gesamtbetrieb waren zwischen 24 und 33 Personen beschäftigt. Im besorders harten Gestein wurde teilweise bereits mit Schwarzpulver gesprengt; die Stöße und Firsten (Wände und Decken) der Stollen wurden an diesen Stellen anschließend von Hand nachgearbeitet.
    Die Förderstollen besitzen recht geräumige Ausmaße, in denen Karrenläufer aufrecht Erz und und Abraum ausfördern konnten.
    Eine technische Besonderheit der Grube zeigt sich auf dem Grubenplan des Bergmeisters Ludolph von 1778. Die beiden Hauptstollen steigen nach der Verzweigung unterschiedlich stark an. Sie wurden nach 1778 miteinander in Verbindung gesetzt. Durch geringe Temperaturunterschiede innerhalb der Grube kam so eine Bewetterung (Luftzirkulation) zu Stande, ohne dass ein tiefer Luftschacht im hinteren Teil der Grube erforderlich war.
    Das Mundloch erreichen Sie über den Pfad bachabwärts. Da die Grube als Fledermaus-Winterquartier dient, ist die Beleuchtungsanlage im Winterhalbjahr abgeschaltet. Ein Besuch des Inneren der Grube ist nicht möglich.

    • 24. April 2020

  • im Hochsommer ist es hier sehr schön kühl.

    • 26. April 2020

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Ort: Hirschberg an der Bergstraße, Rhein-Neckar-Kreis, Regierungsbezirk Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland

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