Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fichtelgebirge
Ort: Zell im Fichtelgebirge, Hof, Vogtland, Sachsen, Deutschland
Der Bärenfang ist ein Gebäude des 17. Jahrhunderts, in das Bären getrieben und dann gefangen gehalten wurden. Der Bärenfang auf dem Großen Waldstein im Fichtelgebirge ist ein Jagddenkmal und gilt als das einzige erhaltene Gebäude seiner Art. Im nahegelegenen Selber Wald sowie auf der Königsheide standen offenbar ähnliche Gebäude, die aber nach dem Verschwinden der Bären abgebrochen wurden, da die mächtigen Granitquader ein begehrtes Baumaterial waren.
Als Folge des Dreißigjährigen Krieges hatten sich die Raubtiere in den deutschen Wäldern rasant vermehrt. Die Markgrafen von Kulmbach-Bayreuth setzten daraufhin Prämien auf den Abschuss von Bären und Wölfen aus. Da Bären schwierig zu jagen sind, entschloss man sich, ihnen mit einer Falle am Waldstein zu Leibe zu rücken.
15. Mai 2018
Im Fichtelgebirge waren einst Braunbären zu Hause. Dies führt der aus Granitsteinen gemauerte Bärenfang aus dem Jahre 1656 unterhalb des Waldstein-Gipfels eindrucksvoll vor Augen. 1760 soll hier der letzte Bär gefangen worden sein. Neun Jahre später wurde der bislang letzte Artgenosse aus dem Fichtelgebirge bei Vordorf erschossen.
3. August 2022
Interessant erklärt, wie früher Bären gefangen wurden.
Hätten sich die Herren, die Bruno abgeschossen haben, vielleicht Mal anschauen sollen.
5. Februar 2019
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