Bergtour-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Nationalpark Hohe Tauern
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise gefährlich
Routen können technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände enthalten. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich.
Das Böse Weibl oder Böse Weibele ragt im Kalser Tal 3.119 Meter in die Höhe. Der Berg befindet sich in Osttirol und gehört zu der Schobergruppe. Auf dem Gipfel angekommen, hast du eine schöne Sicht auf den Großvenediger, den Großglockner, den Glödis und auf weitere Berge der Region.
Am Ende der Kalser Glocknerstraße im österreichischen Kals am Großglockner befindet sich das Lucknerhaus in 1.920 Meter Höhe. Das Alpengasthaus bietet dir nicht nur einen Schlafplatz und eine Stärkung, sondern eignet sich auch als Startpunkt, um das Böse Weibl zu erklimmen, denn hier gibt es einen Wanderparkplatz.
Du passierst unter anderem die Nigglalm und das Tal des Peischlachbaches. Es geht teils über Geröll und Schutt. Vor dem Gipfel erwartet dich etwas Blockkletterei. Für eine Pause und/oder eine Übernachtung bietet sich die Glorer Hütte (2.642 Meter) an.
Je nachdem, für welchen Streckenverlauf du dich auf dem Rückweg entscheidest, beträgt die Gehzeit für den Auf- und Abstieg etwa sechs bis acht Stunden. Eine gute Kondition ist genauso nötig wie Trittsicherheit.
Deine Bergtour zum Bösen Weibl machst du am besten zwischen Juni und Ende September. Teilweise reicht die Bergsaison noch bis Anfang Oktober. Natürlich gilt es stets, sich vorab über die Witterung zu erkundigen, damit du deine Wanderung tatsächlich starten und beenden kannst.
In dem Gebiet rund um das Böse Weibl findest du Möglichkeiten zum Skitourengehen, Klettern und zum Wandern. Du entdeckst den Nationalpark Hohe Tauern, der mit seiner bergbäuerliche Kultur und wilden Urlandschaft besticht.
Am Lucknerhaus gibt es einen Klettergarten und du kannst dich natürlich auch zu einem der anderen Gipfel der umliegenden Dreitausender begeben.
Auch, wenn der Name vielleicht einen adrenalinsteigernden Anstieg vermuten lässt, gehört das Böse Weibl zu den eher leichten 3.000ern – was auch seine große Beliebtheit erklärt.
Vom kegelförmigen Gipfel hat man einen traumhaften Ausblick auf den Großglockner und die Schobergruppe. Der Anstieg führt auf schönen Bergwegen über schöne Almwiesen, kurz vor dem Gipfel geht es über Geröll und Blockwerk.
12. Februar 2016
Eine schöne und vergleichsweise leichte Wanderung über das Peischlach Törl. Nicht zu unterschätzen sind der letzte Anstieg und die kalten Temperaturen - hier hat es auch im Hochsommer noch gerne das eine oder andere Schneefeld, das es zu queren gilt. An schönen Tagen wird man zudem mit einem grandiosen Glocknerblick belohnt.
27. Juli 2020
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