Parkwegbrücke über die Spree

Als Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Eisenbahnlinien von und nach Berlin fuhren, wurde zur Überquerung der Spree zwischen Alt-Treptow und Stralau eine Stahlbrücke gebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts erweiterten die Stadtväter die Brücke um einen parallel zu den Gleisen verlaufenden schmalen Steg für Fußgänger und Radfahrer.

Toller Blick auf den 30 Meter hohen Molecule Man des amerikanischen Bildhauers Jonathan Borofsky, der seit 2013 in der Spree zu Hause ist.

Ursprünglich als Stahlbrücke für die aufblühenden Eisenbahnlinien geschaffen, zeugt sie von einer Zeit, in der die Stadt ihren Wachstumsschub erfuhr und sich rasant veränderte. Doch nicht nur Eisenbahnen prägten das Bild dieser Brücke. Anfang des 20. Jahrhunderts erkannten die Stadtväter den Bedarf, Fußgängern und Radfahrern den Weg über die Spree zu erleichtern. Ein schmaler Steg, der heute parallel zu den Gleisen verläuft, wurde hinzugefügt und bietet seitdem ein reizvolles Überqueren des Flusses.Während man die Brücke beschreitet, öffnet sich ein Panorama, das Moderne und Geschichte verbindet. Der Blickfang schlechthin ist der "Molecule Man" des amerikanischen Bildhauers Jonathan Borofsky, eine beeindruckende, 30 Meter hohe Skulptur, die seit 2013 die Wasseroberfläche der Spree durchbricht. Dieser filigrane Riese erinnert an die Verknüpfung von Elementen, Menschen und Ideen.Von der Brücke aus lässt sich aber nicht nur der "Molecule Man" bewundern. Das Auge schweift über das sanfte Glitzern der Spree, fängt die Hafenstimmung am Treptower Park ein und lässt das Herz der Großstadt in all seiner Lebendigkeit spüren. Das muntere Treiben auf und an der Spree, die Anlegestelle der Stern und Kreisschiffahrtsgesellschaft Berlin und die malerische Halbinsel Stralau ergänzen das Bild.