Kopfsteinpflaster-Straße

Nachdem ich die "Highlights" hier gesehen hatte (danke für die Warnung! 😀) entschied ich mich, von der Glewitzer Fähre den unbefestigten Uferweg nach Riemserort zu nehmen. Auf den Radwanderkarten an der Fähre ist dieser sogar als Teil des "Ostseeküsten-Radweges" eingezeichnet, jedoch nicht weiter ausgeschildert.

Die Strecke an der Küste führt auf "naturbelassenen Wegen" durchs Naturschutzgebiet. Zumeist eine Art Feldweg, abschnittsweise aber auch sandig, teils wurzlig durch den Wald.
Wenn einem schon unausweichlich eine kilometerlange, holprige Strecke bevorsteht, dann doch lieber direkt an der Ostsee entlang. 😃 So hat sie mir wenigstens ein gutes Stück "Hölle des Nordostens" erspart. Man hat sogar das Glück, hinter Riemserort erst einmal auf einem asphaltierten Teilstück der alten B105 einzusteigen, ehe man in den Genuss des Kopfsteinpflasters kommt.

Eine echte Herausforderung auf meiner 7. Etappe nach Rügen. Kilometerlanges Kopfsteinpflaster (der alten B 105), Gegenwind und Temperaturen um die 5° C waren kein "Zuckerschlecken". Aber spätestens mit dem Anblick der Stadtsilhouette der Hansestadt Stralsund war alles wieder vergessen.

Update 04.05.19: Von der Glewitzer Fähre kommend, beginnt die „Herausforderung Kopfsteinpflaster“ in Reinberg und endet in Greifswald (ca. 14 km).
Kein Genuss für Radfernwanderer sind auch die verkehrenden Fahrzeuge, welche im knappen Abstand auf diesem nicht ganz ungefährlichen Belag überholen... dennoch eine historisch reizvolle Strecke parallel neben der neuen B 105 verlaufend.