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Münter Haus

Münter Haus

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Ort: Murnau a. Staffelsee, Garmisch-Partenkirchen, Oberbayern, Bayern, Deutschland

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Tipps
  • Das Gabriele Münter Haus, das oft auch 'Russenhaus' genannt wird, ist seit 1984 ein Museum.
    Es ist von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, und montags geschlossen.
    Es steht untrennbar mit der Künstlervereinigung 'Der Blaue Reiter' in Verbindung.
    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckten nicht nur wohlhabende Bürger, sondern auch zahlreiche Künstler die Gegend um Murnau. Grund dafür war die Eisenbahn, die damals viele Sommerfrischler nach Murnau brachte. Viele von den Künstlern, die nach Murnau kamen, waren begeistert von der schönen Seen- und Moorlandschaft mit den besonderen Farb- und Lichtverhältnissen. Zu diesen Künstlern zählten auch Gabriele Münter und der berühmte Maler Wassily Kandinsky, der die abstrakte Malerei begründete.
    Gabriele Münter erwarb dieses hübsche Haus und bewohte es zusammen mit Wassily Kandinsky bis 1914.
    Diese Zeit war für die Entwicklung Kandinskys die wichtigste Zeit. Kandinsky liebte die Kreativität von Münter und fühlte sich durch ihren Zuspruch zu Großem imstande. Münter dageben lernte viel von seinem Genie, ohne seine Kunst jedoch zu kopieren.
    Als Kandinsky zusammen mit Franz Marc 1911 die Künstlervereinigung 'Der Blaue Reiter' gründet, wurde er von Münter uneingeschränkt unterstützt.
    Von den Einheimischen wird das Gabriele Münter Haus in dieser Zeit als 'Russenhaus' bezeichnet, weil Wassily Kandinsky russischer Herkunft war und viele russische Künstler in diesem Haus ein- und ausgingen.
    Wer hätte sich damals gedacht, dass heute das gesamte Land rund um Murnau als 'Blaues Land' bezeichnet wird.

    • 20. September 2020

  • Die Liebe zwischen Gabriele Münter und Wassily Kandinsky wurde durch den 1. Weltkrieg zerstört.
    Kandinsky musst aus Deutschland fliehen.
    Münter hat versucht ihm nachzureisen, was in den Kriegsjahren nicht möglich war. Vor lauter Liebeskummer ist sie sogar nach Stockholm ausgewandert, um die räumliche Distanz zu Kandinsky zu verringern. Kandinsky der damals schon berühmt war, hat aber schon 1917 eine russische Prinzessin geheiratet. Gabriele erfährt das allerdings nicht von ihm und auch erst Jahre später. Es hat lange gedauert, bis sie darüber hinwegkam. Erst 1927 konnte sie wieder richtig malen. Sie ist dann bald wieder in dieses Haus zurückgekehrt und lebte in ärmlichen Verhältnissen. Sie versuchte in dieser Zeit immer wieder eigene Gemälde gegen Essen einzutauschen. Sie lebte wie eine Bettlerin auf einem Goldsack, denn nur sie wusste, dass einige bedeutende Werke von Wassily Kandinsky im Keller eingelagert waren. Diese Bilder waren schon in den 20er Jahren viel Wert, aber sie wollte keines davon verkaufen.
    Ihre eigene Kunst war in dieser Zeit nichts wert und in der Nazi-Zeit galt sie als entartet und durfte nicht ausstellen. Keiner ahnte, dass bei dieser armen Frau sich ein Schatz befindet. So war es das Verdienst von Gabriele Münter, dass viele bedeutenden Werke von Kandisky in der Nazizeit nicht entdeckt und nicht konfisziert wurden.
    Heute wird Gabriele Münter als eigenständige Künstlerin geschätzt und zählt zu den großen Vertreterinnen der modernen Kunst nach 1900. Nach ihrem Tod vermachte sie ihre gesamte Sammlung und die Bilder, die ihr Kandisky überlassen hat, dem Lehnbachhaus in München.

    • 20. September 2020

  • Neben dem größeren Schlossmuseum kann man in Murnau tatsächlich auch das langjährige Wohnhaus Gabriele Münters besuchen. Ein ganz zauberhaftes Kleinod mit einigen ausgewählten Werken, Möbeln und etwas Geschichte. 1909 erwarb Gabriele Münter das Haus. Bis 1914 hielten sich Gabriele Münter (1877-1962) und Wassily Kandinsky (1866-1944) oft in diesem Haus, im Volksmund auch als „Russenhaus“ bezeichnet, auf. Sie richteten es gemeinsam ein, legten den Garten an und bemalten die Möbel nach eigenen Entwürfen.Die Murnauer Landschaft, insbesondere das Haus selbst, sein Garten und die unmittelbare Umgebung, wurde für Münter und Kandinsky zu einer wichtigen Inspirationsquelle. Oft malten sie den Blick aus dem Fenster zur Kirche und zum Schloß sowie zur Bergkette. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Landschaft entwickelte sich Kandinskys Malerei zur Abstraktion.Das Münter-Haus spielte ferner eine ausschlaggebende Rolle in der Geschichte des „Blauen Reiter“. Es wurde zu einem bedeutenden Treffpunkt der Avantgarde. Franz Marc, der in dem nahe gelegenen Sindelsdorf wohnte, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, August Macke und Arnold Schönberg kamen oft zu Besuch ebenso wie Sammler*innen und Galerist*innen.

    • 21. Februar 2023

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Ort: Murnau a. Staffelsee, Garmisch-Partenkirchen, Oberbayern, Bayern, Deutschland

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