Fahrrad-Highlight
5,60 Meter hoch, 12 Tonnen schwer und mit blankem Schwert in der Hand – das ist der „Roland de Ries“. Burg ist eine von 13 Rolandstädten Sachsen-Anhalts. Seit dem Mittelalter ist er Symbol für Stadtrechte und bürgerliche Freiheit.
Der Burger Roland hat eine abenteuerliche Geschichte hinter sich. 1518 wurde erstmals ein hölzerner Roland erwähnt. Dieser wurde 1581 durch einen Steinernen ersetzt und fand am Gildehaus, einem Versammlungs- und Handelshaus von Burg, seinen Platz. 1823 wurde er in einem frevelhaften Akt in Einzelteile zerlegt und nur sein Kopf mit Schultern als Torso blieb erhalten. Dieser verbleib anschließend auf dem Hof eines Gasthauses. Später, 1861, wurde er Teil der Fassade des „Hotel Roland“. Nach längerer Deponie auf dem städtischen Bauhof befindet er sich im historischen Rathaus der Stadt. 1999 entstand schließlich eine neue, steinerne Roland-Skulptur an seinem heutigen Ort am Rolandplatz.
Aufgrund seiner imposanten Größe wurde die Figur „Roland de Ries“ (Roland der Riese) genannt.
18. Mai 2020
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