Burg Lichtenberg

Herren von Lichtenberg Erbauer der Burg (1197)
Burg Lichtenberg Burg aus der Stauferzeit
Freiherren von und zu Weiler Burgherren seit 1483
(1) Die Burg Lichtenberg liegt auf einem Bergsporn der Löwensteiner Berge (370 m über NN) (2) Die Zufahrt von Osten mit altem Schafstall und 30 m hohem Bergfried, der letzten Zuflucht der Bewohner. (3) Über eine Brücke mit 3 Bögen, der letzte war früher eine Zugbrücke, kann man durch ein erstes Tor, den Zwinger erreichen. Nach dem Bauernkrieg im 16. Jh. wurde dieses Vorwerk als weiterer Schutz vorgebaut. (4) Der Halsgraben, vom Tal noch mit einer kleinen Mauer abgetrennt, schützte die Burg aus der Hauptangriffsrichtung. Man konnte so Feinde schon beim Überqueren des Grabens beschießen. (5) Durch einen Gang, früher mit zwei Toren geschlossen, kommt der Besucher in den sehenswerten Innenhof. Das Fachwerkgeschoss wurde im 16. Jh. aufgesetzt. Zwischen dem Zugang und dem Kellerabgang in der rechten Ecke führt eine Tür in die Dürnitz (5). In dem Saal hängt auch der Schutzbrief Matern Feuerbachers, der 1525 die Burg vor der Zerstörung durch die Bauern rettete. (6) In der linken Ecke unter dem Turm führt eine unscheinbare Tür in der Burgkapelle mit Fresken aus dem 13. Jh. und einem Steinkreuz von 1573, das die Freiherren von Weiler hier in einer der schönsten Burgkapellen Süddeutschlands errichtet haben. Über eine Treppe erreicht man den 1. Stock mit den Wohnräumen. Von hier geht es weiter hinauf, um über eine Brücke im 2. Stock in den Turm zu gelangen. Von oben hat man einen herrlichen Rundumblick über das Bottwartal und die Löwensteiner Berge. (7) Im hinteren Hof liegt unter der Uhr der Brunnen. Ein zweiter Turm begrenzt die 3,50 m dicke Schildmauer und verhinderte ihr Ersteigen. Die Räume der Burg können für Festlichkeiten gemietet werden.

Öffnungszeiten:
Sonntags von März bis Oktober 11-18 Uhr - Eintritt 3 € Burgführung jeden 1. Sonntag des Monats Tel.: 07062/4017

Wer aus östlicher Richtung kommt, kann über Kleinaspach einen moderaten Aufstieg über Sinzenburg und Neuwirtshaus nehmen. Man muss also nicht unbedingt den steilen Weinbergweg ab Hof nehmen. Der Aufstieg hinter Lembach (östlich an den Weinbergen hoch) ist auch nicht so steil.

Für die Auffahrt von Hof und Lembach empfiehlt sich die Route rechts der Weinberge. Es geht wohl auch teilweise sehr steil hoch, aber sie ist moderater als die Route links der Weinberge!