Tolhuis

Bis an die Straße reicht dieses frühere Zollhaus, so fahren die Autos „fast durchs Wohnzimmer“ der Bewohner.

An dieser monumentalen Mautstelle auf der Straße zwischen Deventer - Klarenbeek - Loenen - Groenendaal und Arnhem wurde früher eine Gebühr erhoben. Passanten, die an der Mautstelle vorbeikamen, mussten zahlen, um fortzufahren. Die Maut wurde für den Bau und die Instandhaltung von Wasserstraßen, Landstraßen und Brücken erhoben.

Retrospektive: 't Tolhuis in LoenenTolgaarder ist ein alter Beruf, der früher in der Gegend von Loenen ausgeübt wurde. Seit 1844 steht am Groenendaalseweg ein weißes Haus, das noch immer deutlich als Mautstelle zu erkennen ist. Es steht direkt an der Fahrbahn und beidseitige Sichtfenster geben den Blick auf den Gegenverkehr frei.
Früher konnte der Mauteintreiber schon von weitem die Verkehrsteilnehmer in seinem Haus sehen. Die Leute mussten nicht viel bezahlen, aber 5 Cent für Wagen und Pferd waren für die damalige Zeit immer noch eine beachtliche Summe, die man zu umgehen versuchte. Abkürzungen durch den Wald wurden gewählt, um Mautgebühren zu vermeiden.
Früher war die Erhebung der Maut eine Einnahmequelle für den Vermieter. Zu Lande und zu Wasser wurden Mautgebühren erhoben. Der Erlös ging an den Besitzer, ging aber später in die Instandhaltung und den Bau von Straßen. Es war damals eine Art Straßensteuer.
Später war es üblich, dass gemeindeeigene Mautgebühren öffentlich verpachtet wurden. Biene