Molen De Salamander Leidschendam

Nicht irgendeine Mühle, der Salamander, ein Sägewerk, das immer noch mit Hilfe von Freiwilligen sägt!

Der Salamander ist ein Sägewerk in der niederländischen Stadt Leidschendam. Die Mühle wurde 1777 als Ersatz für einen ausgebrannten Vorgängerbau aus dem 17. Jahrhundert errichtet. Sie war bis 1953 in Betrieb. Die Drehbewegung der Mühle wird über Antriebsriemen auf das Sägewerk übertragen, wo an der Kurbelwelle angebrachte Markisen (Art Pleuelstangen) die beiden Sägerahmen in Bewegung setzen. Der Salamander hat eine Kurbelwelle mit vier Kurbeln, von denen aber nur zwei verwendet werden. Daran sind die beiden Sägerahmen gekoppelt. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Dampfmaschine eingesetzt, um auch bei Windstille sägen zu können. Diese Dampfmaschine wurde mit Altholz befeuert.

Anfang der achtziger Jahre blieb von der Mühle nur noch eine Ruine übrig. 1985 wurde die Stichting Opbouw Salamander (S.O.S.) gegründet, die dafür sorgte, dass die Mühle demontiert und eingelagert wurde. 1989 wurde De Salamander an einem neuen Standort am Vliet wieder aufgebaut. Ursprünglich stand das Sägewerk etwas abseits vom Vliet. Seit dem 25.10.1995 ist die Mühle wieder ehrenamtlich in Betrieb. Neben der Mühle befindet sich das sogenannte Strahlloch im Wasser, wo die Baumstämme vor dem Sägen eingeweicht werden.

Bis 2004 hatte das Sägewerk der Mühle eine braune Farbe, aber aufgrund der hohen Wärmeaufnahme brach die Farbe und daher war die Mühle sehr wartungsintensiv. Das Sägewerk wurde nun grau gestrichen, eine Farbe, die früher auch für De Salamander verwendet wurde.

Die Mühle kann mittwochnachmittags und samstags von 14:00 bis 16:00 Uhr besichtigt werden.

Wenn Sie Windmühlen und dann auch spezielle Mühlen wie eine Sägemühle mögen, sollten Sie diese besuchen.

nl.wikipedia.org/wiki/De_Salamander