Kirche Hämerten

Die Feldsteinkirche wurde im 13. Jahrhundert im Romanischen Stil errichtet. Besonderheit, der Kirchturm steht nicht im Westen wie üblich, sondern im Osten.

aus haemerten.de/Dorfkirche.htm
Die Dorfkirche in Hämerten ist ein für die Altmark charakteristischer romanischer Feldsteinbau. Der Turm steht nicht, wie sonst üblich, auf der Westseite, sondern auf der Ostseite. Sie gehört deshalb zu den 7 "verkehrten" Kirchen der Altmark. Das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert ist die älteste und zugleich reizvollste Chorturmkirche der altmärkischen Region.

Bei der Kirche Hämerten handelt es sich um eine Chorturmkirche, im Volksmund auch "verkehrte Kirche" genannt. Die Kirche ist in allen Außenwänden und bis zur Oberkante des Turmes auch behauenen großen Feldsteinen errichtet. Die Wandstärke der Umfassungswände beträgt mehr als 1 m, am Übergangt vom Chor zum Kirchenschiff sogar 2 m. Backsteine sind nur an Fenster- und Fürflanschen verarbeitet. Die Wandstärken in Verbindung mit den kleinen, hoch angesetzten Fenstern und kleinen Türen weisen auf die Funktion als Wehrkirche hin. Der Dachstuhl gehört zu den bedeutendsten Relikten mittelalterlicher Zimmermannskunst in Deutschland und ist die älteste deutsche erhaltene Stabkonstruktion. Das Eichenholz, aus dem der Dachstuhl erbaut wurde, stammt aus dem Jahre 1191.