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St.-Mang-Kirche Kempten

St.-Mang-Kirche Kempten

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Ort: Allgäu, Schwaben, Bayern, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu St.-Mang-Kirche Kempten
Tipps
  • St.-Mang-Kirche (Evangelisch)
    Von 1426 bis 1428 wurde die Kirche im gotischen Stil erweitert und der Turm auf die heutigen 66 Meter erhöht. Beim sogenannten „Großen Kauf“ löste sich 1525 die Reichsstadt endgültig vom Fürstabt und wurde 1527 während der Reformation evangelisch – so auch die St.-Mang-Kirche. 1767 wurde das Gotteshaus im Barock-Stil umgebaut. Die heutige Ansicht entstand durch eine Restaurierung Anfang des 20. Jahrhunderts, bei der die Umbauten größtenteils zurückgebaut wurden.
    Text / Quelle: Kempten-Tourismus
    kempten-tourismus.de/st-mang-kirche

    • 22. April 2023

  • St. Mang ist eine evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche in der Stadt Kempten (Allgäu). Sie gehört der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an. Der heute stehende Bau stammt in weiten Teilen aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist den Heiligen Magnus und Ulrich von Augsburg geweiht, letzterer wird ab der Frühen Neuzeit nur noch selten genannt. Die Kirche war ab 1527 das Zentrum der Reformation im Raum Kempten. Sie ist namensgebend für den St.-Mang-Platz.

    • 22. März 2020

  • St.-Mang-Platz, tagsüber offen;
    Ursprünge im 8. Jhd., romanischer Bau 896, evangelisch seit 1525

    Da in der St.-Mang-Kirche kostenlose Kurzkirchenführer ausliegen, hier ein paar Episoden, die nicht drin stehen:
    Das Relief von 1912 vor dem Hauptportal erinnert an den Sieg des Hlg. Magnus über die Schlange Boa. Symbol für die Christianisierung der Kelten und Alemannen.

    In den Seitenschiffen und im Eingangsbereich findet man so genannte „eingefangene Stühle“ mit Rücken und Armlehnen.
    Gegen eine Gebühr durften hier die einflussreichen Familien sitzen. Die Plätze wurden mit dem Familienwappen gekennzeichnet.
    Das einfache Volk dagegen musste mit den lehnenlosen „Weiberbänken“ Vorlieb nehmen. 1912/1913 wurden neue
    Bänke eingebaut und die Namensgebungen abgeschafft. Speziell war auch das „Herrgottsbescheisserle“, das den besser gestellten Herrschaften zugestanden wurde: Unter den Sitzen befand sich ein ausklappbarer Teller, gegen den man sich während der Liturgie-„Standzeit“ im Gottesdienst lehnen konnte.

    Eine Besonderheit waren jahrzehntelang die „Laternenhochzeiten“. Anno 1618 beschloss der Magistrat, dass diese speziellen Eheschließungen nur freitags früh bei Tagesanbruch zwischen fünf und sechs Uhr im Schein einer Laterne erfolgen dürften. Dabei erhielten Paare, die offensichtlich gegen das Gebot der Keuschheit verstoßen hatten, den kirchlichen Segen.

    Ein Kapitel für sich ist der Turm: Bei der gotischen Erweiterung der Kirche wurde der außen stehende Turm ins Gebäude integriert und den veränderten Größenverhältnissen angepasst. Der Kirchturm ist bis zu den Turmuhren (40 m) noch aus romanischer Zeit. Anno 1440 erhöhten ihn die Kemptener auf 66 m und bauten eine Glockenstube ein. Die Rechnung bezahlten sie mit 520 Talern aus Ablassgeldern. Die Glockenstube wurde das „Zuhause“ des Turmwächters. Er betreute die Kirchturmuhr und hatte außerdem ein waches Auge auf die Stadt Kempten. Halbstündlich musste er nach möglichen Feuern Ausschau halten. Der Glöckner von St. Mang besaß sogar eine eigene Feuerglocke. Sie hing unterm Vordach der Westseite.. Nach Erfindung des Telefons erhielt der Kemptener Turmwächter als Erster einen „direkten Draht“ zu Polizei und Feuerwehr. Bis Ende 1921 war die Glockenstube bewohnt. Der letzte Glöckner versah seinen Dienst 21 Jahre lang bei einem Monatsgehalt von130 RM. Gleichzeitig war er als Schuster tätig. Da es im Turm keine Toilette gab, ließ er seine Notdurft in einem Eimer am Turm herunter.

    • 30. August 2016

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