Rennrad-Highlight
Windmühle ArtlenburgDie Dörfer am südlichen Elbufer zwischen Artlenburg und Barförde gehörten bis 1816 zum Herzogtum Lauenburg. Als „Relikt„ dieser Zeit waren Artlenburg und Hohnstorf noch bis 1830 an die Lauenburger Mühle „gebannt„ (s.a. Hittbergener Mühle, Nr. 6). Bei Eisgang oder Hochwasser war diese aber gar nicht zu erreichen. 1833 konnte der Müller Carl Brügmann die von ihm erbaute Holländermühle in Artlenburg in Betrieb nehmen. Heiß gelaufene Bremsen ließen die Mühle 1889 bei einem Sturm abbrennen. Aus Teilen einer Wasserschöpfmühle wurde daraufhin die jetzige Mühle mit ihrem viereckigen Ziegelunterbau aufgebaut. Seit 1932 unterstützte ein Elektromotor den Windantrieb, ab 1954 übernahm er den Antrieb ganz und erst 1994 stellte der Müller den Mahlbetrieb ein. Nach einer umfassenden Restaurierung mit Hilfe des 1996 gegründeten Windmühlenverein Artlenburg steht heute eine voll funktionsfähige Windmühle hinter dem Deich an der Mündung des Elbe-Seiten-Kanals in die Elbe.
24. März 2019
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