Siplingerkopf

Im herrlichen Wandergebiet der Allgäuer Alpen findest du den 1.746 Meter hohen Siplingerkopf. Der Nagelfluhberg ist aufgrund seiner markanten Felsformationen besonders imposant, wobei die hoch aufragende, spitze Siplinger Nadel das absolute Highlight ist. Du wirst dich kaum sattsehen können.

Für eine Besteigung des Siplingerkopfes startest du entweder südlich in Balderschwang oder aus dem Norden von Gunzesried aus. Von beiden Orten aus kannst du mit einer Wanderung von zwei bis drei Stunden rechnen, bei der du etwa 660 bis 710 Höhenmeter zu überwinden hast.

Am besten wanderst du zwischen Juni und Oktober auf den Siplingerkopf. Die Tour ist nicht sonderlich herausfordernd und für ältere Kinder mit Trittsicherheit und etwas Kondition geeignet. 

Bringe feste Wanderschuhe und ausreichend Proviant und Wasser mit. Du findest unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten. Bei Nässe verschiebst du deine Tour aus Sicherheitsgründen besser.

Dich erwarten herrliche Erlebnisse hier im Naturpark Nagelfluhkette. Es geht auf einem sicheren Gratweg über sonnige und saftige Almwiesen und vorbei an teilweise schon bizarren Felsformationen. Du entdeckst eine zweistämmige Eibe, die gemeinhin als ältester Baum Deutschlands bekannt ist und auf 2.000 bis 4.000 Jahre geschätzt wird.

Besonders beim Abstieg wanderst du aber auch in Serpentinen durch lauschige Wälder, die Schatten bieten. An besonders heißen Tagen kannst du dann deine Füße im plätschernden, eiskalten Aubach abkühlen.

Nach 480 Stufen am Gipfelkreuz des Siplingerkopfes angekommen, bietet sich dir eine fantastische Rundumsicht. Klar erkennst du den Hochgrat und das Rindalphorn im Norden, während du im Süden die Gipfel der Alpen siehst und im Westen den majestätischen Säntis. 

Die 40 Meter hohe Siplinger Nadel wird hin und wieder von erfahrenen Kletterern bestiegen, sie weist einen Schwierigskeitsgrad von vier auf und ist daher nicht für Beginner geeignet. Ein tolles Fotomotiv ist sie natürlich dennoch.