Mont-Saint-Michel

Mont-Saint-Michel: Es überrascht immer. Es gibt so viel über ihn zu sagen: ein Ort, der mit seinem „Wunder“ (dem Kreuzgang auf dem Gipfel des Berges) und der goldenen Statue des Erzengels Michael, der den Drachen tötet, mit Blick auf die Bucht sowohl mystisch ist. Das Authentische mit Mutter Poularde und ihrem berühmten Omelett, ihren engen Gassen. Der wechselnde Sand der Bucht. Es ist ein alter Wallfahrtsort, der Menschenmengen anzieht, aber auch ein Ort, an dem man nach Einbruch der Dunkelheit Ruhe findet.

Seit im Jahr 2014 der neue Pilgersteg "Jetée du Mont-Saint-Michel" fertiggestellt wurde, ist allein schon der Weg zur berühmten Klosterinsel ein Erlebnis. Die allmähliche Annäherung ist vielleicht sogar schöner als das arg touristische Treiben in den Gassen unter der Kirche.

Der Steg dient jedoch nicht nur der Erschließung. Zusammen mit einem neuen Gezeitendamm, der Flutwasser zurückhält und bei günstiger Gelegenheit wieder ablässt, dient er dazu, die Bucht zu entsanden und der allmählichen Verlandung entgegen zu wirken.

Wichtig für Radler: Fahrräder dürfen den Weg auf der Westseite der Brückenüberführung, der auch als so genannte Voie verte ausgewiesen ist, zwar nutzen, doch vom 1. Mai bis zum 30. September lediglich vor 10 Uhr und nach 18 Uhr. Und: Auf der gesamten Brückenüberführung, auf der Esplanade und am Fuß der Befestigungsmauern ist das Abstellen von Fahrrädern verboten. Stressfreier ist es daher, das Rad am Stellplatz an der Barrage abzustellen und den Weg zum Klosterberg (eher meditativ) zu Fuß oder (bequem und kostenlos) mit dem Shuttle-Bus fortzusetzen.